Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
NeuGier

NeuGier

Titel: NeuGier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa McNight
Vom Netzwerk:
Zorn. »Oder besser gesagt, wo du liegst. Auf der Couch nämlich mit den Gedanken in jämmerlich schwarzen Wolken.«
    Henry drückte fester zu. Ein schiefes Grinsen ließ sein eigentlich attraktives Gesicht zur Fratze werden. »Fick dich!«, spie er voller Verachtung aus. »Fick dich einfach!«
    Entsetzt über seine Worte sammelte Kate ihre Kraft. Diesmal gelang es ihr, ihn fortzustoßen und ehe er sich versah, hatte sie ausgeholt und ihm eine Ohrfeige verpasst – was sie nie zuvor getan hatte. Für eine Sekunde hatte es sich gut angefühlt, doch schon im nächsten Moment hasste sie sich selbst für das Niveau, auf das sie sich von ihm hatte herabziehen lassen, und wünschte, sie wäre stattdessen gegangen, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen.
    Die Möglichkeit bestand nun nicht mehr, denn abermals war Henry bei ihr, zog sie grob an sich und riss ihre Bluse auf. Klackernd hüpften ein paar Knöpfe über den Boden. Kate stieß ihn ein weiteres Mal von sich, wollte sich an ihm vorbeischieben, doch er packte sie von hinten, zerrte ihr die Bluse über die Schultern und hielt ihre Arme auf dem Rücken zusammen. Ihr auch den BH herunterziehend, drängte er sich an sie.
    Kate schnaubte und wand sich in seinem Griff. In den vor Aggression strotzenden Zweikampf verstrickt, stolperten sie durch das Atelier und stießen gegen die Staffelei. Da ließ Henry sie los. Kate verlor das Gleichgewicht und konnte sich, da ihre Hände noch in den Ärmeln der Bluse verheddert waren, weder halten noch auffangen. Mit einem Rums fiel die Staffelei um und Kate landete rücklings auf der Leinwand. Dabei stieß sie sich die Schulter und ächzte vor Schmerz. Tränen schossen in ihre Augen, doch sie blinzelte sie weg. Nicht eine Träne würde dieser Mistkerl von ihr sehen! Mit zusammengebissenen Zähnen befreite sie ihre Hände aus der Bluse und wollte sich aufrappeln, da beugte sich Henry über sie. Sie versuchte, ihn abzuwehren, doch abermals umfasste er ihre Gelenke und drehte sie so geschwind und unsanft auf den Bauch, dass sie ein weiteres Keuchen ausstieß.
    »Lass mich sofort los!«, knurrte sie.
    »Nein«, entgegnete er hinter ihr und presste sie fester auf die Leinwand und in die darauf klebende rote Farbe. »Zuerst hilfst du mir, meine Kreativität auszuleben.« Seine freie Hand fuhr zu ihrem Bauch, öffnete ihre Hose und zog sie mitsamt dem Slip von ihren Hüften, über ihre Beine und Füße. Kate sah, wie er sich die Farbflasche angelte und spürte wenig später den kühlen Farbbrei zwischen ihren Beinen. Mit der Hand verteilte ihn Henry auf ihrem Hintern und ihrer Spalte. Dann griff er in ihr Nackenhaar und zog sie hoch. »Setz dich hin und mach mir zum Abdruck deiner Brüste noch einen von deiner Möse auf die Leinwand! Das nenne ich dann mal eine ausgefallene Technik.«
    Inzwischen bebend vor Zorn nutze sie den Moment, als sie auf die Knie kam, um ihn abzuschütteln. Kaum stand sie, stieß sie Henry von sich und immer weiter, bis er auf der Couch landete.
    »Geh dahin, wo du dich am wohlsten fühlst«, fauchte sie über ihn kommend. Mit einem Handgriff löste sie seine Gürtelschnalle, mit einem zweiten öffnete sie seine Hose, mit einem dritten zog sie den Gürtel aus den Schlaufen.
    Das dreckige Grinsen wieder zeigend, ließ er es geschehen.
    Kate zog Henry die Hose über die Beine und nahm, wie er es getan hatte, seine Shorts gleich mit. Sein Schwanz stand hart ab, die Eichel war dunkel und prall. Sie kroch weiter über ihn, krallte die Finger in seine Schultern und setzte sich auf ihn.
    Henry stöhnte, als sie ihn in sich aufnahm und legte eine Hand in ihren Nacken, um sie zu einem Kuss herabzuziehen. Kate stemmte sich jedoch dagegen und ließ seinen Schaft tiefer gleiten. Darauf verfiel sie in einen schnellen Rhythmus, der ihn vergessen ließ, dass sie ihn nicht küssen wollte.
    Strähnen seiner dunklen Locken klebten an seiner Stirn. Seine weicher werdende Miene und das tiefere Braun seiner Augen verhießen, dass sein Ärger verrauchte – was Kate nicht von sich behaupten konnte. Ihre Wut war nun jedoch nicht länger von Empörung bestimmt, sondern von Verzweiflung. Je länger sie Henry ritt, seine Hände auf sich spürte und ihn ansah, desto mehr vermisste sie den Mann, der er eigentlich war und der sich nun in mancher Sekunde zeigte. Es war so traurig, dass es einen solchen Auslöser gebraucht hatte.
    Als Kate spürte, dass sie kommen würde, schloss sie die Augen und bog den Kopf zurück. Der Schrei, der sich in

Weitere Kostenlose Bücher