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Noch einmal - mit viel Liebe

Noch einmal - mit viel Liebe

Titel: Noch einmal - mit viel Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh
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ich bin für dich da – immer .“
    Seine Worte und die Aufrichtigkeit und Sorge, mit der er sprach, überwanden Brittanys emotionale Barrieren. Matt sank sie gegen das Fensterbrett. „Er hat mich geschlagen“, sagte sie kaum hörbar.
    „Das darf doch nicht wahr sein! Dafür könnte ich ihn umbringen!“, rief Nick aufgebracht.
    Brittany wusste nicht, was sie erwartet hatte, wenn sie nach all den Jahren die unschöne Wahrheit preisgeben würde. Doch als sie nun Nick sah, der so voller Wut war und bereit, sie zu verteidigen, da wusste sie, dass es ein Fehler gewesen war, das alles über Jahre für sich zu behalten. Und wenn sie beide eine Zukunft haben sollten, dann musste sie ihm alles erzählen.
    „Als ich dich vor zehn Jahren bat, mit mir wegzugehen, geschah das nicht aus irgendwelchen übertrieben romantischen Vorstellungen heraus. Ich musste einfach weg. Die zunehmende Gewalttätigkeit meines Vaters ließ mir keine andere Wahl.“
    Nick fluchte lautstark und ballte die Hände zu Fäusten.
    „Mein Vater hat sich in dem Moment verändert, als meine Mutter uns verließ. Als wir dann ein Jahr später von ihrem Tod erfuhren, wurde er mir gegenüber immer brutaler.“ Brittany wischte sich über die Augen, fest entschlossen, keine einzige Träne mehr wegen Darby Lloyd zu vergießen. „Als er anfing, mich zu schlagen, wusste ich, dass ich wegmusste – so weit weg wie möglich.“
    „Du hättest es mir erzählen sollen“, sagte Nick erschüttert. „Ich hätte dich beschützt.“
    „Aber wie denn? Du musstest damals doch deinem Vater helfen und dich um die Farm kümmern. Außerdem hatte ich dich gebeten …“
    „Und ich habe deine Bitte abgewiesen.“ Er fluchte erneut und schlug mit der Faust auf einen Tisch. „Wenn ich gewusst hätte …“
    „Wir hatten uns damals schon voneinander entfernt, und du hattest dich emotional von mir distanziert. Dein Nein war also keine große Überraschung für mich.“
    Wieder fluchte Nick. Dann rieb er sich den Nacken. „Es tut mir so leid, Sweetheart. Ich war damals unsicher und dumm. Meine größte Befürchtung war, dass du eines Tages merken würdest, dass du mit mir deine Zeit vergeudest.“
    Mit großen Augen sah Brittany ihn an. „Wie kommst du denn auf so eine Idee? So etwas Absurdes habe ich ja noch nie gehört!“
    Sie wirkte so aufgebracht, als könnte sie jeden Moment mit dem Fuß aufstampfen.
    Nick hielt beschwichtigend die Hände hoch. „Die Leute haben eben geredet, und ich habe ihrem Gerede dummerweise Aufmerksamkeit geschenkt. Außerdem war ich auch nicht ganz unschuldig daran, dass es mit unserer Beziehung bergab ging.“ Kopfschüttelnd schob er sich die Hände in die Hosentaschen.
    „Dass meine Mutter einfach weggegangen war, habe ich nie verwunden. Deswegen wollte ich nicht noch einmal eine Frau an mich heranlassen, geschweige denn sie lieben. Als ich dich kennenlernte, schien bei dir alles perfekt zu sein. Du hattest Mutter, Vater, Geld, alles was man sich nur wünschen konnte. Ich dagegen konnte dir gar nichts bieten.“
    „Mir hat Geld nie etwas bedeutet“, entgegnete Brittany. „Du musst mich doch besser gekannt haben, als so von mir zu denken!“
    „Tief im Innern wusste ich es wohl, aber ich konnte es nicht glauben. Wie konnte jemand wie du einen Niemand wie mich lieben?“
    Als jetzt Brittany fluchte, lächelte Nick. „Bei einem jungen Italiener kommt man mit Logik nicht weit, besonders wenn er seine Unsicherheit mit einer schwarzen Lederjacke und einer Harley Davidson tarnt. Aber jetzt bin ich erwachsen und klüger als damals, ich habe dazugelernt.“
    Langsam ging er auf sie zu. „Ich bin dir das letzte Mal nicht nachgereist, weil ich zu stolz und zu dumm war, um mich der Gefahr auszusetzen, verletzt zu werden. Aber jetzt ist alles anders. Ich habe mich verändert und bin klüger geworden. Und es tut mir verdammt weh, wenn du nicht bei mir bist. Deshalb bin ich hergekommen.“
    Auch Brittany hatte in den letzten Jahren dazugelernt. Nämlich für das, was sie wirklich wollte, zu kämpfen.
    „Es ist gut, dass wir offen und ehrlich miteinander sind, denn wie sollen wir sonst …“ Sie unterbrach sich und schluckte. Konnte sie wirklich Nick und sich eine Chance geben, ihre Zweifel überwinden und mit der Angst fertigwerden, ihn noch einmal zu verlieren?
    „Wie sollen wir sonst was?“, fragte Nick und sah sie eindringlich an.
    „Eine gemeinsame Zukunft haben“, erwiderte sie leise, ohne den Blick von ihm zu wenden. Es war nicht zu

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