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Namibia

Namibia

Titel: Namibia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Livia Pack
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unterwegs war, brach der Erste Weltkrieg aus. Die Südafrikanische Armee beschlagnahmte das Schiff samt Leuchtturm 1915 von Walvis Bay aus. Die Südafrikaner freuten sich über ein so gutes Stück und stellten den Leuchtturm nach Mandatsübernahme unverzüglich an seine heutige Stelle.
    Hinweise zu Aktivitäten in der Lagune im Praktischen Teil.
    Übernachtung
    Die Gastgeber in Walvis Bay sprechen (aufgrund der Geschichte der Stadt) fast alle Englisch oder Afrikaans. Wer Wert auf deutschsprachige Gastgeber legt, ist in Swakopmund besser aufgehoben.
    Untere Preisklasse
    Free Air Guest House ,064-202247,-Handy 081-1272499,203412,[email protected], www.free-air.net , 16 Esplanade Ecke 2nd St West. Fröhliches Gästehaus direkt an der Lagune, Zimmer mit Ausblick auf den Atlantik im 1. Stock, ebenerdige Budget-Zimmer, hauseigener Pizzaofen, saisonal wird Langusten-Braai angeboten.
    Der Leuchtturm von Walvis Bay ist schwarz-weiß: Vor dem Hintergrund der rötlichen Dünen wäre ein rot-weißer Anstrich nicht deutlich erkennbar.
    Spindrift Guest House & Art Studio , Liz & Cees Visser,064-206723,-Handy 081-1293940,088-617634,[email protected], 22 Main Rd. Mit originellem Garten und Pool.
    Loubser’s B&B/Self Catering ,064-203034,-Handy 081-2772339,220434,[email protected], www.loubseraccommodation.com , 11 3rd St. Dormitory, Self Catering und DZ.
    Shifting Whispering Sands B&B ,064-205348,-Handy 081-1275124,206318,[email protected], 82 Sam Nujoma Ave, Walvis Bay. 5 Zimmer, Mahlzeiten auf Wunsch.
    Mittlere Preisklasse
    Lagoon Lodge , Hélène Meiller,064-200850,200851,[email protected], www.lagoonlodge.com.na , 88 Kowambo Nujoma Drive. Schöne Unterkunft in Walvis Bay, in mediterranem Stil, direkt an der Lagune, mit Swimming Pool. Atmosphäre entspricht der Vorstellung vom „Urlaub an der See“. Individuell dekorierte Zimmer mit TV und Telefon, alle mit Blick auf die Lagune. Nette französische Gastgeber (sprechen ein wenig Deutsch), exzellente Küche, Abendessen wird angeboten, Vorbestellung erforderlich. Geführte Tour nach Sandwich Harbour möglich.
    Amjicaja Guesthouse ,-Handy 060-8061777,[email protected], www.amjicaja.com , 8 Temple Rd, Meersig. 5 Zimmer, beheiztes Hallenbad, schöner Garten.
    Außerhalb
    In Langstrand , dem Feriendorf zwischen Walvis Bay und Swakopmund an der B 2: Crayfish Creek Lodge ,064-221440,-Handy 081-3172613,221441,[email protected], 98 Kuiseb Ave. AmLangstrand. 3 Self-Catering-Einheiten für je max. 6 Pers., Wohnzimmer und voll ausgestattete Gemeinschaftsküche.
    Guano
    Guano wurde Ende des 19. Jhs. als „Weißes Gold“ bezeichnet. Es war und ist ein vor allem in Europa gefragtes Düngemittel, wobei die Nachfrage heute etwas gesunken ist, da viele Düngemittel mittlerweile chemisch hergestellt werden.
    Guano wird als Mineral klassifiziert, in Namibia untersteht es jedoch nicht dem Bergbau-, sondern dem Fischereiministerium. Alle der Küste vorgelagerten Inseln fallen unter das Fischereigesetz.
    Guano
ist ein indianisches Wort und bedeutet Seevogeldung. Kot, Kadaver, Federn und Eierschalen einer Brutkolonie lassen unter wüstenähnlichen Klimabedingungen eine Guano-Ansammlung entstehen. Die drei wichtigsten Guano produzierenden Seevögel an der namibischen Küste sind der Brillenpinguin, der Kaptölpel und der Kapkormoran.
    Allein dem südlichen Teil der namibischen Küste sind 14 Inseln vorgelagert, die größten Brutkolonien befinden sich auf Mercury, Pomona, Possession und Ichaboe, der bekanntesten Insel. Hier gibt es die größte Anzahl von Nistplätzen. Bis zu neun verschiedene Seevogelarten brüten auf diesen Inseln, jährlich können 2000–3000 t Guano abgebaut werden.
    Der amerikanische Kapitän und Robbenjäger Benjamin Morrel berichtete bereits 1824 von der Insel Ichaboe, die nördlich von Lüderitz liegt, und ihren Guanoablagerungen von bis zu 12 m Höhe. Erst 1842 begann ein Handelsschiff aus Liverpool mit dem Abbau. In den Glanzzeiten des Guanoabbaus waren auf der 40 ha großen Insel 4000 Arbeiter beschäftigt, 600 Schiffe lagen zum Abtransport vor Anker. Nach nur zwei Jahren waren 300 000 t Guano abgebaut, die Insel war leer gefegt.
    Ab 1950 standen die Inseln unter staatlichem Schutz. Dadurch konnte sich der Bestand der Kaptölpel und Kormorane erholen. 1987 wurden die 14 vorgelagerten Inseln zum Naturschutzgebiet erklärt.
    Mit der Übergabe der Inseln und Walvis Bays an Namibia 1994 fiel dieser Schutz weg. Für den Guanoabbau wurden zusätzlich hölzerne

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