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Nachts sind alle Katzen geil.

Nachts sind alle Katzen geil.

Titel: Nachts sind alle Katzen geil. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Andresky
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doch« rief die Frau »Stoße tiefer zu, ich will es so.«
Also trieb Simba seinen eisernen Nagel tiefer und tiefer in die
Frau, bis sie brüllte vor Schmerz. Aber sie ließ es nicht zu, dass
er aufhörte zu nageln, denn sie wollte unbedingt einen Kadi zum
Sohn. »Tiefer! Noch tiefer hinein mit dir« murmelte sie mit
zusammengebissenen Zähnen.
     
Und Simba ben Abda trieb seinen Nagel bis zum Ende in sie
hinein und schwängerte sie.
     
»Es war unglaublich schön« bedankte sich die Frau
überglücklich bei ihm und gab ihm seine drei Goldstücke. »Aber
jetzt kann ich nicht mehr. Ich bin fix und fertig. Versprich mir,
dass du bald wiederkommst. Ich habe große Lust, noch einen
zweiten Kadi zu bekommen. Und jetzt nimm dir zu Essen und
trinken, soviel du willst.« Das tat Simba denn auch. Nachdem er
sich ausgeruht hatte, ging er zurück zum Markt, wo seine
Fähigkeiten sich schon herumgesprochen hatten. Seine
Kundschaft stand schon Schlange. Die Nachfrage nach ihm war
so groß, dass er nur die jüngsten und hübschesten Frauen
bediente. Als er den Ort durchgeackert hatte, wanderte er mit
einem hübschen Batzen Gold weiter, neuen Abenteuern
entgegen.
     
Er war nun sehr erfahren, sehr reich, hatte viele Söhne gezeugt,
viel Geld verdient und war immer noch neugierig und
unternehmungslustig. Als er in eine kleine, aber wohlhabende
Stadt kam, fragte er nach dem reichsten Mann im Ort. »Das ist
unser Dorfältester, der auch ein weiser Richter ist« sagten ihm
die Leute. »Er hat zwei wunderschöne Töchter, die beide noch
nicht verheiratet sind.«
     
Natürlich ging Simba sofort dorthin und setzte sich unter das
Fenster der Mädchen.
     
Er rührte sich nicht von der Stelle, bis ihn schließlich die
älteste Tochter bemerkte. Sie sah ihn immer wieder an, und was
sie sah, gefiel ihr immer besser. Am dritten Tag fragte sie ihn
nach seinem Namen. »Ich heisse ›Zwölfmal in einer Nacht‹«
sagte er und sie kicherte spöttisch. »Und das kannst du wirklich?
Ich wette mit dir um 100 Goldstücke, dass du das nicht fertig
bringst. Du kannst das unmöglich!«
     
»Kann ich doch!« beharrte Simba. »Zeige mir das Geld und
ich wette mit dir darum, ich setze 100 Goldstücke dagegen.«
     
»Hier ist mein Geld« sagte sie. »Ich lasse heute Abend mein
Haar aus dem Fenster herab. Du kletterst daran hoch und
kommst zu mir. Und morgen früh hat einer von uns beiden 100
Goldstücke gewonnen«.
     
»So soll es sein. Ich komme heute Abend!« versprach Simba.
     
Am Abend kletterte Simba ben Abda an ihren Haaren in ihr
Zimmer. Sie umarmte ihn und zog ihn auf ihr Bett, Simba legte
sofort los. Er vögelte sie wieder und wieder und als es
dämmerte, hatte er sie bereits elfmal beglückt. Als er zum
zwölften Mal ansetzte, begann sie stark zu bluten und er musste
aufhören.
     
»Du hast es nicht zwölfmal geschafft. Ich habe die Wette
gewonnen. Du musst mir 100 Goldstücke zahlen« verlangte sie.
»Falsch« sagte Simba »ich kann doch nichts dafür, dass du
angefangen hast, zu bluten. Ich gehe morgen früh zu deinem
Vater, dem Richter, und lasse ihn unseren Streit schlichten.«
     
»Oh Gott, das darfst du nicht« rief sie erschrocken »mein
Vater bringt uns beide um!«
     
»Mach dir keine Sorgen« beruhigte Simba sie. »Dein Vater
wird den Streit entscheiden, ohne zu erfahren, um was es sich
handelt.«
     
Am nächsten Tag ging Simba zu ihrem Vater. »Oh
ehrwürdiger Richter, gepriesen sei deine Weisheit. Bitte
entscheide du einen Streit, der zwischen meinen beiden
Freunden ausgebrochen ist. Der eine behauptete, er könne zwölf
Pampelmusen hintereinander essen, der andere wettete dagegen.
Der erste Freund aß elf Pampelmusen. Als er die zwölfte
aufmachte, konnte er sie nicht essen, denn sie enthielt kein
Fruchtfleisch, sonder nur Blut. Wer hat die Wette nun
gewonnen?«
     
Der Kadi antwortete: »Das ist doch sonnenklar: Der Esser hat
die Wette gewonnen, denn die zwölfte Pampelmuse war
ungenießbar. Kein Mensch kann Blut essen.«
     
Hochzufrieden kletterte Simba abends wieder an den Haaren
der Tochter in ihr Zimmer, um seine 100 Goldstücke abzuholen.
     
Diesmal war auch die jüngere Schwester mit im Zimmer. Die
Ältere sagte: »Hier sind deine 100 Goldstücke. Aber ich will
eine Revanche. Ich wette mit dir, dass du es nicht schaffst, die
ganze Nacht zwischen mir und meiner Schwester zu liegen,
ohne uns beide zu poppen.«
     
»Wenn ihr mich nicht vergewaltigt, schaffe ich das locker«
erwiderte Simba, »Die Wette

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