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Noelles Demut

Noelles Demut

Titel: Noelles Demut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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platzen. Das nahm sie sich ganz fest vor.
    Mit diesem Entschluss im Kopf ging Noelle ruhiger weiter. Ihre nackten Schamlippen rieben bei jedem Schritt aneinander. Sie spürte Feuchtigkeit. War es nicht verrückt, dass bereits dieser Gang mit Simon durch den Club sie erregte?
    Im nächsten Separee verschwand der Gedanke jedoch. Noelle stand vor einem metallenen Gestell. Zwei u-förmige Stahlrohre waren an einem gepolsterten Rückenteil verankert. Als sie näher trat, sah sie, dass sie beweglich waren. Die unteren Arme der Stahlkonstruktion waren ebenfalls gepolstert. Wahrscheinlich würde Simon sie sitzend mit gespreizten Beinen anbinden. Auf diese Art konnte er hervorragend in sie eindringen und sie hemmungslos ficken. Dieses Ding gefiel ihr ausnehmend gut. Sie konnte das Grinsen nicht zurückhalten, als sie sich zu Simon umdrehte.
    „Raum zwei, Herr.“
    „Du hast nicht auf die Kommode geschaut“, sagte er sachlich.
    Er war durch und durch in seiner Masterrolle. Dass er ihr dennoch die Möglichkeit gab, ihre Entscheidung zu überdenken, gab Noelle weitere Sicherheit.
    Auf der Kommode lagen Klemmen in verschiedenen Größen mit und ohne Gewichten. Noelle nahm die mit den kleinen Zähnchen und wollte sie in die oberste Schublade legen. Darin lagen Vibratoren und Dildos. Ein großer Stab mit einem Ball am Ende erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie nahm in raus und legte ihn auf die Kommode.
    „Raum zwei, Herr.“
    Noelle ließ den Kopf gesenkt, um Simon das breite Grinsen nicht zu zeigen. Der legte einen Finger unter ihr Kinn und hob ihren Kopf.
    „Deine Wahl ist gut. Den dritten Raum hast du bereits gewählt. Heute Nacht wirst du dich in Ketten winden.“
    Simon drängte sie mit seinem Körper nach hinten, bis sie gegen die Wand stieß. Irritiert sah sie zu ihm auf. Panik schoss durch ihre Venen, als Simon seine Hand um ihre Kehle legte.
    „Du wirst mir zu Willen sein, mir dienen und meine Gier befriedigen! Deine Schreie werden mein Herz erfüllen! Mein Schwanz wird dir, im Gegenzug für deine Hingabe, Lust schenken! Ich werde ab jetzt streng und konsequent sein, bis die Session vorbei ist! Wirst du mir Demut schenken?“
    Noelle war kaum eines Gedankens fähig. Sie brauchte eine Weile, bis sie begriff, dass Simons Hand nur lose auf ihrem Hals lag und er nicht zudrückte. Er demonstrierte lediglich seine Macht über sie. Sein eindringlicher Blick brannte sich in ihre Seele. Noelle schluckte krampfhaft. Eines Tages würde er diesen Druck erhöhen, das sah sie in seinen Augen. Bereits jetzt wusste sie, dass sie ihm diese Macht zugestehen würde. Er wartete noch immer auf ihre Antwort. Nur mühsam ergaben seine Worte in ihrem Kopf einen Sinn. Von Hingabe und seinem Schwanz hatte er gesprochen, aber auch von ihren Schreien. Lustschmerz! Noelle bekämpfte die Angst, schließlich war es ihr Wunsch, diese Welt kennenzulernen.
    „Ja, Herr“, sagte sie laut und deutlich, und wich seinem Blick nicht aus.
    Für ein paar Sekunden sahen Simons sanfte braune Augen auf sie herab. Ihre demütige Hingabe bedeutete ihm unendlich fiel. Das sagte ihr sein zärtlicher Kuss, der im krassen Gegensatz zu seiner autoritären Haltung stand.
    Dann zog er sie grob in die Nische mit dem Andreaskreuz.
    „Ich will dich nackt“, blaffte er sie an.
    Noelles Hände zitterten. Sie hielt sich an seinem Blick fest und zog die nötige Kraft aus seinem Anblick. Der Kimono fiel zu Boden. Noelle ließ ihn liegen, stand mit geradem Rücken und hoch erhobenem Kopf vor ihm. Sie war stark genug, ihm zu dienen, das sollte er sehen.
    Wortlos kam er auf sie zu. Nur durch seinen Blick trat sie Schritt um Schritt zurück, bis sie gegen das Holzkreuz stieß. Simon band sie mit schnellen, geübten Griffen fest. Völlig ausgeliefert bebte ihr Körper in erregter Erwartung. So fühlt sich also lustvolle Unterwerfung an: Ängstlich, aufregend, lüstern und erfüllt mit Liebe.
    Noelle beobachtete Simon und ließ ihn keine Minute aus den Augen. Mit einer fließenden Bewegung zog er sein Shirt über den Kopf. Er trug eine schwarze Lederhose und schwere Stiefel. Jeder Schritt hallte durch den Raum. Sein muskulöser Oberkörper ließ Noelle das Wasser im Mund zusammenlaufen. Sie wollte über seine Haut lecken und ihn schmecken. Wenn sie eine gehorsame und tapfere Sklavin war, würde er ihr dieses Geschenk vielleicht machen. Fügsam senkte sie den Blick.
    Im Augenwinkel sah sie, wie Simon eine der Gerten zur Hand nahm. Noelle holte tief Luft, als er vor sie trat.
    „Ich

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