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Nacht der Versuchung

Nacht der Versuchung

Titel: Nacht der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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massierte, desto mehr wandelten sich ihre Empfindungen. Mariella spürte, wie es heiß in ihr aufwallte, und als Xavier die Hände über ihren Rücken gleiten ließ, erschauerte sie heftig. Sofort hielt er inne.
    “Mariella …”
    Es klang heiser, fast flehentlich. Sein Atem streichelte warm ihre Haut, was ihr erneut einen Schauer über den Rücken jagte. Bildete sie es sich ein, oder verriet die Art, wie er ihren Namen ausgesprochen hatte, leidenschaftliches Verlangen?
    Mariella wagte nicht, etwas zu sagen oder sich umzudrehen. Doch im nächsten Moment drehte Xavier sie zu sich herum und küsste sie so heiß und begehrlich, dass all ihr Widerstand fast auf der Stelle dahinschmolz. Seine Hände, die eben noch ihren Nacken massiert hatten, waren in den Ausschnitt ihrer Baumwollrobe geglitten und streichelten sie nun auf erregende Weise. Ein unbändiges Verlangen durchflutete sie. Gefangen in einem Rausch der Lust, erwiderte sie Xaviers Küsse, presste ihre geöffneten Lippen in den Ausschnitt seines Gewandes, um seinen Duft einzuatmen, und ließ dann ihren erotischen Fantasien freien Lauf. Verführerisch ließ sie ihre Lippen über seinen Hals gleiten und biss dann sacht zu. Sein leises Aufstöhnen erfüllte sie mit Triumph, und dann drängte sie sich ihm willig entgegen, als er ihre Robe auseinanderschob und ihre Brüste umfasste.
    Xavier beugte sich herab und umschloss eine der harten Spitzen mit dem Mund. Lustvoll stöhnend krallte Mariella die Finger in sein dichtes schwarzes Haar und presste ihn an sich. Sie bebte vor Verlangen, und es kam ihr völlig natürlich, gut und richtig vor, dass sie Xavier derart begehrte.
    Er richtete sich auf und suchte erneut ihre Lippen. Mariella berührte zärtlich seine Wange, und sie sahen sich schweigend an. Ihre Blicke verrieten, wie sehr sie einander begehrten. Mariella durchzuckte es heiß, als Xavier verführerisch ihre Handfläche küsste und sie sich vorstellte, wie er sie am ganzen Körper so liebkosen würde. Langsam ließ Xavier die Hände über ihren Rücken gleiten, umfasste ihre Hüften und presste sie an sich, sodass sie spüren konnte, wie hart er war. Sie sehnte sich schmerzlich danach, ganz eins mit ihm zu werden. Wieder wandte er sich ihren Brüsten zu und saugte an den harten Spitzen, bis Mariella leise aufschrie vor Lust.
    Xavier blickte auf. Begehrlich ließ er den Blick über sie gleiten, verweilte auf ihren halb geöffneten Lippen, den vollen, hohen Brüsten und schließlich auf dem verführerisch zarten Spitzenslip. Bei der Vorstellung, die Hand dort hineingleiten zu lassen und Mariella auf erregendste Weise zu liebkosen, durchzuckte ihn heißes Verlangen. Alles in ihm drängte danach, hier in der Abgeschiedenheit dieses mondbeschienenen Gartens all die Lust mit ihr zu teilen, nach der sie sich genauso sehr sehnte wie er.
    Doch hier in seinem Garten, in seinem Haus, stand sie unter seinem Schutz … als Mitglied seiner Familie, als Frau, die genauso tabu war wie die behüteten Töchter seiner Freunde.
    Seine Hand lag bereits auf ihrem Slip. Er spürte, wie Mariella sich ihm bebend entgegendrängte. Sie wollte, dass er sie nahm. Mehr als alles auf der Welt wollte sie …
    “Nein!” Ihr heiserer Protest verhallte in der Stille, als Xavier sie unvermittelt losließ.
    “Ich schulde dir bereits eine Entschuldigung für mein … unangemessenes Verhalten dir gegenüber”, sagte er schroff. “Und dafür, dass ich mich jetzt, wie es aussieht, des gleichen Vergehens erneut schuldig gemacht habe. Es wird nicht … es darf nicht noch einmal passieren!”
    War es ein Versprechen … oder eine Warnung? Unglücklich sah Mariella zu, wie Xavier aufstand und sich von ihr abwandte. Aufgewühlt, wie sie war, brachte sie kein Wort über die Lippen, aber Xavier ging sowieso schon davon, durchquerte den kleinen Gartenhof und verschwand durch eine verschwiegene Tür im Haus, die unmittelbar in seinen Wohnbereich führte und zu der nur er einen Schlüssel besaß.
    Bin auch ich wie ein verschwiegener Garten, zu dem nur er den Schlüssel besitzt? überlegte Mariella unwillkürlich … und verdrängte diesen gefährlichen und unerwünschten Gedanken sofort. Der Wunsch nach Sex hatte sie veranlasst, sich derart hemmungslos zu gebärden … eine völlig natürliche Reaktion auf einen Mann, der zugegebenermaßen besonders aufregend und sexy war. Aber das hatte überhaupt nichts mit echten Gefühlen zu tun.
    Xavier ging in seinem Zimmer auf und ab und kam dann plötzlich zu einem

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