Natuerliches Anti-Aging
Stresshormon) können wir nicht überleben. Die meisten Dickleibigen leiden deshalb auch unter einer Dauerentzündung, was zu schweren Krankheiten wie Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall führen kann. Auf Dauer hilft wohl nur, die Ursachen für das Übergewicht zu beheben. Dazu gehören ein ruhigeres, stressfreieres, sinnerfülltes Leben mit mehr Zeit und ein gutes soziales Umfeld. Eine Ausbalancierung des Hormonsystems kann dabei eine große Hilfe sein.
Sind Diäten wirklich der richtige Weg?
Wie ich in meinem Buch „Die hCG Diät“ (siehe Literaturverzeichnis) geschrieben habe, beruhen fast alle bekannten Diäten auf dem Prinzip, die Nahrungsaufnahme zu reduzieren und damit Kalorien einzusparen. Seit Urzeiten ist in unserem Zellgedächtnis gespeichert, dass die Arterhaltung immer Vorrang vor allen anderen Abläufen im Körper hat. Um dies zu gewährleisten, war es seit jeher notwendig, ständig einen Energievorrat für Notzeiten bereitzuhalten – ein Prinzip, das zwar aus der Steinzeit stammt, aber bis heute nicht verlernt wurde.
Leider sind in der Regel überflüssige Fettreserven für den Stoffwechsel unerreichbar und unser Körper gibt diese Reserven nicht freiwillig, sondern erst kurz vor dem Verhungern frei.
Bevor wir an die hartnäckigen Fettdepots herankommen, verlieren wir Wasser und magere Muskelmasse, die als Erstes nach einer Diät wieder aufgebaut werden. Dies führt aber zum sogenannten „Jojo-Effekt“, das heißt, der Körper schaltet auf Sparflamme und verringert die Stoffwechseltätigkeit. Besonders wirkungsvoll ist dieser Effekt bei Frauen: Da sie durch das Gebären und Stillen für das Überleben der Spezies so wichtig sind, schützt die Natur sie in besonderem Maße, indem vermehrt Fett, Wasser und Natrium im Bindegewebe gespeichert werden. Versuchen sie dann, über eine Verringerung der Nahrungsmenge abzunehmen, weiß ihr Körper nicht, ob sie es freiwillig tun oder gerade eine Hungersnot herrscht – und er entscheidet sich für den „Schutz vor dem Verhungern“.
Auch heute noch signalisiert unser Gehirn „Nahrungsknappheit“, sobald wir die Kalorienzufuhr senken, selbst wenn wir jede Menge Fettreserven haben. Sobald wir nach einer Diät wieder normal essen, behält der Körper wohlweislich sein Sparprogrammbei, um für die nächste „Notzeit“ gewappnet zu sein. Dieser Teufelskreis steigert sich mit jeder Diät, bis der Körper gelernt hat, mit minimaler Kalorienzufuhr auszukommen.
Eine Diät, die wirklich funktioniert, finden Sie in meinem Buch: „Die hCG Diät“ (siehe Literaturverzeichnis).
Könnte es sein, dass das Problem der epidemieartig zunehmenden übergewichtigen Menschen auf eine
Fehlfunktion des Hypothalamus
zurückzuführen ist?
Der Hypothalamus sorgt für die Kommunikation zwischen den einzelnen Hormonen und dem zentralen Nervensystem. Er steuert über den Stoffwechsel, wie viel Fett im Körper gespeichert wird. Im Hypothalamus befinden sich darüber hinaus die Schaltkreise für die Steuerung der Emotionen und Triebe sowie unser „Sättigungszentrum“, welches den Appetit steuert und die Menge der Nahrungsaufnahme regelt.
Wie man heute weiß, ist es auf Dauer nicht zielführend, einfach die Kalorienmenge zu reduzieren; ganz im Gegenteil, man sollte möglichst nicht die Menge einschränken, sondern langfristig darauf achten, das Richtige zu essen. Die Stoffe, die die Insulinproduktion am stärksten beeinflussen, also einen hohen glykämischen Index haben, sollten gemieden werden. Je höher der Wert ist, desto schneller steigt der Blutzuckerspiegel an.
Wie sinnvoll sind Nahrungsergänzungen?
Unter den Experten gibt es zwei Lager: die, die Nahrungsergänzungen für völlig überflüssig halten, und die Fachleute, die die Meinung vertreten, dass wir ohne ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen einen Mangel erleiden und auch schneller altern.
Nahrungsergänzungen werden von den Medien in letzter Zeit oft in ein schlechtes Licht gerückt mit Aussagen wie diesen: „Eine gesunde, ausgewogene Ernährung liefert alles, was der Körper an Mikronährstoffen, Vitaminen und Mineralien braucht. Daher sind Vitamine und Mineralstoffe in Form von Nahrungsergänzungsmittel unnötig, ja sogar gefährlich.“
Stimmt das so oder gibt es auch hier wieder Interessen, die etwas dagegen haben, wenn Menschen zu gesund sind? Was fehlt, ist eine ehrliche Überprüfung der Tatsachen und ein Grundwissen um Qualitätskriterien, um die Spreu vom Weizen zu
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