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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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entgegen.
    »Zum Ersten!«, schrie Mrs McClockerty. Sie sah hinab.
    Lachlan zog an ihrem Rock. Sie beugte sich zu ihm, und er flüsterte ihr etwas ins Ohr.
    Katie und Harry starrten sich immer noch an, der Rest des Raumes existierte nicht mehr für sie. Katie streckte ihre Hand aus, um die seine zu ergreifen. Sie wusste nicht genau, was sie da tat, aber es fühlte sich ganz natürlich an.
    »Ähem!«, sagte Mrs McClockerty, und ihre buschigen Brauen saßen ganz tief über den Augen, als sie ins Mikrofon bellte. »Mir ist zu Ohren gekommen, dass ich vorhin ein ganz klein wenig übereilt gesprochen und viele von Ihnen beleidigt habe.«
    »Du dicke fette Ziege!«, kam es aus dem hinteren Zeltbereich, zur allgemeinen Erheiterung.
    »Man hat mich gebeten, mich zu entschuldigen.« Sie sah aus, als wäre das eine extrem schwierige Angelegenheit für sie. »Und außerdem soll derjenige, der den wunderbaren Harry Barr ersteigert, auch noch die Erlaubnis erhalten, mich ... Wie war das noch mal, Lachlan?« Lachlan flüsterte ihr etwas ins Ohr. »Torte? Wirklich?« Sie sah sauer aus. »Okay. Wer auch immer Harry ersteigert, soll mich mit Torte beschmeißen dürfen.«
    Nun brach erneut ein unglaubliches Gebrüll aus. Mrs McClockerty strich sich seufzend über die Paillettenkorsage.
    »Einhundertfünfzig!«, brüllte eine Stimme aus dem Hintergrund.
    »Zweihundert!«, erklang eine andere.
    Der Bann war nun gebrochen. Harry richtete sich auf, blickte umher und stand unhaglich auf der Bühne. Die Gebote wurden immer höher. Man wusste, wer er war, und einige der Frauen waren vor allem wegen ihm hierhergekommen. Der Betrag stieg und stieg, und Harry stand da und sah Katie verzweifelt an, während Mrs McClockerty
    ihn fest am Arm gepackt hielt. Viele Frauen hatten sich von ihren Stühlen erhoben und drängten sich vor der Bühne. Katie bekam plötzlich Platzangst. Sie musste hier raus und lief zu den Toiletten. Louise rannte hinterher.
    »Was ist los?«, fragte Louise, als Katie ihre Stirn gegen die kalten weißen Kacheln lehnte. Sie waren an den mobilen Leihklos vorbeigerannt und in den Toilettenräumen im Keller des Haupthauses gelandet. Dort war es still und kühl. Im Haus selbst liefen ein paar Leute herum, Paare redeten in den Ecken, Rendezvous wurden geplant. Aber im großen Toilettenraum war niemand, und Katie war dankbar dafür.
    Sie rieb sich die Augen.
    »Okay«, sagte sie. »Ich erzähle es dir.«
    Louise nickte erwartungsvoll.
    »Wie lange kennst du mich?«
    »Acht Jahre?«, sagte Louise.
    »In dieser Zeit haben wir oft über Männer geredet, nicht wahr?«
    Louise nickte heftig.
    »Über Männer, die wir mochten, und über solche, die uns grässlich behandelt haben?«
    Louise nickte.
    »Und über Männer, denen wir nachgelaufen sind, und über Idioten?«
    »Was ist der Punkt?«
    »Wurdest du je von zwei Männern gleichzeitig geliebt?«
    Louise quiekte. »Echt?«
    »Mmh«, sagte Katie.
    Louise versuchte, das in ihren Kopf reinzukriegen. »Zwei Männer wollen was von dir?«
    »Verrückt! Ich fühle mich wie Jennifer Aniston!«
    »Wow«, sagte Louise. »Ich weiß nicht einmal, welche Art von Ratschlag da in Frage käme.«
    »Ich weiß«, sagte Katie. »Das sind unbekannte Gewässer.«
    Sie trug dunkelroten Lippenstift auf, der genau zum Kleid passte.
    Louise sah sie an und schüttelte den Kopf. »Du nimmst das ja wahnsinnig cool hin.«
    »Nein, bestimmt nicht«, sagte Katie. »Einer ist ein Idiot, und der andere ist .«
    »Dein Chef«, sagte Louise. »Nun tu aber mal nicht so dämlich«, sagte sie, als Katie sie schockiert ansah. »Hältst du mich für einen Volltrottel? Er ist ein absolut toller Typ, und nur nebenbei - du hast soeben versucht, ihn zu ersteigern.«
    Katie seufzte schwer. »Na dann. Wir ignorieren die ganze Sache am besten und fahren einfach nach Hause und .« Ihre Augen richteten sich auf den Boden. »Es ist alles so kompliziert.«
    »Was? Verdammter Mist!«, sagte Louise. »So etwas wird dir Nie wieder passieren! Vermutlich wird sich nicht einmal ein Einzelner noch einmal in dich verlieben. Deine Quote ist genau in diesem Moment erschöpft. Dies hier ist deine letzte Chance in der Liebe!«
    »Könntest du darauf verzichten, so etwas zu sagen?«
    »Nein, ich meine es so. Wir werden nicht jünger, und du hast zwei Kerle am Wickel. Wo ist das Problem? Darauf haben wir immer gewartet! Du musst dich entscheiden!«
    »Muss ich nicht«, sagte Katie und bemühte sich, überzeugend zu wirken. »Ich habe schottischen

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