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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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zusätzlich.
    »Sie beginnen mit dem Bombardement der Hauptstadt! Die ersten Feindschiffe haben den Verteidigungsring durchbrochen!«
    Vasina war außer sich. Es musste furchtbar für sie sein, dies alles noch einmal zu durchleben.
    »Warten Sie!«, rief Arkroid Vasina zu, als sie sich anschickte, eilig den Garten zu verlassen.
    »Wo wollen sie hin? Dies ist nur eine virtuelle Realität! Wir haben nichts zu befürchten.«
    »Chef!«, der Zuruf kam von Lai Pi. Der SEA Spezialist hielt Arkroid seinen Finger hin. Auf seiner Fingerkuppe war ein Tropfen Blut zu sehen. Wenn dies hier eine virtuelle Angelegenheit ist, warum kann ich mich dann an den Dornen dieser Pflanze stechen?«
    Vasina stand wie erstarrt. »Mir nach, schnell! Bevor es zu spät ist und wir in dieser Episode sterben müssen!«
    Arkroid gab Lai Pi ein Zeichen der Progonautin zu folgen. Vasina wusste am besten, wohin man sich wenden konnte, um Schutz zu suchen. Die Drei rannten so schnell sie konnten, folgten dem Pfad und erreichten einen der zahlreichen Eingänge zum Herrschersitz.
    »Wohin jetzt?«, fragte Arkroid atemlos.
    »Die Bombe wird bald fallen! Es gibt unter dem Palast einen Schutzraum. Vielleicht haben wir dort eine Chance, den Direkttreffer zu überleben!«
    Arkroid wechselte einen schnellen Blick mit Lai Pi.
    »Diese virtuelle Welt ist mir eine Spur zu real!«
    Stumm folgten sie der Progonautin, die noch einige Meter rannte, doch dann wie angewurzelt stehen blieb.
    Als Arkroid und Lai Pi sie einholten, sahen sie den Grund. Vor ihr lag eine junge Progonautin mit einem Kleinkind in den Armen.
    »Nofratea!« Vasina zitterte am ganzen Körper.
    »Herrin! Unseren Göttern sei Dank! Ich dachte ihr hättet uns vergessen und hier zurückgelassen. Wir wissen nicht was wir tun sollen, der Feind landet überall auf unserer Welt.«
    Vasina sah sich gehetzt um, dann nach oben in den offenen Himmel. Das Trägerschiff brachte sich bereits in Position.
    »Nofratea, du musst mit deinem Kind sofort den Schutzraum aufsuchen. Hier wird bald alles vergehen!«
    »Aber Herrin, ihr wisst doch genau, wir sind nicht autorisiert den Schutzraum zu betreten. Geht ihr, bringt euch in Sicherheit, bevor es zu spät ist.«
    »Wer ist diese Frau?«, fragte Arkroid leise.
    »Meine Zofe. Sie hat mir stets geholfen und ich ließ sie einfach im Palast zurück, als das Ende kam. Ich habe einfach nicht mehr an sie gedacht.«
    Vasinas Gesicht war kreidebleich als sie sich bückte und Nofratea auf die Beine half.
    »Komm mit uns, wir retten dich und dein Kind!«
    Arkroid und Vasina stützten die schwache Frau, Lai Pi nahm das Kind auf die Arme. Zusammen rannten sie in den Palast hinein.
    »Dort drüben sind die Evakuierungsrutschen! Dort müssen wir hin!«
    Als überall im Palast die Warnsirenen ertönten, wurde Vasinas Blick starr. »Nur noch wenige Sekunden, schnell jetzt!«
    Vor den Schleusen angekommen, betätigte Vasina mit fliegenden Fingern das Öffnungsprotokoll. Der schützende Energieschirm erlosch, die Notrutschen zur Tiefbunkeranlage öffneten sich.
    Ohne zu überlegen warfen Arkroid und Vasina die Zofe hinein, ihr Kind folgte direkt hinterher.
    »Und jetzt?«, rief Arkroid in Panik.
    »Nur ein paar Sekunden, dann folgen wir ihr. Wir müssen auf das Grünzeichen warten.«
    In derselben Sekunde erfolgte ein ultraheller Blitz und alle schlossen geblendet ihre Augen.
    Die Bombe! Es ist zu spät, schoss es Arkroid durch den Kopf, dann löste sich die Szene auf und sie standen wieder vor der holografischen Projektion der Milchstraße.
    Vasina war schluchzend vor ihm auf die Knie gesunken.
    »Ich hatte sie in dem Durcheinander einfach vergessen und zurückgelassen! Das werde ich mir niemals verzeihen. Sie ist mit ihrem Kind umgekommen.«
    Arkroid sah sich vorsichtig um. »Diesmal nicht, Vasina. Diesmal haben sie für sie gesorgt. Stehen sie bitte auf Vasina, der Techno-Zwilling kann sich noch immer hier aufhalten. Wir müssen auf der Hut sein! Die Realität ist wahrscheinlich gefährlicher als die virtuelle aus der wir gerade kommen!«
    Lai Pi hielt Arkroid den blutenden Finger entgegen. »Das hätte böse für uns ausgehen können! Sehen sie sich das an. Das war kein Spiel.«
    Vasina holte ihr Schild vom Rücken und sah Arkroid und Lai Pi entschlossen entgegen.
    »Ich denke, ich habe jetzt verstanden, was es mit der Halle der Ewigkeit auf sich hat. Es ist nicht nur eine simple Maschine, die eine virtuelle Realität erzeugt, in die wir versetzt werden. In diesem Punkt haben wir

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