Nacht des Ketzers
kämpfen, damit ihre beiden großen Leidenschaften die Wirren der Zeit überdauern.
Ein Roman wie eine Safari: wild und unbändig, dabei von erhebender Schönheit.
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Franjo Terhart
Der Schatz der Tempelritter
Eine Jagd quer durch Europa
Neue Erkenntnisse über das sagenumwobenste Geheimnis der Christenheit
Wo verbirgt sich der Schatz der Tempelritter? Geschichts-Experte Franjo Terhart geht brandheißen Spuren nach: Geheimnisvolle Höhlenzeichnungen und rätselhafte Totenköpfe führen ihn zu bahnbrechenden Erkenntnissen rund um das spirituelle und materielle Erbe des wohl berühmtesten Geheimbundes Europas – Erleuchtung und Schrecken garantiert.
Eine packende Jagd nach verborgenen Geheimnissen.
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Franjo Terhart
Der Schatz der Tempelritter
Eine Jagd quer durch Europa
I. Die Spur der Schädel und die Spur des Schatzes
Vorwort
Wer nach verborgenen oder fast vergessenen Schätzen sucht, wird entweder reich oder bricht sich die Knochen, habe ich irgendwann einmal von einem besessenen „Jäger nach verlorenen Schätzen“ gehört. Allzu oft haben Schatzsucher aber auch ihr Leben riskiert, und das ganz besonders bei Schätzen, die nicht nur großen materiellen Reichtum versprachen, sondern bei denen von Anfang an auch die Gefahr bestand, dass sie alte und liebgewonnene Glaubens- und Weltvorstellungen über den Haufen warfen, sobald man sie tatsächlich entdeckt und einer breiten Öffentlichkeit nahegebracht hatte. Zu solchen Schätzen zählt sicherlich der Templerschatz, nach dem Menschen seit Jahrhunderten vor allem im Abendland suchen. Dass man mit ihm ganz Europa kaufen könnte, reden die einen. Dass er eine Bedrohung des christlichen Glaubens darstellt, erklären die anderen. Letztere vermuten, dass er unbequeme Wahrheiten über das Leben Jesu beinhaltet; Wahrheiten, die die Kirche in arge Bedrängnis brächten – ein Schatz für jeden aufrichtig Suchenden, eine unerträgliche Zumutung für jeden Rechtgläubigen.
In diesem Buch gehe ich auf doppelte Schatzsuche. Materiell und geistig! Ich greife die gängigen Vorstellungen all jener auf, die den Templerschatz an bestimmten Stellen in Frankreich, Portugal, unter dem Tempelberg in Jerusalem oder auf Zypern vermutet haben. Ich zeige auf, dass sie einen wichtigen Ort – aus welchen Gründen auch immer – völlig außer Acht gelassen haben, an dem er mit größter Wahrscheinlichkeit vergraben liegt. Und ich suche, wie schon in meinem ersten Buch über die Templer auch weiterhin nach Spuren und Beweisen für die häretische Geheimlehre des Mönchsritterordens, dem der König von Frankreich und der Papst zwischen 1307 und 1314 – nach fast zweihundertjähriger Existenz – den Todesstoß versetzten. Gral, Baphomet und Freimauerritus sind auch bei der Suche nach dem unermesslichen Reichtum der Tempelritter meine beständigen Begleiter gewesen. Fast scheint es so, als ob das eine vom anderen nicht zu trennen sei.
In den Jahren 2000 und 2001 beschäftigten mich die Geheimnisse des Templerordens doch noch erheblich mehr, als ich gedacht hatte. Nachdem im Herbst 1999 mein erstes Buch über den Templerorden unter dem Titel „Die Wächter des heiligen Gral“ auf den Büchertischen der Buchhandlungen lag, schienen für mich zunächst meine bis dahin gemachten, umfangreichen und ergiebigen Nachforschungen über die Häresie (Irrlehre nach christl. Auffassung) des einst so mächtigen Mönchsordens des Mittelalters weitestgehend abgeschlossen. Aber mitnichten! Ganz im Gegenteil war ich mit Baphomet, Gral und angeblich unerhörter Ketzerei der Templer an ein endgültiges Ende angelangt, wenn das überhaupt jemals möglich sein kann. Auf Lesungen wurde ich auch nach dem materiellen Schatz des Ordens angesprochen, der nach wie vor seiner Entdeckung harrt, wenn ihn nicht jemand längst aufgespürt und an sich gerissenen hat; beispielsweise die Prioré de Sion, ein mächtiger Geheimbund, der lange vor Gründung des Templerordens im Heiligen Land ins Leben gerufen wurde. Die Prieuré de Sion schien immer so etwas wie der Schatten, die verborgene zweite Struktur des Templerordens gewesen zu sein. Als der Orden dann vernichtet werden sollte, schien die Prieuré es geschehen zu lassen, weil die Templer ihre Aufgabe erfüllt hatten.
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