Namibia

Strom-/Wasseranschluss, Gras, Picknickplätze, Schatten.
    Die beste Übernachtungsmöglichkeit am Fuß des Brandbergs ist die rustikale Brandberg White Lady Lodge , Aubrey de Jager,064-684004,684006,[email protected], www.brandbergwllodge.com , bis fast ans Ende der D 2359, dann rechts runter zum Rivier, das Camp ist noch mit normalem PKW erreichbar. Ana- und Kameldornbäume bestimmen das Bild im Ugab Rivier, in dem auch die Wüstenelefanten umherziehen. Bungalows mit Bad und voll ausgestattete größere Igluzelte, die etwas prahlerisch „Luxuszelte“ genannt werden. Bar und Restaurant. Fahrten auf der Suche nach Wüstenelefanten werden angeboten. Abendessen inkl.
    Save the Rhino Trust
    Diese gemeinnützige, private Organisation wurde 1985 von enthusiastischen Wissenschaftlern, Naturschützern, Farmern, Journalisten und Mitgliedern der betroffenen Gemeinden zum Schutz der schwarzen Nashörner gegründet. Hauptgründungsmitglied und Projektleiterin bis zu ihrem Tod im Juni 2005 war Blythe Loutit.
    Das wüstenangepasste Spitzmaulnashorn in der Kunene Region (Damaraland und Kaokoveld) ist das einzige Nashorn weltweit, das außerhalb von Naturschutzgebieten überlebt hat. Anfang der 80er-Jahre nahm die Wilderei in einem Ausmaß zu, dass diese wild lebenden Nashörner vom Aussterben bedroht waren. Der daraufhin gegründete Save the Rhino Trust konnte bewirken, dass sich die Population der Nashörner bis heute mehr als verdoppelt hat.
    Naturschutz in dieser Region ohne offiziellen Schutz-Status kann der Save the Rhino Trust (SRT) nur in enger Zusammenarbeit mit der Regierung, hauptsächlich mit dem Ministerium für Umwelt und Tourismus, und mit den Gemeinden, vor allem deren Oberhäuptern, betreiben. So war denn die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung eines der vorrangigsten Ziele der Organisation, denn nur wenn die Menschen vor Ort Vorteile für sich erwarten können, werden sie den Naturschutz aktiv unterstützen. Bis dato wurden Nashörner und Elefanten eher als Eindringlinge und Zerstörer von Feldern gesehen. Die Vorteile für die lokale Bevölkerung liegen zum einen in den Arbeitsstellen, die der SRT geschaffen hat, zum anderen in der Unterstützung von Tourismus-Projekten
(Community Based Tourism)
bzw. der Kombination von Tourismus und Naturschutz (etwa im Hoanib- und Ugab-Gebiet). Das bedeutet direkte Einnahmequellen für die Bevölkerung. Außerdem hat der SRT in Zusammenarbeit mit der NDC, der namibischen Entwicklungsgesellschaft, ein Trainingslager am Ugab zur Ausbildung von Naturschützern und Spurensuchern eingerichtet, das außerdem der lokalen Bevölkerung das Nashorn und seine Lebensweise näher bringen soll.
    Es geht dem SRT vor allem um den Schutz der Nashörner und Wüstenelefanten und die Durchführung von Forschungsprojekten zu diesem Zwecke. Die Arbeit vor Ort umfasst sowohl ständiges Beobachten der Nashörner, Patrouillengänge, -fahrten und -ritte (auf Kamelen!) auf den Spuren der Rhinos und die fotografische Dokumentation als auch die Datenanalyse per Computer. Hinzu kommen die Kontrolle und Wartung der natürlichen und künstlichen Wasserstellen. Die fünf Beobachtungsteams observieren ein Gebiet von insgesamt 25 000 km 2 vom Brandberg bis fast zum Kunene. Eine Maßnahme zum Schutz der Nashörner gegen Wilderer war seit 1989 das Enthornen, denn den Wilderern geht es nur um das Horn (s. S. 421 ). Seitdem ging die Wilderei drastisch zurück. Eine weitere Maßnahme ist der „Rhino and Elephant Security Action Plan“, bei dem die namibische Polizei (Protected Resources Unit, also die Naturschutz-Einheit der Polizei) mit in die Arbeit einbezogen worden ist und in Fällen von Wilderei mit Hubschraubern und Flugzeugen anrückt. Weitere Informationen bei Save the Rhino Trust,/064-403829,[email protected].
    Über die Wüstenelefanten hat Blythe Loutit ein wunderschönes Kinderbuch geschrieben,
Der wundersame Elefant der Namib – Ein fast wahres Elefantenmärchen
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    Camping N$70 p. P. und N$20 für das Fahrzeug, die mit Bast verkleideten Freiluft-Duschen und -Toiletten sind ein Abenteuer für sich.
    Im Westen des Brandbergs liegt das Ugab Camp , kein Telefon vor Ort, für Infos064-403829 (Save the Rhino Trust), ebenfalls im Ugab Rivier, das hier sehr viel karger ist. Zu erreichen ist es, indem man die D 2303 nördlich von Cape Cross bis zum Ugab fährt oder aber von Uis auf der D 2342 und dann nach rechts in die D 2303. Dieser Campingplatz wird von Erica und Bernd Brell geführt und gehört zum Save