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Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Titel: Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Stimme, die so zart war, dass er sie kaum hören konnte, fragte sie: „Werden Sie mir wehtun?“
    „Nur berühren. Kein Schmerz.“
    Ihre zarten blonden Brauen zogen sich zusammen, als sie über seine Worte nachdachte. Dann beugte sie sich vor, so als ob ihr das große Schmerzen bereitete, und öffnete ihre Schuhe mit einem seltsam ratschenden Geräusch. Sie stand auf und packte die Ränder ihrer Jacke und der zerrissenen Bluse, schien aber unfähig fortzufahren. Sie zitterte heftig und ihre blauen Augen wirkten starr. Aber sie war einverstanden. Er wusste, dass es dafür keinen Grund gab, den er hätte verstehen können. Ihre Augen schienen so ausdrucksvoll, und dennoch konnte er in ihnen nichts lesen.
    Als er drohend näher rückte, schälte sie sich aus ihrer nassen Jacke und der Bluse, zog den zerfetzten BH darunter aus und legte hastig einen schmalen Arm über ihre Brüste. Schüchtern? Dabei hatte er die blutigen Orgien mitangesehen, die die Vampire feierten.
    „Bitte. I-ich weiß ja nicht, wer Sie glauben, dass ich bin, abe r … “
    „Ich denke“, bevor sie auch nur mit der Wimper zucken konnte, riss er ihr ohne weitere Umstände den Rock vom Leib und warf ihn zu Boden, „dass ich wenigstens deinen Namen kennen sollte, bevor ich damit beginne, Hand an dich zu legen.“
    Sie zitterte jetzt noch stärker, wenn dies überhaupt möglich war, und legte den Arm fester über ihre Brüste.
    Er musterte sie, verschlang sie mit den Augen. Ihre Haut war purer Alabaster, jetzt nur noch von einem seltsamen Höschen bedeck t – schwarze Seide, die eine Art V auf ihrem Körper bildete. Das Vorderteil bestand aus durchsichtiger, tiefschwarzer Seide, die die blonden Locken zwischen ihren Beinen kaum zu verbergen mochte. Er erinnerte sich daran, wie er während des Platzregens und unter den unnatürlichen Blitzen zweimal ihre Haut geschmeckt hatte. Sein Schwanz pulsierte, seine Spitze wurde vor gespannter Erwartung feucht. Andere Männer fänden sie mit Gewissheit unglaublich verführerisch. Vampire ganz sicher. Menschenmänner würden für sie töten.
    Ihr bebender Körper war zu zierlich, aber ihre Auge n … groß und blau wie der Tageshimmel, den sie niemals zu Gesicht bekommen würde.
    „M-mein Name ist Emmaline.“
    „ Emmaline “, knurrte er. Seine Klauen näherten sich ihr langsam und fetzten ihr die Seide vom Leib.

2
    Sie war eine Närrin gewesen, sich darauf einzulassen, gestand Emma sich ein, als die Überreste ihrer Unterwäsche neben ihren Füßen zu Boden sanken.
    Warum sollte sie ihm trauen? Dafür gab es keinen Grund, aber welche Wahl hatte sie schon? Sie musste unbedingt Annika anrufen, ihre Ziehmutter. Sie würde vollkommen außer sich sein, wenn ihr der Pilot berichtete, dass Emma nicht am Flugplatz aufgetaucht war.
    Aber war dies tatsächlich der Grund dafür, dass sie sich auf seinen Vorschlag eingelassen hatte? Sie musste sich eingestehen, dass der wahre Grund nicht ganz so selbstlos war. Ihr ganzes Leben lang hatten Männer gewisse Wünsche an sie gerichtet. Wünsche, die aufgrund ihrer verborgenen vampirischen Natur nicht zu erfüllen gewesen waren. Doch diesmal war es anders. Dieser Mann wusste, was sie war, und er bat nicht um etwas Unmögliches, sondern er forderte etwa s …
    Eine Dusche.
    Und dennoc h …
    Er streckte seine Hand aus. Weder auf aggressive noch auf ungeduldige Art und Weise, vielmehr betrachtete er dabei genüsslich ihren nunmehr völlig nackten Körper, mit einem Blick, der zwar intensiv, inzwischen aber auch warm und golden war. So als ob er sie schön fände.
    Seine schiere Größe jagte ihr immer noch Angst ein. Der Anblick seines Beins war ihr unangenehm, doch sie holte tief Luft und mit mehr Mut, als sie in ihrem ganzen Leben jemals aufgebracht hatte, ließ sie ihre Hand in seine gleiten.
    Just in dem Moment, als sie tatsächlich begriff, dass sie sich zusammen mit einem annähernd zwei Meter großen, wahnsinnigen Mann, der einer ihr bislang noch unbekannten Art angehörte, splitterfasernackt in einer Duschkabine befand, zog er sie zu sich unter den Wasserstrahl, wobei er sie mit dem Rücken zu sich platzierte.
    Er ergriff ihre linke Hand und legte sie auf den Marmor. Die andere legte er auf die Trennwand aus Glas. Ihre Gedanken überschlugen sich. Was würde er ihr antun? Sie war ganz und gar unvorbereitet auf diese Situation. Eine Situation, in der es um Sex ging. Er konnte alles tun, was er nur wollte. Sie konnte ihn nicht daran hindern.
    Ihr Kopf zuckte

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