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Nefilim KI 9 - Refugium

Nefilim KI 9 - Refugium

Titel: Nefilim KI 9 - Refugium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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mit Erebos! Ich habe jetzt noch eine Verabredung, die ich einhalten möchte.«
    »Hat deine Verabredung einen Pelz und einen buschigen Schwanz?«
    »Mehitah ist einfach bildhübsch, findest du nicht?«
    Ich lachte und schüttelte den Kopf. »Wenn du meinst, du alter Schwerenöter. Viel Spaß!«
    Er verabschiedete sich und ließ mich mit meinen Gedanken zurück.
    Die Sache mit Gerans Nefilim bereitete mir Sorgen, doch bevor wir nicht eine klare Lösung für das Problem gefunden hatten, mussten wir vorerst Geran die Kontrolle überlassen - und ihn dabei kontrollieren. Truktock schien mir der richtige Mann für die Aufgabe und er wurde immerhin von Maya und Zek unterstützt. Maya konnte ihm den Rücken bezüglich der Piraten freihalten und Zek beriet ihn sicherlich gut, was die Sache mit dem Implantat anbelangt.
    Ich hoffte sehr, dass Demi, Odin ... und Susannah eine Lösung für das Problem fanden, was zwei Nefilim hatte Amok laufen lassen und Zurvan dazu veranlasst hatte, zu fliehen.
    Wo war er jetzt?
    War es das, was Erebos mit mir besprechen wollte?
    Was, wenn Zurvan in die falschen Hände geriet?
    Ich holte mir einen weiteren nachgemachten Kaffee aus der anliegenden Kombüse und kehrte zu unerwarteter Gesellschaft zurück.
    Ich zögerte, einen Moment alles vergessend, was mir durch den Kopf gegangen war.
    Im Licht des Morgens funkelte das Metall ihrer Arme und Beine. Ihre Augen leuchteten grün und ihr Haar war so pechschwarz, wie ich es in Erinnerung hatte, nur länger.
    »Deine Unterhaltung mit Erebos ist vorbei?«, fragte ich und setzte mich ihr gegenüber in den Sessel, der zuvor von Truktock belegt gewesen war.
    Sie sah mich an. »Wir sind zu einer Übereinkunft gekommen. Ich helfe dabei, die restlichen Nefilim aus Jareks Kontrolle zu holen, er gibt den Nefilim und mir Zuflucht.«
    »Jarek, hm?«
    Sie kniff kurz die Augen zusammen, machte eine nervöse Geste und sah dann aus dem Fenster. »Du warst tot, Iason.«
    »Gut, dass Simeon für dich da war.«
    Sie stand auf. »Ich dachte, wir könnten ein Gespräch führen. Aber ich merke, worauf das hinausläuft. Ich denke, ich gehe jetzt, wir sprechen später noch einmal.«
    »Tu das!«, sagte ich und schlürfte mein kochend heißes Kaffeesurrogat.
    Ich verbrannte mir die Zunge, doch ich ließ es mir nicht anmerken. Sie zögerte noch einen Moment, dann wandte sie sich abrupt ab und verließ den Raum. Ich nippte an meinem Becher und starrte aus dem Fenster. Vor meinem geistigen Auge flogen Erinnerungen aus der Zeit vorbei, als wir unzertrennlich gewesen waren. Warum war sie nur mit Simeon ...?«
    Ich schüttelte den Kopf und stand auf.
    Besser, ich besorgte mir eine Crew, damit ich dieses Schiff mit Leben füllte und mich auf die Suche machen konnte. Die Gaias waren eine große Hilfe bei allem und die Cheiron II konnte mit ihren selbstreparierenden Systemen eine Menge in Schuss halten, was ich sonst selbst hätte machen müssen.
    Ich hoffte, dass Aristea mich begleiten würde, wie sie gesagt hatte. Musashi war alles, was ich an Feuerkraft je brauchen würde und brauchen wollte. Die Erfahrungen der letzten Zeit hatten mir allerdings gelehrt, dass es einige Fähigkeiten gab, die in bestimmten Situationen von großem Vorteil sein konnten. Ich wollte jemanden an Bord haben, der mehr drauf hatte, als die Medi-Liege, wenn es um gesundheitliche Probleme ging.
    Wer das sein konnte, wusste ich noch nicht.
    Ich verließ das Aussichtsdeck und betrat die aufgeräumte Brücke. Ein kurzer Check der betreffenden Konsole sagte mir, dass außer den Gaias und mir niemand mehr an Bord war.
    Ich stellte eine Funkverbindung zu Odin her.
    »Ist die Cheiron II fertig?«
    »Ich habe die letzten Arbeiten abgeschlossen. Sie ist flugbereit. Hast du etwas vor?«
    »Ich werde mich auf die Suche nach den Verlorenen machen, wie wir es mir Erebos besprochen hatten. Es gibt nichts, was ich zurzeit in Bezug auf Geran und die übrigen Nefilim machen könnte. Wenn ihr mich braucht, kann Ari mich herbringen und alles andere können wir per Funk besprechen.«
    »Einverstanden. Ich würde dich gern begleiten, aber ich werde hier gebraucht.«
    »Vielleicht kann Ari dich später holen.«
    »Ja, vielleicht ... Musashi würde jedoch gern mitkommen und ich empfehle dir, seine Unterstützung anzunehmen.«
    »Natürlich. Ich suche noch einen guten Arzt.«
    »Ich werde mich umhören.«
    Wir verabschiedeten uns.
    Also war das Schiff bereit. Ich war so gut wie neu, von ein paar fast verheilten Narben auf meinem -

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