Namibia

klein sind und ein erstaunliches Leistungsvermögen haben.
    Termiten spielen eine wichtige ökologische Rolle, da sie mineralienreiche Erde aus der Tiefe holen und den Boden auflockern. Sie stellen außerdem eine wichtige Nahrungsquelle für Mensch und Tier dar.
    Der damalige Deutsche Botschafter in Namibia, Wolfgang Massing, legte im Februar 2004 feierlich den Grundstein zum neuen Kultur- und Tourismuszentrum . Es liegt rund 3 km von Okakarara entfernt und grenzt an die private Farm Hamakari, die Hauptschauplatz der Schlacht zwischen der deutschen Schutztruppe und den Herero vor 100 Jahren war. An der Entwicklung des Kulturzentrums beteiligten sich die Stadt Okakarara, die Deutsche Botschaft und der Deutsche Entwicklungsdienst (ded). Mit der Unterstützung dieses Projektes wollte die Bundesregierung ein Zeichen setzen. Die Eröffnung des Kulturzentrums fand am historisch bedeutsamen Datum des 11. August 2004 statt, also an dem Tag, an dem sich die für die Herero so verheerende Schlacht am Waterberg zum 100. Mal jährte. Anfang 2008 wurde das Zentrum in eine Stiftung umgewandelt und wird seither von einem namibischen Gremium verwaltet. Deutschland stellt jedoch weiterhin Geld zur Verfügung.
    Der Okakarara Community Cultural and Tourism Centre Trust (OCCTC Trust) betreut das Kultur- und Tourismuszentrum mit wechselnden Ausstellungen und Veranstaltungen, einem Herero-Museumsdorf (im Bau), dem Café, einem Souvenirgeschäft und einem Campingplatz. Als Begegnungsstätte, aber vor allem als Einnahmequelle für die ortsansässige Bevölkerung ist das Zentrum eine Bereicherung für Okakarara und die Waterberg Region.
    Wer einen tieferen Einblick in die Kultur der Herero gewinnen möchte, fährt 55 km weiter bis zum Okaepe Living Museum ,067-317999, www.namibweb.com/okaepe.htm , an der D 3801. Das Living Museum wird engagiert geführt von der Lehrerin des kleinen Dörfchens, Batseba Rukero . Telefonische Anmeldung ist erforderlich, um Frau Rukero Zeit für die Organisation zu geben. Verschiedene Programme stehen zur Auswahl, u. a. eine Aufführung von Herero- und San-Kindern, eine Hochzeitszeremonie der Herero oder einfach die Teilnahme am Alltag der Herero oder der San. Hier hat man also Möglichkeit, Kontakt zu Einheimischen und einen relativ authentischen Einblick in das dörfliche Leben zu bekommen und dabei gleichzeitig die Gemeinde zu unterstützen (N$100 p. P. für jedes der Programme).
    Interessant ist auch Steps for Children ,067-317003,-Handy 081-3149623,317003,[email protected], www.stepsforchildren.com , Erf 154, Okakarara, 1. Am Ende der Teerstraße der Straße nach links folgen, ausgeschildert.tägl. 9–15 Uhr. „Ehoro romeire“ ist ein Theaterstück über die Geschichte und Traditionen der Herero. Jeden Mi ab 11 Uhr oder nach Absprache, N$140 p. P., anschließend wird traditionelles Essen der Herero serviert.
Osire
    Ungefähr 70 km südlich des Waterbergs an der C 30 liegt Osire , bis 1990 ein Kriegsgefangenenlager, in dem die Südafrikaner SWAPO-Kämpfer internierten. Heute ist es ein Flüchtlingslager mit rund 12 000 Menschen, hauptsächlich aus der Demokratischen Republik Kongo. Das Lager wird vom UN-Flüchtlingskommissariat, der Shell Company, den USA und Schweden finanziert.
    Im Dezember 2002, ein halbes Jahr nach dem Ende des Bürgerkrieges in Angola, traf sich die Regierung Angolas mit Regierungsvertretern der Nachbarstaaten in Luanda und unterzeichnete ein Abkommen zur Repatriierung der insgesamt über 470 000 angolanischen Flüchtlinge. Die Heimkehr, die auf freiwilliger Basis verläuft und vom UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge finanziert wird, vollzieht sich in mehreren Phasen und dauert noch an.
    Übernachtung
    Bush Pillow B&B , Neville Neveling,067-303885,-Handy 081-1285323,088-618695,[email protected], www.bushpillow.hypermart.net , 47 Son Rd. Schöne Lage, künstlerisch angehauchte, häusliche Atmosphäre, großer Garten, in dem sich viele Vögel wohl fühlen, Schwimmbad, Kellerbar, Zimmer rollstuhlgerecht. Die künstlerisch engagierten Betreiber veranstalten Theatervorführungen (1x monatl.) und andere Events, und sie gehören zu den Hauptinitiatoren des Cheetah Arts Festivals.
    Außerhalb
    Otjibamba Lodge , Katja & Oliver Ahrens,067-303139,304561,[email protected], www.otjibamba.com ,ca. 5 km südlich von Otjiwarongo an der B 1. Farm mit eigenem kleinen Wildpark. Wanderwege. Gut als Zwischenstopp auf dem Weg in den Norden geeignet. Internetzugang.
    Farm