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Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Titel: Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Klimke
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Wellness Hideout. Er brachte immer wieder die neuesten Fotos von Lizzy und dem Baby S a mantha mit, erzählte von der dreifachen Hochzeit der Geschwister Mc Bride und von J u lias Kindern . Bewusst erwähnte er Andrew nur nebenbei , weil ihm ja bekannt war, dass Christ i ana sie über ihren Vater am Laufenden hielt. Er brachte Patrizia zwar jedes Mal einen Brief von Andrew, den er ihr immer erst bei der Verabschiedung gab. Bis heute rä t selte er, ob sie diese Briefe je gel e sen hat te .
    Wenn es sich gerade ergab, holte er sich bei ihr auch Rat, wegen eines Falles, bei dem er feststeckte. Es war für ihn immer erfrischend zu erfahren , von welcher Seite Patrizia ein Problem anging. Sie dachte so ganz anders als er und doch waren sie in vielen Punkten gleicher Meinung. Sie war scharfsinnig und traf sofort den Kern des Problems . Sie wäre e i ne sehr gute Ermit t lerin , fand er .
    Bei ihrem fünften Treffen duzten sie sich und stellten fest, dass sie die Gesellschaft des anderen genossen. Bei ihrem sechsten Treffen hätte er fast alles, was er bis dahin aufgebaut hatte, wieder vermasselt.
    Anscheinend hatte Christian a ihre Tochter wieder einmal sehr gedrängt, nach so langer Zeit endlich die Einladung, Thanksgiving in Port Charlotte zu verbringen, anzunehmen. Als Cole sie beim darauffolgenden Wi edersehen bei einem gemütlichen Abendessen zum w i derholten Mal fragte, fühlte sie sich beengt, und gab Cole eine ausweichende Antwort . K eine Zeit, zu viele Termine und so we i ter , war ihre Ausrede .
    „Du hast rund um Thanksgiving gar keine Termine”, warf Cole ihr vor .
    „Unsinn, hat Britta dir das etwa gesagt?”, fragte sie aufg e bracht.
    „Nein, das war nicht nötig, ich habe heute , als ich dich abholte, in deinem Terminkale n der nachg e schaut.”
    Empört war Patrizia aufgesprungen. „Du hast zwei Minuten Zeit zu verschwinden, dann rufe ich den Manager u nd behaupte , dass du mich belästigst.” Sie lächelte frostig und e r teilte ihm sofort eine endgültige Absage für Thanksgiving. Nur mit Mühe unterdrückte C o le s ein en Ärger . Sie sah aus, als wollte sie ih n am liebsten ohrfeigen. Er steckte wirklich in e rn s ten Schwierigkeiten. Cole atmete tief durch.
    „Entschuldige bitte, ich bin nicht hier , um mit dir zu streiten, sondern weil ich dich übe r zeugen möchte, wie gerne deine Familie dich endlich sehen möc h te “ , argumentierte er.
    „Und dafür hast du Beweise?”
    Er runzelte die Stirne. Sie war wirklich kein einfacher Verhandlungspartner. „Du möc h test Beweise, dass dich dein Vater und deine Halbschwester endlich persönlich kennen le r nen möchten ?”, erkundigte er sich u n gläubig.
    „Ja , das möchte ich!” Sie biss sich auf die Lippen. „Ich habe wirklich keine Ahnung, nur dein Wort”, forderte sie ihn mit einem falschen Lächeln heraus.
    Ein Muskel zuckte an Coles Wange. „Lass uns dem Ober Bescheid geben, dass wir mit dem Essen noch warten . Wir gehen nebenan in den Park, um uns ein wenig abzukühlen und vernünftig miteinander zu sprechen.” Ohne ihre Zustimmung abzuwarten, zog er Pa t rizia Richtung Ausgang und informierte den Kellner dementspr e chend.
    „Hör einmal , du ungehobelter …”, brauste Patrizia auf.
    „Ich , ungehobelt?”, Cole lachte. „Was ist los Patti ? Angst vor der eigenen Cou r age?”
    „Nenne mich nicht Patti !” Ihre Augen funkelten vor Zorn. „Leb wohl Cole, wir haben uns nichts mehr zu sagen” , versuchte sie sich loszureißen.
    Cole verstärkte den Druck seiner Finger und ließ nicht lo cker . „Weißt du , was ich glaube? Jeder Mann der es wagt , dir zu widersprechen , ist ein ungehobelter Klotz, ein Scheißk erl … Wo du nur alle diese Kosenamen für Männer her hast?”
    Patrizia verzog spöttisch die Lippen. „Du machst wohl Witze. Seit ich dich kenne, ko m mandierst du mich herum, versuchst mich mit aller Gewalt zu etwas zu überr e den, was ich absolut nicht möchte , und verbündest dich noch dazu mit meiner eigenen Mu t ter.” Trotzig hob sie das Kinn.
    „ Patti “, verwendete er die verhasste Abkürzung ihres Namens, weil er ärger lich war . „Du machst es mir nicht leicht ! Warum bist du so stur?”
    „Nenn mich nie wieder so“, forderte sie abermals . „Patti“, schnaubte sie verächtlich. Dann änderte sie ihre Taktik. „Was ist dein Problem Cole? Kannst du mit einer Frau wie mir nicht umgehen?”, konterte sie. Sobald die Worte heraus waren, wusste sie, dass sie e i nen Fehler gemacht

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