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Neues Leben - Die Bibel Neues Testament - Motiv Luftballons

Neues Leben - Die Bibel Neues Testament - Motiv Luftballons

Titel: Neues Leben - Die Bibel Neues Testament - Motiv Luftballons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SCM R. Brockhaus
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Freunde.
    13 Pilatus berief die obersten Priester und Schriftgelehrten und das Volk ein 14 und gab sein Urteil bekannt. »Ihr habt mir diesen Mann vorgeführt und ihn beschuldigt, das Volk aufzuhetzen. Ich habe ihn in eurer Anwesenheit gründlich befragt und habe keine Schuld an ihm gefunden. 15 Herodes ist zum gleichen Schluss gelangt und hat ihn zu uns zurückbringen lassen. Dieser Mann hat nichts getan, wofür er den Tod verdient. 16 Ich werde ihn auspeitschen lassen und danach lasse ich ihn frei.« 110
    18 Da ging ein Aufschrei durch die Menge, und die Leute riefen wie aus einem Mund: »Töte ihn und gib Barabbas frei!« 19 Barabbas war verhaftet worden, weil er einen Mord begangen hatte und an einem Volksaufstand in Jerusalem beteiligt gewesen war. 20 Pilatus redete ihnen zu, denn er wollte lieber Jesus freilassen. 21 Aber sie schrien nur: »Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!«
    22 Zum dritten Mal wandte er ein: »Warum? Welches Verbrechen hat er begangen? Ich habe keinen Grund gefunden, ihn zum Tod zu verurteilen. Ich werde ihn auspeitschen lassen und dann freigeben.«
    23 Aber die Menge schrie noch lauter und verlangte seine Kreuzigung. Sie übertönten Pilatus mit ihrem Geschrei. 24 Da verurteilte Pilatus Jesus zum Tod, wie sie es verlangten. 25 Auf ihren Wunsch ließ er Barabbas frei, den Mann, der wegen Aufruhr und Mord im Gefängnis saß. Jesus dagegen lieferte er ihnen aus, wie sie es gefordert hatten.
    Die Kreuzigung
    26 Als sie Jesus abführten, kam Simon aus Kyrene 111 gerade vom Feld zurück. Sie zwangen ihn, hinter Jesus herzugehen und ihm sein Kreuz zu tragen. 27 Ihnen schloss sich eine große Menschenmenge an, darunter viele trauernde, wehklagende Frauen. 28 Doch Jesus wandte sich um und sagte zu ihnen: »Töchter Jerusalems, weint nicht um mich, sondern klagt über euch selbst und eure Kinder. 29 Denn es kommt die Zeit, da werden sie sagen: ›Glücklich sind die Frauen, die kinderlos geblieben sind, deren Körper nie ein Kind geboren und deren Brüste keinen Säugling gestillt haben.‹ 30 Die Menschen werden die Berge anflehen, auf sie zu fallen, und die Hügel, sie unter sich zu begraben. 31 Denn wenn dies schon mit dem grünen Holz geschieht, wie wird es dann erst dem toten Holz ergehen? 112 «
    32 Auch zwei andere Männer, beides Verbrecher, wurden abgeführt, um mit ihm hingerichtet zu werden. 33 Schließlich kamen sie an einen Ort, der Schädelstätte 113 heißt. Dort wurden alle drei gekreuzigt – Jesus in der Mitte und die zwei Verbrecher rechts und links von ihm.
    34 Jesus sagte: »Vater, vergib diesen Menschen, denn sie wissen nicht, was sie tun.« 114 Und die Soldaten würfelten 115 um seine Kleider.
    35 Das Volk schaute zu, während die führenden Männer lachten und spotteten. »Er hat andere gerettet«, sagten sie. »Soll er sich jetzt doch selbst retten, wenn er wirklich Gottes Auserwählter, der Christus, ist.« 36 Auch die Soldaten verhöhnten ihn. Sie gaben ihm Weinessig zu trinken und 37 riefen ihm zu: »Wenn du der König der Juden bist, rette dich doch selbst!« 38 Über ihm am Kreuz wurde eine Inschrift mit den Worten angebracht: »Dies ist der König der Juden.«
    39 Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, spottete: »Du bist also der Christus? Beweise es, indem du dich rettest – und uns mit!«
    40 Doch der andere mahnte: »Hast du nicht einmal jetzt Ehrfurcht vor Gott, da du den Tod vor Augen hast? 41 Wir haben für unsere Vergehen den Tod verdient, aber dieser Mann hat nichts Unrechtes getan.« 42 Dann sagte er: »Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.«
    43 Da antwortete Jesus: »Ich versichere dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.«
    Jesus stirbt
    44 Inzwischen war es Mittag geworden, und Dunkelheit legte sich über das ganze Land bis um drei Uhr nachmittags. 45 Die Sonne hatte sich verfinstert. Plötzlich zerriss der Vorhang im Tempel. 46 Jesus rief: »Vater, ich lege meinen Geist in deine Hände!« 116 Und mit diesen Worten starb er. 117
    47 Der Hauptmann der römischen Soldaten, der die Hinrichtung überwachte, sah, was geschehen war, lobte Gott und sagte: »Dieser Mann war wirklich unschuldig 118 .« 48 Und die vielen Zuschauer, die zur Kreuzigung gekommen waren und alles miterlebt hatten, was geschehen war, gingen voll Reue 119 wieder nach Hause. 49 Aber die Freunde von Jesus, unter ihnen die Frauen, die ihm aus Galiläa gefolgt waren, schauten aus einiger Entfernung zu.
    Das Begräbnis
    50 Nun lebte dort ein gütiger und gerechter Mann mit

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