Natuerliches Anti-Aging

Titel: Natuerliches Anti-Aging Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Hild

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sollten einen Großteil der Nahrung ausmachen
. Wie ich schon erläutert habe, ist für die Hormonbildung eine ausreichende Versorgung mit Aminosäuren wichtig. Immer wieder lesen wir, dass wir zu viel Eiweiß essen, aber das stimmt so nur bedingt. Der gemessene Proteinwert im Blut beweist oft das Gegenteil und besonders Vegetarier oder Veganer haben häufig einen signifikanten Eiweißmangel. Ja, es ist richtig, dass wir zu viel Fleisch essen, welches oft noch mit Hormonen und anderen Stoffen belastet ist, aber wir finden hochwertiges Eiweiß auch in Gemüse, in Hülsenfrüchten wie Linsen, Kichererbsen, Bohnen, Nüssen, Eiern, Spirulina-Algen, gesprosstem Getreide und frischem Seefisch.
    Folgende Nahrungsmittel können Ihren Körper bei der Hormonbildung unterstützen
:
    Gesprosstes Getreide, grüner Tee, Nüsse, Kakao, Sojabohnen, Linsen, Haferflocken, Weizen, Joghurt, Milch, Käse, Fleisch, Sojabohnen und Sojamilch (nicht zu oft), Tofu, Kalbsleber, Austern. Gemüse und Obst wie Artischocken, Sellerie, Erbsen, Wirsing, Rote Beete, Grünkohl, Bohnen, Hülsenfrüchte, Linsen, Leinsamen, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne. Alle Arten von Beeren, Granatapfelkerne und Holunder haben einen positiven Einfluss. Es gibt bestimmte Lebensmittel, die eine außerordentlich heilende Wirkung haben, wie z. B. Brokkoli, Himbeeren, Ingwer, Knoblauch, Tomaten.
    Verwenden Sie in Ihrer Küche viel frische Kräuter und Gewürze
. Besonders hervorheben möchte ich Kurkuma. Sie können die Wirksamkeitvon Kurkuma entscheidend verbessern, wenn Sie eine Prise schwarzen Pfeffer dazugeben. Das darin enthaltene Piperin sorgt dafür, dass die Bioverfügbarkeit um das Tausend- bis Zweitausendfache gesteigert wird. Kurkuma wird in der indischen Küche und in Currys viel verwendet und hat eine starke entzündungshemmende Wirkung und kann Plaques, also Ablagerungen in den Gefäßen, verhindern. Aber auch Salbei, Estragon und Basilikum wirken gut.
    Folgende Nahrungsmittel lassen den HGH-Spiegel ansteigen: Walnüsse, Haselnüsse, Kalbfleisch, Bananen, Camembertkäse, Hühnerei und Weizenkeime.
    Papaya regt Progesteron und den Eisprung an.
    Folgende Nahrungsmittel stärken das Östrogen im Körper: Fleisch, Äpfel, Gerste, brauner Reis, Karotten, Kirschen, Kokosnüsse, Nachtschattengewächse wie Tomaten, Kartoffeln oder Auberginen, Oliven, Erdnüsse, Pflaumen, Weizen und Süßkartoffeln, Leinsamen, Vollkornprodukte, Nüsse, Sellerie und die Alfalfa-Alge.
    Ohne Wasser läuft im Organismus nichts
. Trinken Sie mindestens 1,5 bis 2 Liter stilles Wasser oder Quellwasser. Eine Blume, die man nicht wässert, vertrocknet – lassen Sie Ihren Körper nicht dürsten.
    Und auch bei dem Thema Ernährung geht es wie überall im Leben um Balance. Wenn Sie lebendige, vitale Nahrung zu sich nehmen, dann haben Sie eine wesentlich bessere Ausgangsposition, auch wenn Sie dann ab und zu Dinge tun, die vielleicht nicht ganz so gesund sind.
    Kalorien sparen – vor allem abends
    „Der Weg zum frühen Altern ist mit Kalorien gepflastert“
    In der Anti-Aging-Literatur liest man oft vom „Dinner Canceling“, das heißt nichts anderes, als ab und zu, vielleicht ein- bis zweimal die Woche, das Abendessen ausfallen zu lassen. Diese Maßnahme erhöht die Bildung von HGH, dem Wachstumshormon.
Was haben Hormone mit Übergewicht zu tun?
    Schlank zu bleiben oder zu werden ist ein wichtiger Weg zu einem längeren und gesünderen Leben. Ständige Diäten und der berüchtigte Jojo-Effekt können zu einer Entgleisung des Stoffwechsels führen. Doch schlank zu sein fällt vielen Menschen mit steigendem Alter zunehmend schwer.
    Das Nachlassen der Hormone hat einen großen Anteil an diesem Problem, aber auch der Körperumbau mit dem Verlust von Muskeln und Knochenmasse hin zu mehr Fett und Wasser schlägt zu Buche. Bis heute ist man der Meinung, dass hauptsächlich die Schilddrüse und der Cholesterinstoffwechsel für Übergewicht verantwortlich sind.
    Die wichtigsten Hormone, die bei Gewichtsproblemen eine Rolle spielen, sind Cholesterin, Schilddrüsenhormone, Insulin, Cortisol, Östradiol, Progesteron, Testosteron, HGH und DHEA.
    Die häufigsten Gründe für Übergewicht:
    Die Kalorienaufnahme ist höher als der Verbrauch.
    Aufgrund des Alterns verlangsamt sich der Stoffwechsel.
    Zu viel Östrogen erleichtert die Einlagerung von Fett.
    Es ist zu wenig DHEA, Testosteron und HGH vorhanden.
    Je mehr Giftstoffe eingelagert werden, desto mehr Fettzellen braucht der Körper.
    Es wird zu