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Neues Leben - Die Bibel Neues Testament - Motiv Luftballons

Neues Leben - Die Bibel Neues Testament - Motiv Luftballons

Titel: Neues Leben - Die Bibel Neues Testament - Motiv Luftballons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SCM R. Brockhaus
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dem schon alles vorbereitet ist. Geht voraus und richtet dort alles her.« 13 Sie machten sich auf den Weg in die Stadt und fanden alles genau so vor, wie Jesus gesagt hatte, und bereiteten dort das Passahmahl vor.
    14 Als es so weit war, nahmen Jesus und die Jünger miteinander am Tisch Platz. 15 Jesus sagte: »Ich habe mich sehr danach gesehnt, dieses Passahmahl mit euch zu feiern, bevor mein Leiden beginnt. 16 Denn ich sage euch jetzt, ich werde es nicht wieder essen, bis es sich im Reich Gottes erfüllt.«
    17 Dann nahm er einen Becher mit Wein, und nachdem er Gott dafür gedankt hatte, sagte er: »Nehmt ihn und teilt ihn unter euch. 18 Denn ich werde keinen Wein mehr trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist.«
    19 Dann nahm er ein Brot, und nachdem er Gott dafür gedankt hatte, brach er es in Stücke und reichte es den Jüngern mit den Worten: »Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Tut das zur Erinnerung an mich.« 20 Nach dem Essen nahm er einen weiteren Becher mit Wein und sagte: »Dieser Wein ist das Zeichen des neuen Bundes – ein Bund, der mit dem Blut besiegelt wird, das ich für euch vergießen werde. 104
    21 Doch hier an diesem Tisch sitzt schon der Mann, der mich verraten wird. Er sitzt unter uns wie ein Freund. 22 Der Menschensohn muss zwar sterben, weil es Gott so bestimmt hat. Doch wie schlimm wird es erst für den sein, der ihn verraten wird!« 23 Da begannen die Jünger einander zu fragen, wer von ihnen denn so etwas je tun würde.
    24 Und sie fingen an zu streiten, wer von ihnen im kommenden Reich Gottes der Größte sein würde. 25 Jesus sagte zu ihnen: »In dieser Welt beherrschen die Könige und Großen ihre Untertanen und werden doch als ›Wohltäter‹ bezeichnet. 26 Unter euch aber soll der Größte den niedrigsten Platz einnehmen und der Leiter soll wie ein Diener sein. 27 Normalerweise sitzt der Meister am Tisch und wird von seinen Dienern bedient. Hier ist es anders! Denn ich bin euer Diener. 28 Ihr seid mir in der Zeit meiner Versuchung treu geblieben. 29 Und so wie mein Vater mir ein Königreich gegeben hat, gebe ich euch das Recht, 30 in diesem Reich an meinem Tisch zu essen und zu trinken. Ihr werdet auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
    Jesus sagt voraus, dass Petrus ihn verleugnen wird
    31 Simon, Simon, Satan hat euch alle haben wollen. Er wollte euch durchsieben wie Weizen. 32 Doch ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre. Wenn du also später umgekehrt und zu mir zurückgekommen bist, dann stärke deine Brüder.«
    33 Petrus sagte: »Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis zu gehen und sogar mit dir zu sterben.«
    34 Doch Jesus entgegnete: »Petrus, lass mich dir etwas sagen. Noch bevor morgen früh der Hahn kräht, wirst du drei Mal geleugnet haben, mich überhaupt zu kennen.«
    35 Dann fragte Jesus sie alle: »Als ich euch ausschickte, die gute Botschaft zu verkünden, und ihr hattet weder Geld noch Tasche noch Kleidung zum Wechseln, hat es euch da an irgendetwas gefehlt?«
    Sie gaben zur Antwort: »Nein.«
    36 »Aber jetzt« , sagte er, »nehmt euer Geld und eure Tasche. Und wenn ihr kein Schwert habt, verkauft eure Kleidung, um eines zu kaufen! 37 Denn die Zeit ist gekommen, in der sich erfüllt, was in der Schrift über mich steht: ›Er wurde zu den Aufrührern gerechnet.‹ 105 Ja, alles, was die Propheten über mich geschrieben haben, wird sich erfüllen.«
    38 »Herr«, erwiderten sie, »wir haben zwei Schwerter.«
    Er aber sagte: »Das genügt.«
    Jesus betet auf dem Ölberg
    39 Dann verließ Jesus zusammen mit seinen Jüngern den Raum und sie gingen wie gewohnt zum Ölberg. 40 Dort forderte er sie auf: »Betet, damit ihr der Versuchung nicht erliegt.«
    41 Er entfernte sich etwa einen Steinwurf weit, kniete nieder und betete: 42 »Vater, wenn du willst, dann lass diesen Kelch des Leides an mir vorübergehen. Doch ich will deinen Willen tun, nicht meinen.« 43 Da erschien ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. 44 Aber er war von Angst erfüllt und betete noch heftiger und kämpfte so sehr, dass sein Schweiß wie Blut auf die Erde tropfte. 106 45 Schließlich stand er auf und ging zu den Jüngern zurück, die, erschöpft vor Kummer, eingeschlafen waren. 46 »Warum schlaft ihr?« , fragte er. »Steht auf und betet. Sonst wird die Versuchung euch überwältigen.«
    Jesus wird verraten und verhaftet
    47 Er hatte noch nicht ausgeredet, da näherte sich eine Menschenmenge, angeführt von Judas, einem der zwölf

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