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Nikon D3100 (Kamerahandbücher) (German Edition)

Nikon D3100 (Kamerahandbücher) (German Edition)

Titel: Nikon D3100 (Kamerahandbücher) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Gradias
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normal.

    Elegante Qualle. Diese Qualle war nur etwa 7 Zentimeter groß und daher nicht leicht zu fotografieren, zumal sie sich relativ schnell bewegt hat und nur wenig Licht zur Verfügung stand (1600 ISO, 1 / 80 Sek., 105 mm Makro, f 4, Zeitautomatik, Matrixmessung, AF-S-Modus, Einzelfeld).

    Detail. Dieser Bildausschnitt zeigt nur wenige Zentimeter der kleinen Qualle – es wurde beinahe ein Abbildungsmaßstab von 1:1 erreicht (1600 ISO, 1 / 40 Sek., 105 mm Makro, f 4, Zeitautomatik, Matrixmessung, AF-S-Modus, Einzelfeld).
    Sonnenuntergänge
    Man kann Sonnenauf- und -untergänge als »kitschig« bezeichnen. Und dennoch ist es bei vielen Hobbyfotografen ein extrem beliebtes Thema. Oft ist aber die Enttäuschung beim Betrachten der Ergebnisse groß, weil das Ergebnis nicht der Stimmung entspricht, die man in natura gesehen hat.
    Bei der Aufgabenstellung ist eins klar: Auf »Befehl« lassen sich die Bilder nicht schießen. Sie müssen schon ein wenig Geduld mitbringen.
    Ein grundsätzliches Problem beim Fotografieren von Sonnenuntergängen besteht darin, dass Sie Kenntnisse von den geeigneten Locations haben müssen. Ist der Sonnenuntergang erst einmal im Gang, sind Ortswechsel nicht mehr möglich, da die Szene binnen weniger Minuten vorbei ist. Daher sollten Sie sich bereits im Vorfeld Gedanken darüber machen, wo Sie geeignete Vordergrundmotive finden.
    Ein Grund, warum Fotos eventuell nicht das wiedergeben, was Sie in natura gesehen haben, sehen Sie bei den beiden Bildern rechts. Bei der Aufnahme oben wurde ein Objektiv mit kurzer Brennweite eingesetzt. Sie sehen, dass der orangefarbene Bereich des Sonnenuntergangs nur einen relativ schmalen Bereich des Bildes einnimmt. Die interessantesten Fotos entstehen, wenn dieser Bereich bildfüllend abgelichtet wird. Dies sehen Sie im Bild unten. Hier wurde ein Teleobjektiv verwendet.
    Je größer die Brennweite ist, umso größer können Sie die Sonne im Foto abbilden. Wenn ich Sonnenuntergänge fotografiere, nehme ich meist mein 200- bis 500-mm-Objektiv von Tamron mit, das ich Ihnen in Kapitel 12 auf Seite 216 vorgestellt habe. Außerdem verwende ich gerne ein Sigma-Objektiv, das eine exzellente Abbildungsqualität bietet. Es handelt sich um das 100–300 mm 1:4 EX DG APO HSM IF. Mit deutlich über 1.000 Euro ist dieses Objektiv allerdings zugegebenermaßen recht teuer.

    Ein September-Abend. Beide Aufnahmen entstammen derselben Szene. Oben sieht man, dass der rote Bereich recht schmal ist (oben: 200 ISO, 1 / 640 Sek., 48 mm, f 13; unten: 200 ISO, 1 / 1000 Sek., 170 mm, f 16; beide Bilder: Programmautomatik, Matrixmessung, AF-S, Einzelfeld).
    Vielfalt
    Jeder Sonnenuntergang sieht anders aus. So können Sie von ein und derselben Location diverse unterschiedliche Bilder schießen, wenn Sie zu verschiedenen Jahreszeiten dort fotografieren. So stammen fast alle Beispielbilder dieses Workshops von nur zwei unterschiedlichen Locations.
    Variieren Sie außerdem bei jeder Fotosession die Brennweiten, um unterschiedliche Bildwirkungen ausprobieren zu können. Außerdem bieten sich sowohl Bilder im Quer- als auch im Hochformat an. Auf dieser Doppelseite sehen Sie verschiedene Hochkantfotos.

    Rote Wolken. Die Sonne war gerade untergegangen und beleuchtete die Wolken von unten. Derartige Situationen kommen im Sommer durchaus häufiger vor (200 ISO, 1 / 80 Sek., 65 mm, f 4.5, Programmautomatik, Matrixmessung, AF-S, Einzelfeld).

    Windräder. Die Bildgestaltung wurde hier absichtlich so vorgenommen, dass sich die Sonne zwischen den beiden Windrädern befindet (200 ISO, 1 / 500 Sek., 112 mm, f 18, Programmautomatik, Matrixmessung, AF-S, Einzelfeld).
    Bildgestaltung
    Bei der Bildgestaltung haben Sie zwei Optionen. Wenn sich besonders schöne Wolkenformationen ergeben, können Sie ohne ein besonderes Vordergrundobjekt auskommen und die Wolken zur Gestaltung heranziehen. Ist der Himmel dagegen eher klar, ist es empfehlenswert, Objekte im Vordergrund zu suchen und diese als Silhouette darzustellen – so wie bei den vier Bildern auf dieser Doppelseite. Um was für Objekte es sich dabei handelt, ist prinzipiell egal. Strommasten oder Windräder eignen sich genauso gut wie Pflanzen oder Baumalleen oder auch einzelne Bäume.

    Silhouette. Da hier eine mittlere Blende verwendet wurde, erscheint die Sonne nicht kreisrund. Die Form ergibt sich durch diesieben Blendenlamellen, die das verwendete Zoomobjektiv besitzt (100 ISO, 1 / 1000 Sek., 210 mm, f 8, Programmautomatik, Matrixmessung, AF-S,

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