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Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Titel: Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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ritt auf seiner Lanze, und er begann zu keuchen. Gerade als ihm klar wurde, dass sie aufgehört hatte zu trinken, flüsterte sie ihm ins Ohr: „Ich könnte bis in alle Ewigkeit von dir trinken.“
    Das wirst du …
    „Es schmeckt so gut.“ Das letzte Wort stieß sie mit einem Stöhnen aus.
    „Du bringst mich um den Verstand“, krächzte er. Dann warf er den Kopf zurück und schrie laut auf, von ihren Bewegungen zu einem wilden und heißen Höhepunkt getrieben. Das Holz unter seinen Händen löste sich in Splitter und Staub auf.
    Als er endlich aufhörte zu beben, legte er seine zu Fäusten geballten Hände neben ihre Beine. Sie sank gegen seine Brust, klammerte sich an ihn, und ihr zarter Körper zitterte.
    „Emma, sieh mich an.“
    Sie blickte auf, ihre silbernen Augen schimmerten hypnotisierend. Er kannte sie. Sie fühlte sich so vertraut an, und doch wusste er, dass er noch nie zuvor jemanden wie dieses atemberaubende Geschöpf kennengelernt hatte. Sie neigte den Kopf und betrachtete ihn mit unsicherer Miene.
    „Ich möchte dich berühren. Ich will dich zum Höhepunkt bringen.“
    Sie blickte mit hochgezogenen Brauen auf seine mit Splittern übersäten Hände.
    „Dann werde ich dich küssen. Zieh deine Unterwäsche zur Seite und knie dich gleich hier vor mich hin.“
    Sie schüttelte langsam den Kopf.
    „Warum weigerst du dich immer noch?“
    „Weil diese Dinge immer weiter eskalieren“, flüsterte sie.
    „Ich habe mein Gelübde nicht gebrochen.“ Die Hände nach wie vor zu Fäusten geballt, zwang er sich, mit leiserer Stimme fortzufahren. „Ich vergehe vor Sehnsucht. Ich möchte dir so gerne Lust bereiten.“
    Ihr Blick wurde weich und sanft, und sie legte ihre Stirn an seine. Als ob sie gar nicht anders könnte, lehnte sie sich noch weiter vor, um seine Lippen zu lecken und zu streicheln. Ihr bezaubernder, einzigartiger Duft spülte über ihn hinweg, und er spürte, dass er wieder hart wurde.
    „Warum gehen wir nicht bis zum Ende?“, stieß er zwischen ihren Küssen mit rauer Stimme hervor.
    „Das bin nicht ich“, murmelte sie. „So bin ich nicht. Ich kenne dich schließlich kaum.“
    Pure Enttäuschung stieg in ihm auf angesichts dieser lächerlichen Behauptungen, die sie vorbrachte, während ihre Zunge mit seinen Lippen spielte. Er war davon überzeugt, dass sie glaubte, sie müsse solche Dinge sagen. „Und trotzdem hast du mein Blut direkt aus meinem Körper getrunken? Viel intimer kann es zwischen zwei Lebewesen doch wohl kaum zugehen.“
    Sie erstarrte auf der Stelle und zog sich zurück. „Das ist wahr und bedauerlich. Aber ich könnte nie mit jemandem schlafen, dem ich nicht vertraue.“ Sie erhob sich, setzte sich auf einen Stuhl und zog die Beine an den Körper. „Jemandem, der so unfreundlic h … “
    „Emma, ic h … “
    „Du weißt, dass das stimmt. Noch vor drei Nächten hast du mir mehr Angst eingejagt, als ich je in meinem ganzen Leben verspürt habe. Und jetzt forderst du etwas von mir?“ Sie zitterte am ganzen Körper. „Geh einfach. Bitte! Nur einmal!“
    Er knurrte frustriert, begab sich aber humpelnd zur Tür. Im Türrahmen zwischen ihren Zimmern wandte er sich noch einmal um und sagte: „Ein paar Stunden hast du gewonnen. Das nächste Mal, wenn du von mir trinkst, wirst du mir gehören, und das wissen wir beide.“ Er knallte die Tür hinter sich zu.
    Emma lag in ihrem Nest auf dem Fußboden. Unruhig wälzte sie sich in ihren Decken hin und her. Seit wann war ihre Kleidung eigentlich von so unregelmäßiger Beschaffenheit? Sie schien jeden einzelnen Faden an ihren empfindlichen Brüsten und an ihrem Bauch zu spüren. Dabei trug sie reine Seide
    Wenn sie nur daran dachte, was sie mit ihm angestellt hatte, bewegten sich ihre Hüften schon wieder, als ob sie ihn immer noch unter sich spüren könnte. Sie hatte ihn zu m … Orgasmus gebracht, nur indem sie ihn ritt . Ihr Gesicht glühte vor Scham. War sie etwa dabei, sich in Emma die Schamlose zu verwandeln?
    Und sie hätte um ein Haar selbst auch einen gehabt. Beim Baden hatte sie gemerkt, dass sie unten herum feuchter als je zuvor war. So langsam beschlich sie der Verdacht, dass Blutrünstigkeit in ihrem Fall nicht für die Gier nach Blut stand, sondern für die sexuelle Lust während des Trinkens.
    Er hatte recht. Das nächste Mal, wenn sie von ihm trank, würde er sie zu der Seinen machen können. Heute Nacht hatte sie zeitweise völlig den Verstand verloren und vergessen, warum sie nicht mit ihm schlafen konnte.

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