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Noah & Echo - Liebe kennt keine Grenzen

Noah & Echo - Liebe kennt keine Grenzen

Titel: Noah & Echo - Liebe kennt keine Grenzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie McGarry
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sich da hinter ihrem Rücken für ein Gewitter zusammenbraute. Sie ließ Isaiah los und strahlte, als wäre ihr gerade Jesus begegnet und hätte Wasser in Wein verwandelt. Ich war richtig eifersüchtig. Um Beth davon abzuhalten, Echo in Stücke zu reißen, trat ich zwischen die beiden. »Hab doch gesagt, dass ich vielleicht helfen kann.« Erbärmlich von mir, aber ich konnte nicht anders. Ich wollte nun mal ihr Held sein.
    Ihre Wangen waren gerötet, und ihre Augen glitzerten. »Noah.« Sie rang nach Atem. »Es hat geklappt. Wir werden Aires’ Auto reparieren. Oh Gott, Noah …« Sie warf die Arme um meinen Hals und drückte den Kopf an meine Schulter.
    In meinem Inneren wurde alles still. Ich schlang die Arme um sie, spürte ihren warmen, weichen Körper und schloss die Augen, um diesen Moment des Friedens auszukosten, den mir Echos Gegenwart schenkte. Wenn ich das für immer fühlen könnte, dann könnte das Leben beinahe wieder schön sein. Ich verbarg das Kinn in ihrem Haar und sandte Isaiah einen dankbaren Blick. Er nickte bloß und trat von einem Bein aufs andere, dann sah er Beth.
    Sie hatte eine Hand an der Kehle und war vor Fassungslosigkeit kreidebleich geworden. »Isaiah, ich …« Sie wich zwei Schritte zurück, machte auf dem Absatz kehrt und rannte davon.
    »Beth!« Isaiah rannte ihr nach. Die Garagentür fiel krachend hinter ihm zu.
    Echo hob den Kopf von meiner Schulter, doch ich hielt sie fest umschlungen. »Was ist los?«, fragte sie.
    Meine bescheuerten Freunde ruinieren mir meinen Augenblick
. »Isaiah steht total auf Beth und traut sich nicht, es ihr zu sagen, und Beth will auf überhaupt niemanden stehen. Schon gar nicht auf ihren besten Freund. Aber dass du ihn gerade umarmt hast, hat sie richtig auf die Palme gebracht.«
    »Oh.« Sie löste die Hände von meinem Nacken und versuchte, sich aus meinen Armen zu befreien, die ich hinter ihrem Rücken verschränkt hatte, doch ich wollte sie nicht gehen lassen – noch nicht. »Noah?«
    »Ja?«
    »Die Umarmung ist vorbei.«
    Widerwillig ließ ich sie los. Eine Chance. Eine einzige Chance.
Was zum Teufel soll ich jetzt tun? Was zum Teufel will
ich eigentlich?
Echo. Ihren Körper an meinem spüren, ihren verführerischen Duft einatmen, mich von ihr an diesen Ort bringen lassen, wo ich alles vergesse außer ihr.
    Sie packte ihre Bücher ein und sprach die Frage aus, die mir durch den Kopf ging. »Was läuft da zwischen uns?«
    Ich weiß es nicht
. Ich rieb mir das Gesicht, bevor ich sie ansah. Aus dem Augenwinkel sah ich den Ansatz ihrer Brüste. Sie war so verdammt sexy. Ich wollte sie unbedingt. Würde eine Nacht reichen, selbst wenn sie sie mir gewähren würde? Echo fühlte sich für mich schon jetzt wie eine harte Droge an. Die Kategorie, von denen ich bewusst die Finger ließ – Crack, Heroin, Meth. Die, die dir den Verstand raubten, die dir direkt ins Blut gingen, bis du ganz kraftlos, hilflos warst. Wenn ich mit ihr schlief, könnte ich dann je wieder von ihr loskommen, oder würde es mich in die Dunkelheit ziehen, Widerhaken unter meiner Haut, zum Tode verurteilt von jenem Gefühl, das ich für meine Brüder reserviert hatte – Liebe? »Ich will dich.«
    Echo zog den Reißverschluss ihrer Schultasche zu und warf die Tasche mit einem dumpfen Krachen gegen die Tür zum Haus. »Ach ja? Willst du das wirklich? Weil diese Narben nämlich verdammt sexy sind.«
    Was hatte sie eigentlich für ein Bild von sich? »Mir sind deine Narben scheißegal.«
    Sie kam mit festen Schritten auf mich zu, wiegte sich dabei in den Hüften, doch ihre Augen sprühten vor Zorn. Sie presste sich an mich, und ihr Körper schmiegte sich nahtlos an meinen. Ich fluchte leise und kämpfte um Kontrolle.
    »Wie wirst du reagieren, wenn wir uns so nah sind und du mir das T-Shirt ausziehst? Wirst du mich immer noch wollen, wenn du die roten und weißen Linien auf meinen Armen siehst? Wirst du jedes Mal zusammenzucken, wenn du versehentlich die wulstige Haut berührst? Oder wenn ich dich berühre?«
    Sie löste sich von mir. »Oder wirst du mir das verbieten? Wirst du mir sagen, was ich anziehen darf und was ausziehen?«
    Ich wurde genauso wütend wie sie. »Zum letzten Mal. Deine Narben sind mir scheißegal.«
    »Lügner«, zischte sie. »Das kann nur jemand sagen, der mich wirklich liebt. So sehr liebt, dass es ihm nichts ausmacht, dass ich entstellt bin. Du liebst aber niemanden. Du hast nur Sex mit irgendwelchen Mädchen. Wie kannst du da mit mir zusammen sein

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