Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

nau zu ihr pass t .”
    Nachdem Michelles Lied verklungen war, stürmte Ryan auf die Bühne und b e dankte sich bei seiner Schwester mit einer Umarmung. Danach verließen die Gäste nach und nach das Fest.
    Die Mitglieder der Stiftung und die neuen Bewohner von Sunshine - Manor beschlossen weiter zu feiern. Kathrin vergewisserte sich , dass die beiden Studentinnen allein zu r ech t kamen , damit Veronica an der weiteren Party teilnehmen kon n te.
    Die Familie Braun hatte sich in ihre eigene Wohnung zurückgezogen. Sie wollten die er s te Nacht im neuen Heim mit ihre m Nachwuchs verbringen.
    Draußen ging die Festlichkeit weiter. Nebenbei räumten die guten Geister von K y les Crew auf , ohne die Feiernden zu stören. Kathrin brachte eine riesige Geburtstagstorte , und Nick holte aus seinem Auto eine Kühlbox mit einigen Flaschen Champagner. Die De Angelos wollten sich verabschieden , um die Freunde für ihre private Feier alleine zu lassen, doch Ryan ließ das nicht zu. Er bestand darauf, dass sie alle blieben, um mit ihm anzust o ßen.
    „Sie können ohnehin nicht gehen”, bemerkte Emily . „ D enn Lucy schläft schon mit den Kindern wie ein Engel, obwohl sie immer wieder betont hat, dass sie schon viel zu groß für so ein Kinderlager wäre. Max, Mike und Simon überredeten sie dann doch, mit ihnen zu campieren . Und nun schl ummern sie alle selig”, endete Emily. „Sogar die Babysitter sind eingenickt.”
    „Na gut”, stimmte Dominic zu. „Wir danken für die Einladung.”
    Lucas hatte einen Einfall. „Ich kann morgen alle Kinder mit unserem Pferdegespann von hier abholen und nach Hause bringen. Jedes Einzelnen von ihnen, inklusive der Babysi t ter.”
    „Das ist eine prima Idee”, waren seine Brüder einverstanden . „Die Kinder werden übe r rascht sein und sich freuen.”
    „Freuen ? ”, lachte Gabrielle . „ D ie werden ausflippen. Danke Lucas.” Und in ihrer spo n tanen Art umarmte sie ihn kameradschaftlich.
    Nachdem Ryan die Kerzen auf seiner Torte ausgeblasen hatte , die Torte angeschnitten und aufgegessen war, alle mit Champagner angestoßen und ihre Glückwünsche ausg e sprochen hatten, stellte Shane nochmals die Stereoanlage an. Ein wenig leiser als vorher, um die Schl a fenden nicht zu stören . Nun fanden sich die Tanzpaare wieder ein. John nahm die Gelege n heit wahr, Jessica um diesen Tanz zu bitten. Endlich konnte er sie in die Arme nehmen. Es war eine wunderbare Nacht, ein dunkler samtiger Himmel, übersät mit unzä h ligen fu n kelnden Sternen, soweit das Auge reichte. Die Mondsichel grüßte freundlich, als wollte sie den Tanzenden zunicken. Eine laue Brise wehte die Musik leise in alle Richtu n gen. Die la u te, fröhliche Stimmung war umgeschlagen , d er Lärmpegel leiser geworden, die Atmosph ä re gefühlsbetont , aufgeladen mit besinnlichen Emotionen. Es schien, als wären die Menschen eingehüllt in eine Glocke von Wohlbefinden und Zufriedenheit. Eng ane i nander g e schmiegt , genossen sie die friedliche Heiterkeit. Es war eine Nacht zum Verlieben beziehungsweise ein Abend die Liebe zu genießen. Amber und Neal schauten weit weg von Port Charlotte zu dem gleichen Firmament auf und hegten dieselben Wünsche wie alle Liebe n den.
    Aufgekratzt und voller Vorfreude, eilte Pat zur erste n Probe für die Talentshow. Bis jetzt hatten die Hobbykünstler jeder für sich allein und im Geheimen geübt . Zweck d ieser er s ten Zusammenkunft war, das Programm fest zu leg en . Aber keiner w ar bereit , als erster seinen Sketch her zu zeigen. Zumindest existierte endlich eine Teilnehmer list e . David mac h te den Anfang , indem er Halys, Beaus und seine geplante n Songs bekannt gab. Beherzt schloss sich Sandra an und verriet die einstudierten Tanzeinlagen -- und lüftete das Geheimnis über die Mitglieder ihrer Truppe. Lori und Michelle Lewis, Lani Logan, Romy Prentiss, Rebecca Mc Gillen und Veronica Mc Dean und natürlich sie selbst . Sie alle waren schon seit einer Ewigkeit befreundet und trainierten regelmäßig in Sandra s Studio . Ohne Scheu be tr a ten sie die Bühne und übten ihre Tänze. Es war ihnen egal, ob sie dabei Zuschauer hatten. Sie zeigten einfach Freude am Tanz . D ie Bemerkungen , die sie sich zuwarfen, drückten i h re Unbekü m mertheit aus. Michelle sang manchmal die Songs mit , andere summte n oder trällerten die Melodie vor sich hin . Sie verbreiteten gut Laune und Ausgelassenheit. Damit war der Bann g e brochen.
    Emily hatte auch kein Problem, ihren Beitrag