Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nie zuvor so geliebt

Nie zuvor so geliebt

Titel: Nie zuvor so geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
Vom Netzwerk:
erwähnt, dass du Bobby gesehen hast.”
    „Ach ja. Er hat gestern bei Chris vorbeigeschaut. Er hatte keine Ahnung, dass ich da war.
    Und als er mich sah, nahm er an, ich wäre rein freundschaftlich zu Besuch da. Er ist überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass Chris und ich verheiratet sein könnten.”
    „Das kann ich verstehen. Das hat alle überrascht.”
    „Ich muß zugeben, dass es eine sehr erfreuliche Begegnung für mich war. Er hat festgestellt, dass jemand anderes mich will, auch wenn er mich nicht wollte.”
    „Ich kann verstehen, wie du empfindest, aber aus Rache zu heiraten ist keine besonders gute Basis für eine Beziehung.”
    „Ich weiß, Megan. Aber Chris und mich verbindet wesentlich mehr.”
    „Das freut mich zu hören.” Megan leerte ihre Teetasse und stand auf. „Ich muss nach den Kindern sehen. Vielleicht solltest du Mollie anrufen und sie wissen lassen, dass du hier bist.”
    „Ich fahre lieber hin und überrasche sie.”
    „Bist du zum Abendessen zurück?”
    „Vielleicht nicht. Ich könnte drüben bleiben und etwas kochen. Holt Deke seine Schar ab?”
    „Ja. Ich wollte ihn überreden, sie über Nacht hier zu lassen, aber er meint, dass er ab heute abend klarkommt. Er hat sich die Arbeit so eingeteilt, dass er in der nächsten Woche viel zu Hause sein wird.”
    „Dann kann er Hilfe bei der Fütterung gebrauchen.” Maribeth umarmte ihre Schwester.
    „Wir sehen uns später.”
    Maribeth traf Mollie in der Küche an. „Deke wird dich ans Bett fesseln, wenn er dich hier ertappt”, sagte sie als Begrüßung durch die Fliegentür.
    Mollie zuckte zusammen und wirbelte herum. „Maribeth! Ich habe dich gar nicht kommen gehört.” Sie schmunzelte. „Und du hast recht. Deke wäre wütend, wenn er mich hier sähe.
    Aber ich habe ständig Appetit auf Knabbereien. Also habe ich mich aus dem Bett geschlichen.” Sie umarmte Maribeth herzlich. „Du siehst großartig aus, Schwesterlein. Ich nehme an, Megan hat dich in meine Neuigkeit eingeweiht?”
    „O ja. Ich freue mich riesig für dich.”
    „Ich auch. Es war ein Unfall. Ich schwöre es, aber es tut mir nicht leid. Ich muss nur Deke überzeugen, dass alles in Ordnung ist.”
    „Vielleicht wird es ein Junge. Dann hast du zwei Pärchen.”
    „Mir ist es egal, was es wird, solange es gesund ist. Ich freue mich einfach darauf, wieder ein Baby im Haus zu haben.” Sie nahm eine Schale mit Obst und sagte: „Komm mit nach hinten, und erzähl mir was. Deke wird sich freuen, dass du hier bist und mir Gesellschaft leistest, und ich will genau wissen, was alles passiert ist, seit du fortgegangen bist.”
    Maribeth folgte ihr über den Flur ins Schlafzimmer. „Ich rede eine Weile mit dir, aber dann möchte ich das Essen vorbereiten, damit alles fertig ist, wenn Deke mit den Kindern kommt.”
    „Das ist aber nicht nötig.”
    „Ich weiß, aber ich möchte es tun. Ich merke jetzt erst, wie verwöhnt ich die ganzen Jahre war. Ich habe dich und Megan fast die ganze Arbeit machen lassen.”
    Mollie streckte sich auf dem Bett aus und faltete die Hände über dem Bauch. Ein kleines Lächeln spielte um ihre Lippen. Sie lauschte interessiert, während Maribeth von Kenneth, den Flügen, den Hotels, ihrem neuen Zuhause und dann von Bobbys Besuch berichtete.

    „Ich verstehe nur nicht, warum Chris dich hergeschickt hat. Viele Männer arbeiten bis spät abends, aber das bedeutet nicht, dass ihre Frauen das Haus räumen müssen.”
    „Es liegt wohl daran, dass ich noch neu in Dallas bin und niemanden kenne. Unsere Hochzeit kam so unerwartet, dass er noch nicht darauf eingestellt ist, mich ständig bei sich zu haben. Aber es ist nur für ein paar Tage. Allmählich gewöhnen wir beide uns daran, miteinander verheiratet zu sein.”
    „Hast du nicht gesagt, dass er die Firmenflugzeuge für seinen Vater fliegt?”
    „Ja, aber er arbeitet außerdem auch für die Regierung als Agent gegen Drogenhandel. Ich soll niemandem davon erzählen, also beha lte es bitte für dich.” Maribeth senkte den Blick.
    „Ich habe das Gefühl, dass seine Arbeit sehr gefährlich ist.”
    „Maribeth, in was bist du da nur hineingeraten?”
    „Ich weiß es nicht, Mollie, und das ist die Wahrheit.”
    „Deine Impulsivität hat mir immer Sorge n gemacht, aber ich hatte gehofft, du wärst darüber hinausgewachsen.”
    „Ich kann wirklich von Glück sagen, dass es Chris war, der mir zu Hilfe gekommen ist.”
    „Wann erreichst du endlich den Punkt, an dem du keine Hilfe mehr

Weitere Kostenlose Bücher