Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
dir g e raten habe.” Chases Ratschlag deckte sich mit Gabrielles an Amber s . „Und sei ein Gen t leman”, erinnerte er ihn. Neal konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen, wenn er Ch a se und Christabel betrachtete.
„Du hast wohl selber einige Benimm- d ich-Stunden erhalten”, stellte er fest.
„Drücken wir es so aus, ich bin noch lernfähig , und manches davon beherzige ich sogar.” Dabei blickte er unverwandt in Christabels Augen. Die smal dachte sie nicht daran , den Blick als er s te zu senken.
„Geh schon, suche Amber und bringe die Angelegenheit ins Reine”, drängte er seinen Vater. „Wir sehen uns bestimmt später noch. Ihr findet uns am Spie l platz.”
„Das ist eine gute Idee. Ich glaube genau dort könnte ich Amber, wegen Su zy und Chris, finden. ”
„Dann lass uns gemeinsam hingehen“, schlug Chase vor. Neal nahm Vicki hoch, setzte sie auf seine Schultern und galoppierte wie ein Pferd los. Vicki kreischte vor Vergnügen , und Sean verlangte von Chase das gleiche Kuns t stück. Neal hatte richtig vermutet. Amber saß in schwarzen Shorts, die ihre gebräunten Beine vorteilhaft betonten und einem T-Shirt mit dem Logo vom Lewis C offee-Shop gekleidet am Rande der Sandkiste. Mit bunten Fo r men buk sie mit den Kindern S andk uchen, die ihre Enkel unter großem Gekreische gleich wieder zerstör t en. Neal fand die kleine Su zy niedlich. Sie versuchte andauernd Sand in den Mund zu stecken , und geduldig hielt Amber sie d a von ab.
„Hallo , Amber”, begrüßte Neal sie. Eine Weile schauten sie sich wortlos an, als fürchtete jeder etwas Falsche s zu sagen. Neal konnte den Blick nicht von ihr wenden. Diese A u gen, so grau wie dichter Nebel , zeigten nichts von ihren Gefühlen. Ihre dunklen Haare hatte sie zu einem französischen Zopf geflochten. Egal , ob Amber elegant gekleidet war oder spor t lich, sie blieb eine Lady.
Gezwungenermaßen nahm er den Blick von ihren verführerischen Lippen. Oh wie gerne würde er diese jetzt küssen.
Hilfe suchend blickte Chase zu Christabel. Es war ihm anzusehen, wie unwohl er sich in der ungewöhnlichen Situation fühlte. Seinen Vater um eine Frau werben zu sehen, machte ihn verlegen. Sein Gesicht s ausdruck signalisierte: Nur weg!
„Kinder”, rettete Christabel die Situation . „ W ie wäre es mit Eiscreme ? Schauen wir mal , welche Sorten ihr euch aussucht. Jeder bekommt ein Stanitzel mit einer Kugel. Vicki liebt Schokolade-Eis , und was möchtest du , Sean?”, fragte sie.
„Ich will Vanille”, bestimmte Sean.
„Su zy und Chris lieben Erdbeere”, informierte sie Amber.
„Amber , würden Sie uns Su zy und Chris anvertrauen und uns erlauben , die beiden zu einem Eis einzuladen?”, fragte Christabel und stieß ihren Ellenbogen auffordernd in Ch a ses Seite. Amber wisperte wortlos: „ Danke! “
„Das ist eine gute Idee”, stimmte Chase sofort zu. Er setzte Sean ab und fragte Su zy : „Möchtest du Huckepack getragen werden?” Begeistert nickte sie.
„Also los. Wer findet den Eiscreme stand zuerst ? ”, forderte Christabel die Kinder zu e i nem Wettlauf auf .
„Wir bringen sie nachher zu ihren Eltern”, versprach Christabel. „Also machen Sie sich keine Sorgen und genießen Sie den herrlichen Nachmittag.” Dabei zwinkerte sie Neal ve r schwör e risch zu.
Chase schlug seinem Vater vor: „Neal , warum gehst du mit Amber nicht ein Stück den Bach entlang und gestehst ihr endlich, was du auf dem Herzen hast ? ” Rasch folgte er den davon stürmenden Kindern.
Sean schrie im Laufen aus Leibeskräften: „Ich will Sieger sein!“
Neal streckte Amber die Hand entgegen, um ihr galant vom Rande der Sandkiste aufz u helfen.
„Ich muss mit dir reden … ”, begannen beide gleichzeitig.
„Ladys first!” Neal war wie immer der perfekte Gentleman. Er nahm Amber am Arm. „Komm, befolgen wir Chases Rat und vertreten uns die Füße. Da sind wir ungestörter als hier.“
Schweigend schlenderten sie Hand in Hand durch den Orangenhain. Amber dachte nicht für einen Moment daran, Neal ihre Hand zu entziehen. Dann begann er als E r ster: „ Amber, Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Es tut mir von Herzen L eid, dass ich uns das sch ö ne W o chenende mit meinem B eleidigt -S ein verdorben habe.”
Amber blieb stehen, legte einen Finger auf Neals Mund. „Pst, ich war genauso Ich-bezogen. Ich habe nicht nachgedacht, dass du ebenso enttäuscht warst wie ich. Wenn wir uns mehr vertraut hätten, hätten wir bestimmt eine
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