Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Heim für Mark und die Kindern schaffen . Es bedeutete ihr sehr viel , es mit Liebe zu fü l len.
    Alles was in ihrer Kindheit gefehlt hatte, sollte nun reichlich vorhanden sein . Als Mark damals ihrer Mutter die zweite Hälfte des Doppelhauses abkaufte um ihr en Wohnbereich zu vergrößern , war ihr Glück perfekt . Darum war ihr auch ein solche s Fest wie heute, mit ihren Freunden , so wichtig.
    Manchmal war Mark wegen ihre r Harmoniesucht belustigt und neckte sie damit . Er kannte eben all ihre Bedürfnisse. Mit dem neuen Arbeitszimmer hatte er ihr einen He r zenswunsch e r füllt.
    Emily lächelte vor sich hin. Sie war rundum zufrieden und glücklich. Ihre Gedanken wanderten zurück. Dieser bedeutungsvolle Sommer war ein ausschlaggebender Wend e punkt für sie, ihre Geschwister und Freunde gewesen. Diese Wochen hatte n ihr er aller L e ben verä n dert.
    Da waren die Lewis . Ryan und Kathrin . N ach der Hochzeit begleitete Ryan Kathrin nach Kalifornien , wo sie damals arbeitete und lebte , um ihren Hausstand aufzulösen . Anschli e ßend f logen sie doch noch in ungeplante Flitterwochen. Ryan überraschte Kathrin mit Flugtickets nach Las Vegas , um sich richtig austoben zu können , bevor Kathrin in den Schuldienst eintr eten würde . Sie verbrachten herrlich unbeschwerte Tage in einem V ier - Sterne - Hotel in der Stadt der tausend Lichter. Sie faulenzten am Pool und erkundeten die nähere Umgebung. Die Highlights waren die Besichtigung des Hoover Damm s und einer Orange n plantage mitten in der Wüste , sowie ein Helikopterflug über den Grand Canyon mit anschließendem Picknick am Lagerfeuer in einem Indianerreservat . Bei Mondschein fuhren sie durch die Wüste Modavi. An den Abende n besuchten sie so viele Shows wie möglich , und in de n Nächte liebten sie sich bis zu r Erschöpfung. Diese zwei Wochen w a ren für Kathrin unvergesslich , und sie hoffte, dass auch Ryan sie in seiner Erinnerung i m mer als etwas Besonderes b e h ielt .
    Nach Port Charlotte zurückgekehrt , be zogen sie ihr Haus in der Pinnacle Road als Nac h barn von Emily und Mark. Die groben Umbauten hatte in der Zwischenzeit ihr Schu l freund und Bauunternehmer Justin Calabrio mit seiner Crew durchgeführt und so blieben für Kathrin und Ryan nur mehr die Innenarbeiten wie tapezieren, Holz – oder Teppichb ö den ver legen und die Zimmer einrichten . Währenddessen waren Kathrins Möbel aus Kal i fornien ei n getroffen , und Ryan brachte seine L ieblingsstücke aus seinem Strandh aus mit, in das sein ä l te rer Bruder einzog .
    Ryans Mutter Amber , half Kathrin beim Anlegen des Gartens . D ie Gartenarbeit war Kath - rins ausgesprochene Lieblingsbeschäftigung geworden und sie eiferte mit Emily um die Wette, in wessen Garten die schöneren Blumen blühten. A n der rückwärtigen Grenze zu beiden Grundstücken entfernten sie den Gartenzaun , sodass die Lewis ‘ freien Zugang zum Pool erh ie lten.
    Kichernd gestand Kathrin, dass sie und Ryan oft im luxuriösen Baumhaus der Logans warme Nächte verbracht , die Sterne beobachtet, sich die Zukunft aus ge malt und sich auch leidenschaftlich geliebt hatten. Kathrin war überzeugt, dass dort oben in den Bau m wipfeln ihr Sohn Christian , liebevoll Chris gerufen, g e zeugt w o rde n war .
    Trotz Kathrin s flexibler Unterrichtsstunden ließ es sich nicht immer vermeiden, dass sie und Ryan gleichzeitig beschäftigt waren. Da sprang großzügig Amber ein. Diese Abm a chung gefiel Amber und Kathrin gleichermaßen . Kathrin, weil sie Chris in guten Händen wusste, wenn sie ihre Schüler unterrichtete oder für die Stiftung tätig war und A m ber, weil sie Zeit mit ihrem Enkel verbr ingen konnte .
    „Ich hätte Amber wirklich gerne heute zu unserem Familienfest mitgebracht, Ryan b e stand sogar darauf, dass sie uns begleitet. Jedoch Amber benahm sich sehr geheimnisvoll t u end und wollte uns nicht sagen, wie sie den heutigen Tag verbring t ”, dachte Kathrin laut nach .
    „Sie wird bei ihren anderen Kindern sein”, mutmaßte Gabrielle.
    „ Nein”, erwiderte Kathrin. „D ie Familie hat schon gestern b ei einem vorzüglichen trad i tionellen Menü g e feiert.”
    „Ach lass ihr doch ihr Geheimnis”, meinte Gabrielle. „Sie ist alt genug , um auf sich selber aufzupassen. Sie hat auch Anspruch auf ein Privatleben.” Gabrielle grinste. „Wei ß t du , K a thrin, deine Schwiegermutter ist noch eine sehr attraktive Frau , und ich würde ihr wü n schen, sich nochmals so richtig zu verlieb en . In