Neobooks - Erotische Frühlingsträume
aufzustöhnen.
Sie erwartete, später spiralförmige Muster auf ihrem Kreuz zu entdecken. Dieses Prickeln seiner Berührung konnte unmöglich vergänglich sein, es musste Spuren hinterlassen.
Was war das?
Er fuhr mit der Nasenspitze über ihr Schlüsselbein, ihren Hals. Atmete tief ihren Duft ein; sie konnte es hören. Unfähig, sich zu rühren, verharrte sie. Atemlos. Dann hielt er inne, die Lippen an ihr Ohr gepresst.
»Bitte!«
Kaum ein Flüstern.
Annas Verwirrung über das, was als Nächstes geschah, war enorm.
Sekunden verstrichen, und erst als die Überzeugung siegte, nun situationsgerecht reagieren zu können, öffnete sie die Augen. Denn natürlich gab es nur
eine einzige
Reaktion auf diese eindeutige Bitte.
Entschlossen wich sie zurück und sah ihn an, um ihm freundlich, aber bestimmt einen Korb zu geben und dann möglichst schnell das Weite zu suchen.
Dummerweise agierten ihre Arme so, als hätten sie nicht mal den dünnsten Draht zu ihrem Gehirn. Bevor sie es realisierte, riss Anna ihn an sich und zog seinen Mund auf ihren.
Das Stöhnen, das in der Leere des Raums widerhallte, erkannte sie nicht als ihr eigenes.
Seine Lippen waren der Himmel … ihr Himmel.
Stark, aber weich. Hungrig. So hungrig, dass es alles in den Schatten stellte, was Anna bis zu diesem Zeitpunkt erlebt hatte.
Ihn zu schmecken … war einfach unbeschreiblich. Und als er seinen Mund öffnete und den Kuss vertiefte, verlor sich Anna völlig in dem Gefühl, was er in ihr auslöste.
Danach ging alles sehr schnell.
Die Gier wuchs mit jedem seiner Atemzüge, die sie in ihrem Mund spürte.
Holprig, stockend, bedürftig. Sie verfielen in eine Art Rausch, als ihre Zungen miteinander kämpften. Seine Hände waren überall zugleich. Hielten sie, drückten sie, streichelten sie. Fuhren über Hügel und glitten durch Täler, bis Annas Körper zitterte und nach mehr schrie.
Der schöne Fremde verlagerte ihre Position, hob Anna an und drehte sie, drückte sie gegen die Wand. Sie spürte seine Hand in ihre Hose gleiten, als er sie erneut küsste. Sein Stöhnen zeigte ihr unmissverständlich, welche Wirkung es auf ihn hatte, sie so
bereit
vorzufinden.
Ohne seine Lippen von ihren zu lösen, hakte er seine Finger in den Bund ihrer Jeans und öffnete Knopf und Reißverschluss. Schnell schob er jeglichen Stoff, den er in die Hände bekam, hinab, bis die Erdanziehungskraft ihren Part übernahm und Jeans sowie Höschen herunterfielen.
Anna hatte kaum mehr Zeit, einen Fuß aus dem Hosenbein zu ziehen, bevor sie erneut hochgehoben und zwischen seinem festen Körper und der Wand eingeklemmt wurde.
Er nestelte an seinem Reißverschluss, befreite sich hastig und schlang ihre Beine höher um seine Taille, während er sich ohne weitere Umschweife ihrer heißesten Stelle näherte.
Anna hatte ihre Augen nicht geöffnet, seitdem seine Lippen zum ersten Mal zu ihrem Mund gefunden hatten. Doch nun, als sie spürte,
wo
er sie berührte, riss sie ihre Lider auf.
Oh, mein Gott, das passiert wirklich!
Sofort sorgte er mit einem Stoß seiner Hüfte dafür, dass sie ihre Augen wieder schloss.
Beide stöhnten auf und hielten inne. Die Sekunden verstrichen. Ohne einen weiteren Laut. Reglos.
Schließlich öffnete Anna ihre Augen wieder und fand ihn wartend. In seinem Blick spiegelte sich die Frage, die er nicht über die Lippen brachte.
Nur ein Herzschlag, nachdem Anna ihm zugenickt hatte, schenkte er ihr ein sündhaftes Lächeln.
Er griff unter ihre Kniekehlen, zog sie über seine Unterarme bis in seine Armbeugen. Die Hände stützte er gegen die Wand und verschaffte ihnen somit zusätzlichen Halt. Er sah tief in Annas Augen und zog sein Becken zurück, verließ sie fast, bevor er wieder nach vorne stieß. So kräftig, dass ihr gesamter Körper erbebte. Annas Kopf schlug gegen die Wand, als sie ihn zurückwarf und aufschrie. Noch nie zuvor hatte sie etwas oder
jemanden
derart tief in ihrem Inneren gefühlt.
Keuchend packte sie seinen Oberarm und griff dann in sein Haar, schob ihre Hüften nach vorn, bettelte um mehr.
Und er gab ihr, was sie wollte, nahm sich, was er brauchte.
Er küsste sie tief und voller Leidenschaft, während Annas Körper ihn wieder und wieder willkommen hieß.
Langsam entzog er ihr seinen Mund, unterbrach den Kuss und vergrub sein Gesicht an ihrem Hals. Zwischen kehligen Lauten liebkoste er ihre Haut, leckte sie, knabberte an ihr.
Anna war völlig überfordert und hypersensibilisiert. Sie fühlte ALLES : seine Bartstoppeln,
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