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Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Titel: Naechte - fuer die Liebe geschaffen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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glauben", sagte Christina. "Man hat mir heute morgen einen Job angeboten."
    "Nein! Wirklich? Was denn?"
    "Ich soll ein zweihundert Jahre altes Plantagenhaus in Südcarolina einrichten. Es ist restauriert worden und soll als Hotel genutzt werden. Die Sklavenunterkünfte sind jetzt Gästezimmer. Man hat mir angeboten, mir alles anzuschauen, bevor ich mich entscheide."
    Christinas Tonfall verriet, wie sehr sie sich über das Angebot freute. "Sie waren begeistert von meiner Arbeit hier und haben mich gebeten, dasselbe bei ihnen zu tun. Ist das nicht phantastisch?" Es war wunderbar, daß ihre Arbeit endlich anerkannt und geschätzt wurde. Stolz lächelte Christina vor sich hin.
    "Es ist herrlich, dich so enthusiastisch zu sehen. Aber das Angebot überrascht mich überhaupt nicht."
    "Nein?"
    "Hattest du etwa geglaubt; ich sei der einzige, der deine Talente anerkennt?"
    "Nein, das wohl nicht." Christina lachte glücklich. "Ich werde das Angebot natürlich ablehnen."
    "Warum?"
    "Weil mir die Arbeit hier gefällt. Es macht mir Spaß, den Landsitz zu verwalten und mich um die Gastronomie zu kümmern." In einem Monat würden die ersten Gäste kommen.
    Darauf freute sie sich bereits jetzt.
    "Bist du sicher?"
    "Absolut sicher. Aber es ist herrlich, andere Angebote zu bekommen." Christina betrachtete Jack forschend von der Seite.
    "Hättest du etwas dagegen, wenn ich einige Monate lang in Südcarolina arbeiten würde?"
    Er zog die Augenbrauen hoch. "Nein, das nicht, aber es würde mir nicht gefallen, dich so weit fort zu wissen." Er seufzte. "Wahrscheinlich würde ich vor Einsamkeit zum Spieler oder Trinker werden, aber ich respektie re natürlich dein Recht auf eigene Entscheidungen. Du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen."
    "Danke", antwortete Christina ernst. "Das ist gut zu wissen."
    Da der Verkehr immer dichter wurde, mußte er sich jetzt ganz darauf konzentrieren, fand jedoch Zeit, Christina kurz beruhigend die Hand zu streicheln. "Du sollst das tun, was dich glücklich macht", erklärte er.
    "Es macht mich glücklich, auf dem Landsitz zu arbeiten", versicherte sie. "Und bei dir zu sein."
    Sie liebte Jack, und das Leben war wunderbar. So sollte es bleiben. Doch würde ihr Glück von Dauer sein?
    Jack hatte nicht zuviel versprochen. Seine Verwandten waren tatsächlich alle bezaubernd und nahmen Christina mit offenen Armen auf. Die elegante Villa der Großmutter lag direkt über dem Mittelmeer. Das Haus hatte viele Torbögen, geflieste Böden und große Zimmer. Bücher, Pflanzen und Kunstwerke belebten das Interieur.
    Christina bewunderte die wundervollen Antiquitäten, die erlesenen Teppiche und die Schnittblumen aus dem Garten, die ihren betörenden Duft im Haus verströmten. Die Bewohner des Hauses waren fröhliche Menschen, die gern und viel lachten.
    Jacks Großmutter, die von allen nur Nana genannt wurde, war eine temperamentvolle alte Dame, der der Schalk im Nacken saß. Sie erzählte Christina, es mache ihr Freude, junge Menschen um sich zu haben, alte Leute seien langweilig, weil sie immer nur von ihren Wehwehchen erzählten.
    Christina bewunderte ein gerahmtes Foto, das Nana mit ihren beiden Urenkeln auf dem Schoß zeigte. Die beiden Kleinkinder versuchten, sich zu befreien. Es war ein gelungener Kontrast zwischen der alten und jungen Generation. Man mußte die Aufnahme einfach mögen.
    "Das Foto ist wunderschön", sagte Christina zu Jack.
    "Ja, das ist es."
    "Sie war so begabt", bemerkte Jacks Schwägerin Lisa, die ihr Gespräch mit angehört hatte. Die fröhliche, sympathische Rothaarige mit Sommersprossen hielt gerade ein Glas Wein in der Hand. "Und so großzügig und schön. Manchmal fehlt sie mir noch sehr. Sie hatte immer so viel Spaß beim Fotografieren."
    Christina bekam einen trockenen Mund. Sie war nun zwei Tage in Frankreich, und immer wieder fiel Saras Name. Nicole wurde auf ihre Ähnlichkeit mit ihrer Mutter angesprochen, man unterhielt sich über Begebenheiten mit Sara, erwähnte, was sie gesagt oder getan hatte.
    Es beschämte Christina, daß sie jedesmal eifersüchtig war, wenn von Sara die Rede war. Sie ärgerte sich über sich selbst.
    Lisa strahlte Christina an. "Wir sind aber auch sehr froh, daß Jack dich gefunden hat. Und du machst einen sehr glücklichen Eindruck, Jack", fügte Lisa hinzu. "Es tut dir offensichtlich gut, mit Christina zusammenzusein."
    Er legte den Arm um Christina und lächelte Lisa zu.
    "Ausgesprochen gut sogar."
    "Es war ein Fehler, dich zu heiraten", sagte Jack mit

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