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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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wieder aufbauen. Es wird einige Zeit dauern, aber wir werden es schaffen!«
    »Ja«, flüsterte Maya leise und ließ ihren Gefühlen und Tränen freien Lauf. Für einen Moment konnte sie sich in den Armen ihres Kollegen einfach gehen lassen und jeder konnte diese Gefühlsregung nachvollziehen.

Die Entdeckung
    Die Rettungsmannschaften hatten keine Überlebenden mehr vorgefunden. Selbst vom
Stachel
konnten kaum Fragmente geborgen werden, die über die Größe einer menschlichen Hand hinausgingen. Man konnte nicht im Detail rekapitulieren, was zu dieser verheerenden Explosion geführt hatte. Es wurde angenommen, dass der
Stachel
wie ein gigantischer Energiespeicher funktioniert hatte. Die Nanobots hatten einen Regel- oder Steuerkreis lahmgelegt, der für die Eindämmung dieser Energien verantwortlich gewesen war. Es war zum Totalausfall wichtiger technischer Anlagen gekommen, was zu einer spontanen Energiefreisetzung geführt hatte. In dieser gewaltigen Explosion waren auch alle Nanobots vernichtet worden.
    Nach dem Abklingen der Primärstrahlung begannen Suchtrupps das Gebiet um den gewaltigen Explosionstrichter, peinlich genau abzusuchen. Durch die Detonation hatten sich Risse und Aufbrüche im Festlandsgletscher gebildet, die mehrere hundert Meter in die Tiefe reichten. Die Spuren der gewaltigen Explosion zogen sich über den ganzen Kontinent von Antarktika. Aus einer dieser Gletscherspalten, viele 100 Kilometer vom ehemaligen Standort des
Stachels
entfernt, erhielten die Männer ein merkwürdiges Ortungssignal. Sofort wurde ein Spezialteam der SEA entsandt, um den Vorfall zu untersuchen. Toiber Arkroid führte den Suchtrupp persönlich an, um sich den mysteriösen Fund genauer anzusehen.
    Die Männer des Spezialteams stiegen an Tragseilen hinab und entdeckten tief unter dem Eis eine mehrere Meter durchmessende Luftblase. In diese Blase war ein metallisches Objekt eingeschlossen, dem eine energetische Aktivität nachgewiesen wurde. Unter größten Sicherheitsvorkehrungen wurde ein Zugang zu dieser Kaverne im ewigen Eis geschaffen. An den erstaunten Ausrufen der Männer konnte man hören, dass sie einen unglaublichen Fund gemacht hatten. Als sich Toiber Arkroid persönlich unter das Eis begab, um den Fund in Augenschein zu nehmen, traute er seinen Augen nicht.

Expedition
Artefakte aus der Vergangenheit
    Donald Day hatte einen schweren Gang hinter sich. Der Kommandant war mit einer Austauschmannschaft und dem Raumkreuzer
Pentagon
zur Erde zurückgekehrt, um den Angehörigen von Bill Davis persönlich die traurige Nachricht vom Tod des Group Leaders zu überbringen.
    Der Schmerz um die erlittenen Verluste saß tief. Viele Freunde hatten beim Angriff der Globuster ihr Leben gelassen. Zu den beklagten Opfern gehörte auch der SEA Spezialist Banoma Tanomo und der junge Offizier David Morgenstern. Der Kommandant der Triton Basis hatte außerdem dafür gesorgt, dass die sterblichen Überreste einiger Globuster zur näheren Untersuchung und unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen auf die Erde überführt wurden. Dabei auch Vertreter dieser Rasse, die während des Kampfes in Starre gefallen waren. Nach allem was bisher bekannt war, konnten diese Wesen nicht als tot betrachtet werden. Sie waren lediglich handlungsunfähig. Die Körper, in speziellen Sicherheitszellen nach Uluru verbracht, lagen seither im Hochsicherheitstrakt der Anlage und wurden hermetisch von der Außenwelt isoliert.
    Für große Aufregung unter den Wissenschaftlern sorgte ein aufgebrachtes Linsenraumschiff der Angreifer, welches magnetisch an der Außenhülle der
Pentagon
verankert und zur Erde geschleppt worden war. Ein Heer von Experten wurde auf das feindliche Raumschiff angesetzt und untersuchte es in einem abgeriegelten Raumdock.
    Toiber Arkroid war die Belastung der vergangenen Monate noch immer deutlich anzusehen. Er hatte seine Familie nur kurz besucht, seine Tochter in die Arme geschlossen, um danach sofort wieder nach Uluru zurückzukehren.
    Auf der untersten und gleichzeitig zwanzigsten Etage der Forschungsstation, hatten sich die Spezialisten der SEA ganz auf die Untersuchung der außerirdischen Artefakte eingerichtet. In der medizinischen Abteilung liefen Rund um die Uhr Obduktionen an den toten Globusterkörpern, dabei traten teilweise erstaunliche Erkenntnisse zu Tage.
    Der Organismus der Globuster war tatsächlich auf Siliziumbasis aufgebaut. Außerdem besaßen diese Wesen eine hohe Anzahl von technischen Körperimplantaten. Vermutlich

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