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Nepp für Narren

Nepp für Narren

Titel: Nepp für Narren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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    »Da dürftest du wohl recht
haben«, erwiderte ich langsam. »Und dabei hast du Überdurchschnittliches zu
bieten. Das hatte ich vergessen .«
    »Darf ich reinkommen ?«
    »Na gut«, sagte ich. »Aber
nicht für lange, damit wir uns recht verstehen. Höchstens eine Woche.« Ich
musterte sie von oben bis unten. »Oder zehn Tage vielleicht?«
    Sie ging schnell an mir vorbei
in die Wohnung. Ich brachte ihre Kleider und Koffer hinein. Dann schloß ich die
Tür. Währenddessen war Laura bereits dabei, sich einen Drink zurechtzumachen.
Sie hatte mir ihren Rücken zugewandt, der vor allem von der Taille abwärts
unbestreitbare Reize aufwies. Zwei knackige Halbkugeln, prall und fest und auf
animierende Weise ein kleines bißchen zu dick. Wie ein verlockendes Kissen,
wenn ich es recht bedachte. So richtig, um sich darauf niederzulassen. Sie
wandte sich nach mir um, das Glas in beiden Händen.
    »Ich müßte mich wohl bei dir
bedanken«, meinte sie mit ängstlich gerunzelter Stirn. »Aber wenn ich daran
denke, was mich erwartet, würde ich am liebsten laut schreien !«
    »Willst du mir nicht sagen,
wovor du solche Angst hast ?«
    »Nun ja, du hast sowieso schon
eine Wut auf mich, weil ich Danny vor deinem Besuch gewarnt habe«, erläuterte
sie. »Und jetzt bin ich völlig deiner Gnade ausgeliefert, nicht wahr ?«
    »Von der Seite hatte ich es
eigentlich noch gar nicht betrachtet«, gestand ich ein. »Aber du hast natürlich
vollkommen recht !«
    »Ich meine, ich weiß genau,
womit ich rechnen muß .« Ihre Augen leuchteten bei der
Vorstellung, und ich erinnerte mich meiner jüngst vergangenen Rolle als
Dschingis-Khan. Es war eine großartige, wenn auch erschöpfende Darbietung
gewesen.
    »Du wirst mich vergewaltigen
und demütigen«, fuhr sie fort. Dann schwieg sie einen Augenblick, um sich
erwartungsvoll die Lippen zu lecken. »Und wahrscheinlich sogar noch schlimmer!
Du legst mich übers Knie und schlägst mich, bis mein Popo wie Feuer brennt !«
    »Oder noch schlimmer«,
bestätigte ich.
    »Wie denn zum Beispiel ?« wollte sie wissen.
    »Ich denke gerade nach, ich
denke gerade nach«, erwiderte ich.
    »Hauptsache, dir fällt auch
etwas ein«, sagte sie. »Und wann fangen wir an ?«
    »Sobald du dein Glas geleert
hast .«
    Sie kippte ihren Whisky in
hastigen Schlucken hinunter. Dann stellte sie das Glas eilig aus der Hand.
    »Dann gehe ich jetzt also ins
Schlafzimmer und lege mich aufs Bett«, erklärte sie. »Damit du Zeit hast, deine
Peitschen oder was du sonst brauchst zu straffen .«
    »Das einzige, was ich zu
straffen gedenke, ist schon bereit«, bekannte ich wahrheitsgemäß.
    Sie stieß einen so tiefen
Seufzer aus, daß ihre vollen Brüste voller Mitgefühl wippten. »Wenn es etwas
gibt, wonach ich noch verrückter bin als auf Sittenstrolche, dann sind das so
gemeine Frauenschänder, wie du einer bist, Danny Boyd«, sagte sie glücklich.
»Du hast doch hoffentlich für morgen nichts weiter eingeplant ?«
    »Nur dich, Laura«, versetzte
ich voller Inbrunst. »Nur dich.«

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