Natuerliches Anti-Aging
ist er ein Mittel für ein langes Leben. Er ist eine der zehn wichtigsten Pflanzen der traditionellen chinesischen Medizin und Ernährung. Reishi hat starke antioxidative Eigenschaften, wirkt also gegen freie Radikale. Er unterstützt die Glutathionbildung, die wichtig für die Immunabwehr ist und die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt.
Ein großes Anwendungsgebiet sind die Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Reishi hilft wirkungsvoll gegen Harntröpfeln und Blasenbeschwerden bei Männern. Er stärkt Leber, Niere und Drüsen und kann arteriosklerotische Gefäßverengungen mindern. Der Pilz bringt Linderung bei Depressionen und ist gut für das Gedächtnis und die Intelligenz. Weiterhin kann er das Seh- und Hörvermögen verbessern. Auf die Haut wirkt er verjüngend und straffend.
Neben Cordyceps und Reishi gibt es eine Reihe weiterer Vitalpilze , denen eine hormonstimulierende Wirkung zugeschrieben wird:
Maitake
– Grifola frondosa oder Klapperschwamm
Er enthält wie alle Vitalpilze spezielle Polysaccharide (auch als Mehrfachzucker oder Glykane bezeichnet), die bezüglich ihrer krebshemmenden Eigenschaften untersucht wurden. Japanischen Studien zufolge zeigten sich bei über 70% der Patienten mit Brustkrebs und Gebärmutterkrebs Verbesserungen durch die Einnahme von Maitake. Auch bei Prostata- und Lungenkrebs kam es zu signifikanten Verbesserungen. Maitake wird traditionell zur Regulation des Blutdrucks, bei Diabetes und vor allem bei Übergewicht als Unterstützung beim Abnehmen eingesetzt.
Silberohr
–Tremella fuciformia
Er ist sozusagen der Schönheitspilz unter den Heilpilzen. Er kann ähnlich wie Hyaluron die Feuchtigkeit im Hautgewebe speichern, was gerade beim Älterwerden oft ein Problem darstellt. Sein hoher Gehalt an Vitamin D stärkt zusätzlich die Knochen.
Agaricus
– ABM-Pilz
Er hat die größten immunstärkenden Eigenschaften aller Vitalpilze.
Igel-Stachelbart
– Hericinum erinaceus
Er hat starke Wirkungen auf das Nervensystem, ähnlich wie Ginkgo.
Phytohormone
Nach den Vitapilzen, die insgesamt einen eher allgemeinen positiven Einfluss auf die Bildung von Hormonen haben, gibt es die Gruppe der sogenannten Phytohormone. Das sind Pflanzen, die oft Einfluss auf die Produktion eines ganz bestimmten Hormons haben. Phytohormone können sowohl pflanzlich in der Ursubstanz (Urtinktur) als auch homöopathisch verwendet werden. Zur sanften Regulierung des Hormonspiegels haben sich auch kombinierte Pflanzenmischungen, sogenannte Komplexmittel, aus überwiegend pflanzlichen Substanzen bewährt. Einige der Phytohormone wirken speziell auf „frauentypische“ Hormone, wie die Gruppe der Östrogene, ein, andere sind spezialisiert auf typische „Männerhormone“ wie Testosteron. Da aber alle Hormone bei beiden Geschlechtern vorkommen – wenn auch in unterschiedlicher Konzentration –, sind die meisten Phytohormone sowohl für Frauen als auch für Männer geeignet. Pflanzliche Substanzen können sich in der Wirksamkeit gegenseitig ergänzen und in ihrer Gesamtheit oft eine erstaunliche Anti-Aging-Wirkung zeigen.
Eines sollte man bei der Anwendung von Phytohormonen jedoch wissen: Sie können, wie andere Hormone auch, die Hormonrezeptoren besetzen – mit dem Nachteil, dass die Wirkung manchmal zu schwach ist, um schwere hormonbedingte Beschwerden zu lindern. In diesen Fällen empfehle ich bioidentische Hormone oder die Homöopathie, allerdings nie ohne therapeutische Hilfe und Begleitung, was ganz generell für die Anwendung von Hormonen gilt. Die Entscheidung, welche Hormonergänzung für Sie die Richtige ist, sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker besprechen.
Cimicifuga –
Traubensilberkerze
In zahlreichen klinischen Studien konnten eindeutige positive Effekte bei einem Östrogenmangel (Östradiolmangel) nachgewiesen werden, ohne dass man die oft zu starken Wirkungen von Östradiol befürchten muss. Bewährt hat sich Cimicifuga bei Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Nervosität, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und depressiven Verstimmungen. Cimicifuga hilft auch aber auch bei Asthma, Herzbeschwerden und leichtem Diabetes.
Mönchspfeffer
oder Keuschlamm – Agnus Castus
Er wirkt auf die Progesteronbildung ein und kann Symptomen einer beginnenden Östrogendominanz entgegenwirken. Mönchspfeffer stimuliert die Freisetzung des luteinisierenden Hormons (LH) und unterstützt damit den Eisprung und die Bildung des Gelbkörpers, aus dem Progesteron entsteht.
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