Natuerliches Anti-Aging
viel Insulin über die Nahrung produziert, die einen zu hohen glykämischen Index hat, wie Zucker, Weißmehl, Limonaden etc.
Zu viel Stress erhöht Insulin und Cortisol.
Betablocker blockieren die Adrenalinausschüttung und haben Einfluss auf die Schilddrüse.
Antidepressiva – man vermutet, dass sie den Östrogenspiegel steigen lassen.
Diuretika lassen den Blutzucker ansteigen. Folge: zu viel Insulin wird ausgeschüttet.
Medikamente gegen hohen Cholesterinspiegel, sog. Statine.
Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) wird nicht erkannt. Probleme bei der Umwandlung von T4 (Thyroxin) in das aktive Schilddrüsenhormon T3 (Trijodthyronin).
Im Winter fährt der Stoffwechsel seine Tätigkeit herunter. Durch das frühe Dunkelwerden wird vermehrt Melatonin gebildet, wir sind müder und träger. Das ist doppelt ungünstig, da wir uns im Winter weniger bewegen.
Viele Frauen nehmen nach Einnahme der Pille oder einer Hormonersatztherapie zu.
Häufige Diäten bewirken Fehlsignale im Körper.
Viele übergewichtige Menschen haben Probleme mit ihren Hormonen: Es werden zu viel Insulin, zu viel Östrogen und zu wenig Schilddrüsenhormone und Androgene gebildet. Solange die Hormone nicht ausgeglichen sind, ist es schwierig, Fett zu verbrennen. Ein Grund, warum Menschen zu viel Insulin produzieren, kann neben der Ernährung auch in einer ungenügenden Bildung von Progesteron liegen. Progesteronwerte sinken und die Insulinproduktion steigt beim Älterwerden. Da Insulin ein Fett speicherndes Hormon ist, legt es sich zuerst in der Bauchgegend an, und zusammen mit Östrogen sorgt es für unschöne Fettansammlungen auch an Hüfte, Gesäß und Oberschenkeln. Dies betrifft Männer und Frauen gleichermaßen.
[ Exkurs ]
Fett „im Kopf”?
Hirnforscher entschlüsseln, wie Fettleibigkeit im Kopf entsteht – ausgelöst durch Stress und andere psychische Ursachen. Unter dem Titel „Wenn die Seele dick macht“ erschien im SPIEGEL (Nr.7/9. Februar 2013) ein Artikel, der die Hintergründe für die zunehmende Fettleibigkeit der Menschen beleuchtet.
Es gilt wissenschaftlich als erwiesen, dass der Appetit von den stärksten Lust- und Frustzentren im Gehirn gesteuert wird. Dicke Menschen verhalten sich ähnlich wie Suchtkranke. Dabei sind die Gehirnregionen verändert, die mit dem Belohnungszentrum zusammenhängen, also dem Teil des Gehirns, der beim Sex, bei einem guten Essen oder aber auch durch Drogenkonsum aktiviert wird. Hierbei wird das Glückshormon Dopamin vermehrt ausgeschüttet, das uns motiviert, immer mehr davon haben zu wollen. Bei Fettleibigen schrumpfen die Andockstellen für Dopamin und sie brauchen, um noch dieses Belohnungs- und Glücksgefühl zu spüren, mit der Zeit immer stärkere Reize, sprich immer mehr Essen. Dazu kommt noch ein weiteres typisches Verhaltensmuster, das Fettleibige und Suchtkranke von Normalgewichtigen unterscheidet: Ihnen fällt es schwer, langfristig zu planen, stattdessen entscheiden sie impulsiv. Das erschwert dicken Menschen das Erlernen einer neuen Strategie.
Serotonin ist an Glücksgefühlen, aber auch an Depressionen mitbeteiligt. Kann man wirklich sagen, dass sich die aktuelle Gemütslage auf der Waage ablesen lässt? In dem Artikel heißt es weiter: „In der Tat ist diese die wichtigste neue Botschaft der Hirnforscher. Ist die Stimmung gut,drosseln die Serotonin-Fasern über das Melanokortin-System den Appetit. Herrscht hingegen Niedergeschlagenheit und Serotonin-Mangel, steigert das den Appetit.
„Und auch die Stresszentren des Gehirns sind offenbar mit dieser Schaltzentrale verbunden. Folge: Mancher, der ständig unter Druck steht, futtert sich zusätzliche Pfunde an. Wissenschaftler fanden noch weitere Gründe für eine rasante Zunahme von Übergewicht heraus und auch die hängen mit Hormonen zusammen, nämlich Stress und Schlafmangel.
Für den Neuroendokrinologen Achim Peters haben Übergewicht und Fettsucht denn auch eine zentrale Ursache: Es sind nicht die Gene, sondern Dauerstress. „Niemand ist an seinem Dicksein schuld“, sagt der Buchautor. „In Wahrheit hat Übergewicht tiefe gesellschaftliche Ursachen, etwa soziale Ungleichheit, ausweglose Armut und Angst vor dem sozialen Abstieg, die die Menschen jeden Tag neu unter Druck setzen.“
Stress entsteht auch durch vermeintlich ausweglose Situationen. Die Nebennieren laufen auf Hochtouren, um genügend Stresshormone zu bilden. Das schaffen sie nur eine Zeitlang. Ohne ausreichend Cortisol (unser wichtigstes
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