Natürlich entgiften mit Schueßler-Salzen, Basenfasten & Co.
hierbei ist viel trinken! Um speziell die Leber, den Gallenfluss und den Darm anzuregen, kommen auch Heilpflanzen in Frage (siehe → S. 92 ).
Entlasten Sie Ihren Eiweiß- und Fettstoffwechsel
Die typischen Antlitzzeichen eines sulfatbetonten Menschen sind neben der grobporigen und dunklen Haut dunkle Verfärbungen, die meist um den Mund herum zu finden sind. Diese Verfärbungen können braun, aber auch grünlich bis richtig olivgrün sein. Die Verfärbungen um den Mund herum weisen auf einen überlasteten WackerEiweiß- und Fettstoffwechsel hin und damit auch auf eine Überlastung des Darmes. In den meisten Fällen ist der hohe Konsum an tierischem Eiweiß – gepaart mit Fett – dafür verantwortlich. Die gute Nachricht ist: Es genügt schon, wenn Sie Ihren Konsum an Fleisch und Wurst stark einschränken, um die Entgiftung anzuregen und Ihre Kur mit Schüßler-Salzen zu unterstützen. Besser ist es natürlich, wenn Sie mal ein bis zwei Wochen völlig auf die tierischen Produkte und auf Genussmittel verzichten – zum Beispiel durch Basenfasten. Schauen Sie selbst, wie gut das tut.
Vier-Wochen-Heilpflanzenkur für den Powertyp
Für die Entgiftung der Leber: Carduus marianus Urtinktur (Mariendistel, beispielsweise von Ceres oder DHU). Einnahme: dreimal fünf Tropfen täglich vor den Mahlzeiten.
Für den besseren Gallenfluss, gegen Gallenstau und Energielosigkeit : Taraxacum Urtinktur. Einnahme: dreimal fünf Tropfen täglich vor den Mahlzeiten.
Für Leber, Galle und Darm, zur Anregung der Verdauungssäfte, insbesondere der Galle: Cyanara scolymus Urtinktur (Artischocke, beispielsweise von Ceres). Einnahme: dreimal fünf Tropfen täglich vor den Mahlzeiten.
Täglich zweieinhalb bis drei Liter Quellwasser oder verdünnten Kräutertee trinken.
Zwei Wochen Basenfasten für Powermenschen
Gut
Zwei Wochen Basenfasten sind für einen sulfatbetonten Menschen ein Kinderspiel. Basenfasten wird super vertragen, führt schnell zur Entlastung, Entgiftung und zur Gewichtsabnahme. Diese Kur können Sie alleine oder kombiniert mit Schüßler-Salzen oder anderen Methoden durchführen. Wenn zwei Wochen Basenfasten Sie abschrecken, dann entschließen Sie sich zunächst für eine Woche und entscheiden Sie am Ende der Woche, ob und wie lange Sie das Basenfasten verlängern wollen. Gehen Sie es locker an und warten Sie ab, wie Sie sich nach einer Woche fühlen.
Das sollten Sie als sulfatbetonter Mensch beim Basenfasten beachten
Machen Sie sich zunächst klar, dass Sie Basenfasten wollen. Suchen Sie sich einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen in Ihrem Kalender, in dem Ihnen keine Feste oder Einladungen in die Quere kommen. Bereiten Sie Ihre Gemüse so zu, dass es Ihnen nicht zu fad schmeckt. Wenn Sie beispielsweise ein sommerliches Zucchini- oder Auberginengericht aus dem Kochbuch zubereiten, dann können Sie es neben den üblichen mediterranen Kräutern zusätzlich mit etwas getrockneter Peperoni würzen. Das gibt dem Gemüse den Kick, damit es interessanter schmeckt, ohne es zu überwürzen. Als Zwischenmahlzeiten helfen Oliven, schwarz oder grün (ohne Knoblauch), das Bedürfnis nach Deftigem zu stillen.
Da Sie Rohkost in der Regel gut vertragen, können Sie mit den Wacker-Regeln (→ Seite 46 ) etwas lockerer verfahren. Wenn Sie es beispiels weise nicht schaffen, Ihren Salat vor 14 Uhr zu essen, können Sie dies auch noch um 15 Uhr tun. Sie dürfen ruhig auchein wenig mehr Rohkost essen – die meisten sulfatbetonten Menschen vertragen es sogar, wenn sie noch am Abend Rohkost essen. Doch Vorsicht, sobald Sie Blähungen verspüren, gilt auch für Sie: Rohkost nur bis 14 Uhr. Da Sie als sulfatbetonter Mensch selten unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden, können Sie aus dem reichhaltigen Obst- und Gemüseangebot der Saison alles auswählen, wonach Ihnen der Sinn steht.
Darmreinigung ist für sulfatbetonte Menschen besonders wichtig, denn sie neigen dazu, Ausscheidungsprodukte zurückzuhalten. So setzen zwei bis drei Darmreinigungen, als alleinige Therapie durchgeführt, bereits einen Entgiftungsprozess in Gang. Idealerweise sollten Sie die Darmreinigung begleitend zu einer Ernährungsumstellung oder zum Basenfasten durchführen, damit Sie einen optimalen Effekt erzielen.
Basenfasten
Als Powertyp können Sie beim Basenfasten nach Lust und Laune Rohes oder Gekochtes verzehren, da Ihr Darm recht unempfindlich ist. Rezepte mit Karotten und Löwenzahn geben der Leber zusätzliche Entgiftungspower.
Karottensaft mit
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