Naechte - fuer die Liebe geschaffen
Seine Träume waren wirr, bis sein Unterbewußtsein ihm plötzlich eine Idee signalisierte, die so phantastisch war, daß er davon aufwachte. Er öffnete die Augen und lächelte zufrieden.
Auc h Christina hatte eine schreckliche Nacht hinter sich. Als früh am nächsten Morgen das Telefon klingelte und Jack ihr einen guten Morgen wünschte, wurde ihr schwindlig vor Erleichterung.
"O Jack", sagte sie mit bebender Stimme. "Ich wollte dir nicht weh tun. Ich ..."
"Schon gut, Christina. Du sollst wissen, daß ich mich nicht in dein Leben einmischen, sondern dir nur helfen will. Aber wenn du das Hotel verkaufen willst, respektiere ich deinen Entschluß."
Sie schluckte. Seine Worte taten ihr ungemein gut. "Danke."
In ihren Augen schimmerten Tränen. "Es tut mir so leid, dich verletzt zu haben."
"Ich habe es überlebt. Mach dir keine Gedanken mehr."
"Ich habe eine furchtbare Nacht hinter mir."
Jack lachte. "Du bist nicht die einzige. Wir hätten im selben Bett schlafen sollen, dann wären wir jetzt ausgeruht."
Christina schloß die Augen. "Ja."
"Hast du heute schon etwas vor?"
Es war Mittwoch, und sie hatte frei. "Ich wollte Schränke ausräumen."
"Kannst du Hilfe gebrauchen?"
Sie lächelte. "Ja."
Also fuhr Jack nachmittags wieder zu ihr und traf gegen drei Uhr bei ihr ein. Er trug Stiefel, Jeans und eine Lederjacke über einem dicken Pullover. Christina strahlte ihm entgegen. Was er auch anhatte, er sah immer atemberaubend gut aus.
Wortlos stürzte sie ihm in die Arme. Jack stieß die Tür hinter sich zu und küßte Christina verlangend und leidenschaftlich.
"Entschuldige, daß ich gestern einfach fortgegangen bin", sagte er leise an ihrem Mund. "Ich fühlte mich wohl in meinem Stolz verletzt, weil du meine Hilfe zurückgewiesen hast."
"Ich wollte dich nicht verletzen."
"Ich weiß, und ich habe es schon vergessen." Erneut küßte er sie. "Du hast mir schrecklich gefehlt. Ich sehne mich so nach dir."
Im Schlafzimmer konnten sie sich gar nicht schnell genug gegenseitig ausziehen. Fast von Sinnen vor Verlangen ließen sie sich aufs Bett fallen und küßten sich, bis sie keine Luft mehr bekamen.
"Ich liebe dich", sagte Jack mit vor Erregung rauher Stimme.
"Ich liebe dich auch." Es tat gut, es ihm zu gestehen.
Jack liebkoste sie mit dem Mund und mit den Händen, und Christina tat es ihm gleich. Ungeduldig fieberte sie dem Augenblick entgegen, da sie endlieh wieder eins sein würde mit Jack.
Sie liebte seinen Körper, die glatte Haut, die harten Muskeln, seinen herben, männlichen Duft. Nun endlich waren sie wieder vereint, konnten ihre Leidenschaft stillen, die im berauschenden gemeinsamen Höhepunkt gipfelte.
Danach lagen sie entspannt und zufrieden aneinander geschmiegt.
Christina spürte seinen Herzschlag und küßte Jack lächelnd auf die Brust, bevor sie sich zufrieden räkelte und die Augen schloß.
Später ließ sie den Blick zu ihrer Nachttischuhr gleiten. Es war kurz nach vier. "Zeit zum Teetrinken", sagte sie.
Jack küßte sie und lachte. "Die Teestunde ist dir wohl heilig.
Was auch passiert, um diese Zeit wird Tee getrunken."
Sie setzte sich auf und fuhr sich durchs Haar. "Das muß mir im Blut liegen, ich kann gar nichts dafür."
"Wirklich? Ach ja, du hattest ja eine englische Großmutter."
"Tee ist stärkend und belebend. Und genau richtig nach einer leidenschaftlichen Umarmung." Sie stand auf.
Jack lachte. "Wenn das so ist, bin ich dabei."
Sie zog sich einen Kimono über, brühte eine Kanne Tee auf und richtete Carls köstliche Zitronentörtchen auf einem Teller an. Entspannt und zufrieden saß sie kurz darauf mit Jack im Wohnzimmer. Überall lagen Stapel herum, denn Christina hatte bereits angefangen, Schränke und Schubladen zu leeren.
Dummerweise lag ein Foto obenauf, das Peter mit der zehnjährigen Dana vor ihrem Haus zeigte. Es war ein schönes Haus, ein schönes Kind und ein schöner Ehemann. Leider auch ein treuloser Ehemann.
"Hübsches Haus", sagte Jack, als er das Bild entdeckte.
Christina seufzte. "Es war ein goldener Käfig. Na ja, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber es kam mir damals wirklich so vor. Eines Tage entdeckte ich dann, daß der Käfig eine Tür hatte, die sich öffnen ließ, und ich bin einfach davongeflogen."
"So einfach war das", sagte Jack.
"Nein, einfach war es nicht, aber ich habe es nie bereut."
"Warum hast du Peter geheiratet?"
"Weil ich in ihn verliebt war. Ich war damals schrecklich naiv."
Anfangs hatte Peter sie auf Händen getragen,
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