Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)
wieder so gerast. Schatz, ich muss los! Und du auch bald, wenn du nicht zu spät im Büro aufschlagen willst.«
»Ich muss unbedingt ins Badezimmer und mich außerdem umziehen. Schau nur, meine Bluse ist ganz feucht und der Rock total verknautscht.«
Marc drehte sie zu sich herum und lehnte liebevoll seine Stirn an ihre.
»Wohin soll das bloß führen mit uns beiden? Wir schaffen es einfach nicht bis ins Bett …«
Natürlich musste sie jetzt lachen, denn eigentlich war das wirklich lustig. Später einmal würden sie gemeinsam über ihre rasante Anfangszeit herzhaft lachen, in dem Punkt war Isabel sich sicher. Sie war sich allerdings nicht so sicher, ob es tatsächlich ein gemeinsames »Später« geben würde.
Sex war eine Sache, eine funktionierende Beziehung eine ganz andere.
Nach Büroschluss traf Isabel ihre beste Freundin Beate auf ein Glas Wein.
Beate wollte wissen, wie es mit Mister Unbekannt denn so liefe. Ob Isabel denn nun schon Freunde von ihm kennen gelernt habe oder sogar Familienmitglieder?
Isabel schüttelte den Kopf: »Wir kommen nicht dazu, Bea, ehrlich! Ich muss auch sagen, es liegt nicht wirklich an ihm. Ich will ihn zu sehr für mich allein. Und dann, na ja, der Sex ist einfach grandios, weißt du.«
Beate nickte ernsthaft, wirkte aber auch besorgt.
»Er studiert noch, sagst du? Und zieht nebenher bereits mit einem Kumpel eine Unternehmensberatung auf? Hm, ja, das klingt tatsächlich nach schwer beschäftigt!«
»Ja, das ist so. Auch bei mir im Büro ist übrigens derzeit der Teufel los. Im Grunde erklärt das schon, wieso mir, sobald ich Marc auch nur zu Gesicht kriege, sofort der Sinn nach Sex steht, oder? Sex entspannt so herrlich. In beruflichen Stresszeiten auch noch eine funktionierende Beziehung aufzubauen ist schon rein zeitlich nicht möglich.«
»In Amerika nehmen junge, erfolgreiche Frauen deswegen ja auch die Dienste von Privatdetektiven in Anspruch. Während sie Karriere machen, schnüffelt die Detektei dem neuen Lover hinterher. Eigentlich keine schlechte Idee, findest du nicht? Spart enorm Zeit und Nerven, kostet halt nur etwas Geld. Ich denke aber, die Ausgabe lohnt sich.«
»Aber geh, Beate! Ich könnte das niemals tun und Marc einen Schnüffler auf den Hals hetzen, ich würde mich in Grund und Boden schämen. Nicht mein Ding, ehrlich.«
»Wie wär’s denn dann mit einem grafologischen Gutachten? Du arbeitest doch in der Personalabteilung deiner Firma. Sag nicht, bei euch ist das nicht auch schon gemacht worden, um einen Bewerber näher auszuloten.«
»Stimmt, Bea. Aber dieses Büro könnte ich niemals für meine privaten Belange in Anspruch nehmen. Das wäre mir zu indiskret und peinlich obendrein.«
»Schau, Isabel, ich habe hier in der Zeitung eine Annonce gefunden. Das Büro scheint neu zu sein, und es bietet auch solche Gutachten an. Hättest du denn etwas Handschriftliches von deinem Marc?«
»Habe ich tatsächlich! Er hatte mir neulich einen kleinen Brief unter den Scheibenwischer geklemmt, weil ich wieder mal nicht rechtzeitig aus dem Büro loskam, Marc aber weg musste zur Uni. Meinst du, das reicht?«
»Sind es mehr als fünf Zeilen?«
»Glaub schon …«
»Dann reicht es wohl. Hier ist die Adresse des Büros. Nennt sich Unternehmensberatung Aufbruch . Putzig. Du brauchst das Briefchen von Marc nur einzutüten, einen Verrechnungsscheck beizulegen und das Ganze per Post hinzuschicken. Vergiss deine Adresse nicht, wegen des Gutachtens, das kriegst du dann nämlich auch auf dem Postweg zurück. Wegen der Diskretion und so. Finde ich gut, das Verfahren. Du brauchst den Leuten noch nicht mal ins Gesicht zu sehen, falls dir der Inhalt von Marcs Zeilen etwa peinlich sein sollte. Ist er doch, oder?«
Beate kicherte wissend.
Isabel kicherte auch, sagte dann aber: »Nein, er hat nichts Schmutziges geschrieben, sondern eigentlich bloß sehr lieb. Lieb und gewissermaßen harmlos.«
Einige Tage später, um die Mittagszeit …
Dieses Mal schafften sie es, die Treppen zu bewältigen, ohne den Spanner aufzuschrecken und ohne Zeit zu verlieren. Und sie schafften es immerhin auch bis auf den Teppich im Flur.
Aber nicht, zuvor alle Kleidung abzulegen. Nur die wichtigste. Marc nicht einmal das, bei ihm stand lediglich das Hemd weit offen, der Hosenlatz ebenfalls.
Isabel nahm seinen erigierten Schwanz in den Mund und lutschte zärtlich an ihm auf und ab wie an einem Eis am Stiel. Ihre Zungenspitze huschte dabei immer wieder über die Eichel hinweg, da kam es Marc
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