unaufhörlich in seine Lunge, und Hustenanfälle schüttelten den Körper. Die Menschen am Campo de Fiori reckten nun die Hälse. Sie wussten, dass das Ende nahe war, und wollten alles, so gut es ging, mit ansehen. Der Rauch hatte sich verdichtet, und so war der bleiche Todgeweihte nur noch bruchstückhaft zu erkennen.
Eine seltsame Ruhe befiel Giordano Bruno. Die Hitze hatte bereits Kopf- und Barthaare versengt. Gleich würde die Seele schweben. Er spürte es. Er wusste es. Dann wurde es still um ihn.
***
Anna und Guiseppe waren wenige Stunden zu spät gekommen. Die Stadt hatte bereits wieder ihr Alltagsgesicht aufgesetzt, so als wäre nichts geschehen.
Kardinal Bellarmin wurde am 29. Juni 1930 von Papst Pius XI. heiliggesprochen.
Epilog und Dank
Dieses Buch ist einem großen Geist und Denker der Neuzeit gewidmet. Wiewohl es sich um eine fiktionale Biographie handelt, habe ich mich bemüht, dem Leben und Wirken Giordanos, das immer noch nicht ausreichend gewürdigt wird, gerecht zu werden. Ich danke insbesondere Hans Christian Meiser, der mich zu dem Schritt, dieses Buch zu schreiben, ermuntert hat, meiner Agentin Nina Arrowsmith für ihr Vertrauen in meine Arbeit, meinem Lektor Oliver Hoffmann, der in mühsamer Kleinarbeit meinen sprachlichen Migrationshintergrund zu kaschieren verstand, und natürlich meiner Verlegerin Beate Kuckertz – wo anders hätte Giordano Bruno eine würdigere Heimat finden können als in ihrem innovativen Projekt dotbooks ?
Quellen der Inspiration
Giordano Bruno, Hans-Joachim Ulbrich/Michael Wolfram, Eichborn, 1991
Giordano Bruno – Nachtfalter des Geistes, Anacleto Verrecchia, Böhlau, 1999
Giordano Bruno, Jochen Kirchhoff, Rowohlt, 1980
Giordano Bruno , Paul Richard Blum, Beck, 1999
Michel de Montaigne: Von der Kunst, das Leben zu lieben, Hans Stilett, Eichborn, 2005
www.boox.to
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
I. Die Spur der Schädel und die Spur des Schatzes
1. Zwei exponierte Schatzorte: Gisors und Arginy .
2. Der Reichtum der „Armen Brüder vom Tempel“
3. Portugal – Land des Grals und des Schatzes?
4. Unterirdische Tempel und Höhlen des Ordens
5. Die Drachenhöhle von Mallorca
6. Der Templerschatz im Gorge du Verdon?
7. Katharerschatz und Templerschatz – ein und dasselbe?
8. Brachten die Templer ihr Gold nach Mittelamerika?
II. Die Spur der heiligen Schädel
1. Der Kult der abgeschnittenen Köpfe
Exkurs: Heiliges Wasser aus dem Nichts – die Kraft des Zyklischen
2. Der Schädel Adams und anderer Weiser
Exkurs: Das Schweißtuch Jesu
3. Ist Baphomet der Heilige Gral?
4. Gral, Geheimwissen und Sternenreise
5. Der blutende Kopf
6. Maria Luzifer – Hure und Göttin
7. Wer den Kopf des Täufers besitzt, regiert die Welt
8. Der Gral in Ganagobie
9. Die Bedeutung des göttlichen Paares
Exkurs: Maria Magdalena, Templer und Tarot
III. Welcher Schatz ist in Rennes-le-Château eigentlich zu heben oder von der Bedeutung des „Pferd Gottes“?
1. Versteckte Dokumente
2. Rennes-le-Château und die Templer
3. Zehn Spekulationen um den Inhalt des Schatzes
4. Eine rätselhafte Tagebucheintragung des Abbé S.
5. Dem Geheimnis auf der Spur oder vom „Pferd Gottes“
IV. Meine ganz persönliche Suche nach Gold und Geld der Templer
1. Die Graffitis von Chinon – eine Schatzkarte?
2. Sant Pere de Roda
3. Sator und Rotas
Exkurs: Das System der Priester
4. Was ist dran am Weysen-Plan?
5. Die genaue Lage des Templerschatzes
6. Eine in Stein geritzte Landkarte
7. Spurensuche
8. Ein eigenartiges Lichtphänomen
Schlusswort und Danksagung
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Ein Afrikaroman
Die wahre Geschichte der deutschen Afrikanerin Margarete Trappe.
Am Fuße des Kilimandscharo fühlt sich die preußische Kolonialistenfrau zum ersten Mal wirklich geborgen. Ihre Liebe entbrennt für einen kernigen Griechen, noch stärker jedoch für die Savanne. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, gerät ihr Paradies in höchste Gefahr und Margarete muss