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Nimm mich

Nimm mich

Titel: Nimm mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Lachen klang leichtfertig, ein wenig spöttisch. „Davon abgesehen wissen wir beide, dass so ein Vertrag vor Gericht sowieso niemals Bestand hätte.“
    Das ließ er gelten. Er warf ihr einen glühenden Blick zu. „Möchtest du nicht wenigstens die Regeln wissen?“
    Jessie nahm einen Schluck. „Nein.“ Vorfreude schoss durch ihre Adern, heizte ihren Körper so auf, dass es nicht leicht war, die kühle Fassade aufrechtzuerhalten. Nachdem der schwere Teil nun hinter ihr lag, sollte sie sich eigentlich etwas entspannen können. Stattdessen waren ihre Nerven zum Zerreißen gespannt. Er wollte sie noch genauso sehr wie vorher.
    Trotz der Cola war ihr Mund trocken, sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Sein Blick verharrte auf ihrem Mund, die Augen hatte er halb geschlossen. Jessie spürte diesen Blick überall auf ihrem Körper.
    „Warum tust du das, Jessie?“
    „Ich habe dir doch gesagt, dass ich wahnsinnig in dich ver…“
    Joshua streichelte ihr ein wenig verärgert durchs Haar. „Herrgott, du bist nicht in mich verliebt!“
    Vor Lust wie betrunken begann Jessie ihren Triumph zu genießen. „Ach ja, ganz vergessen. Ich bin keinesfalls in dich verliebt.“ Sie unterdrückte ein Lachen und streichelte sein Knie. Adrenalin schoss durch ihren Körper, ihre Haut schien zu summen. Sie mochte das Gefühl, wie der Stoff ihres BHs gegen ihre Brustwarzen rieb, und sehnte sich danach, Joshuas Lippen dort zu spüren. Heiß und feucht …
    „Ich habe in einer Stunde eine Verabredung zum Abendessen“, erklärte sie ihm beiläufig. „Gibt es noch etwas, das ich wissen müsste, bevor ich gehe?“
    Er mahlte mit dem Kiefer. Volltreffer.
    „Der Vertrag sollte eigentlich zwölf Monate dauern. Vom 1. Januar bis zum 23. Dezember. Jetzt ist März. Wir haben Zeit verloren.“
    Hey, nicht meine Schuld. Jessie schaute in ihr Glas. Wenn er nicht in den entscheidenden Augenblicken immer auf Geschäftsreise gewesen wäre, müssten sie dieses Gespräch jetzt gar nicht führen. Stattdessen könnte sie schon längst zu Hause die Füße auf den Tisch legen und was Hübsches stricken.
    „Verdammt, wir haben zwei Monate verpasst. Keine Verlängerung wegen guter Führung?“, fragte Jessie ein klein wenig bissig. Sie wünschte nur, er würde endlich aufhören zu reden und sie berühren. Sie war zwar nicht in ihn verliebt, aber sie begehrte ihn. Wer hätte gedacht, dass Lust so übermächtig sein konnte? So überwältigend?
    Sie grub die Finger in das weiche Leder, schlug die Beine übereinander und stellte sie dann wieder gerade. Mein Gott, so etwas hatte sie noch nie zuvor erlebt. Das konnte nicht normal sein. Er hatte sie noch nicht mal berührt, doch ihr ganzer Körper stand in Flammen. Sie versuchte, sich zu konzentrieren. „Was, wenn du ihn verlängern willst?“
    „Das werde ich nicht“, entgegnete er schonungslos. „Durch diese Vereinbarung haben wir beide exklusive Rechte. Wir werden in dieser Zeit niemanden sonst treffen. Also vergiss deine Verabredung für heute Abend“, sagte er mit harter Stimme.
    „Gut.“ Sie wollte seine Hände auf ihrer nackten Haut spüren, auf ihren fieberheißen Brüsten, auf ihren schmerzenden Brustwarzen. Sie wollte seinen Mund spüren … überall. Hitze stieg ihr in die Wangen, sie unterdrückte ein Stöhnen. Was sagte sie da …? „Solange du einverstanden bist, dass ich dich auch nicht teilen werde.“
    Ein bösartiges Funkeln war in seinen Augen. „Eifersüchtig, Jessie?“
    „Nein“, entgegnete sie fest, trank den Rest der Cola und stellte das leere Glas auf den Tisch. „Nur anspruchsvoll. Ich möchte sicher sein, dass wir beide uns ganz genau verstehen. Ich werde dich nicht betrügen, und ich erwarte dasselbe von dir. Ein Ausrutscher, und ich betrachte unsere Vereinbarung als hinfällig.“
    Ihr Blick war ruhig, ihr Puls drehte fast durch.
    „Ich kümmere mich um die Verhütung.“
    „Darum habe ich mich bereits gekümmert“, sagte Jessie leise.
    „Schön. Ich habe eine Wohnung im Sunset District. Ich möchte, dass du umgehend dort einziehst.“
    „Nein, danke. Ich habe ein wunderbares Cottage, in dem sich auch mein Studio befindet. Ich werde nicht mein ganzes Leben wegen der paar Monate umkrempeln.“
    Ein einziges Mal, dachte Jessie sehnsuchtsvoll. Ein einziges Mal sollte reichen.
    Die Atmosphäre in dem Raum knisterte vor erotischer Spannung. Er beugte sich nach vorne, legte die Ellbogen auf die Knie und betrachtete sie beinahe träge. Er hatte den aufregendsten Mund

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