Noelles Demut
ehrt sie.“
„Schlaumeier!“
„Fünf!“
„Wie bitte?“
„Du hast mich schon verstanden. Sehen wir uns morgen?“
„Ja! Du darfst die Wohnung auch wieder betreten“, lachte Noelle.
„Ich freue mich auf das Penthouse. Es wird wunderbar sein, dich jede Nacht im Arm zu halten.“
„Mein kleiner Softie!“
„Zehn! Treibe es nicht zu weit.“
Noelle lachte ausgelassen. „Bis morgen, kleiner Schlaumeiersoftie!“
Simon schmunzelte, als er das Telefon auf den Farbentisch legte. „Zwanzig Hiebe mit der Gerte. Noelle, Noelle, du bist ganz schön gierig.“
„Was lachst du denn so gackernd?“, fragte Lydia, als Noelle ins Wohnzimmer zurückkam.
„Nichts! Ich habe mir nur gerade zwanzig Schläge eingebrockt.“
„Können wir über was anderes reden? Ich will keine Details wissen.“
„Dann erzähl mal von Paul. Habt ihr euch richtig gestritten?“
„Gestritten ist kein Ausdruck. Ich habe ihn angeschrien. Wie kann er so was nur tun?“
„Wenn dir was an ihm liegt, solltest du mit ihm reden.“
„Was gibt es da noch zu reden? Ich will das nicht. Dafür muss er sich eine andere suchen.“
„Isabella und Jesse sagten, dass Paul nicht zur Szene gehört. Vielleicht wollte er nur mal sehen, wie das ist.“
„Ohne mich! Meine ganze aufgeheizte Stimmung war dahin.“
Lydias Gesicht änderte sich im Bruchteil einer Sekunde von Schmollmund zu entsetzt aufgerissenen Augen. „Was soll das heißen: Isabella und Jesse sagen, dass Paul nicht in der Szene ist?“
Verdammt! Noelle musste wirklich aufpassen, was sie sagte. „Sie sind Simons Freunde. Glaubst du, sie wissen nichts von seinen Neigungen?“
„Ich sehe dir an der Nasenspitze an, dass da mehr dahinter steckt.“
„Was soll denn dahinterstecken? Ich kenne sie doch erst seit ein paar Wochen. Glaubst du, man redet mit jedem über so was?“
Lydia sah sie skeptisch an, doch Noelles Antwort musste einleuchtend gewesen sein. Lydia nickte und trank noch einen Schluck Wein.
„Ich muss dir noch was sagen“, lenkte Noelle ab. „Simon und ich wollen zusammenziehen. Wir haben das Penthouse über der Galerie gemietet.“
Lydia zog einen Flunsch. „Schade! Ich habe es genossen, nicht mehr allein zu sein. Aber vielleicht ist es besser so. Nicht, dass ich noch an der Tür lausche, um sicherzugehen, dass dir nichts passiert.“
„Ich bin ja nicht aus der Welt. Diesmal lasse ich den Kontakt nicht abbrechen.“
„Das wäre ja noch schöner. Hast du schon gehört, dass Mr. Green und Isabella Steen heiraten werden?“
„Nein! Seit wann weißt du es?“
„Paul hat es mir am Mittwoch gesagt, bevor … Ich sollte ihn wirklich anrufen?“
„Das solltest du. Ich geh ins Bett. Habe noch ein bisschen Nachholbedarf. Wann musst du morgen in den Laden?“
„Erst mittags. Ich habe Spätschicht.“
„Gut, dann sehen wir uns zum Frühstück.“
Kapitel 24
Ann stand breitbeinig vor John und funkelte ihn süffisant an. Sein nackter Körper hing gestreckt an einem Fleischerhaken. Er ächzte, als sie die Kurbel so weit drehte, dass er nur noch mit den Zehen den Boden berührte. Lächelnd ging sie auf ihn zu und streichelte seine Achselhöhlen, wohl wissend, dass er an dieser Stelle besonders kitzlig war. Sein ungehaltenes Knurren entlockte ihr ein Lachen.
„Der Knebel scheint dir nicht zu gefallen, Sklave?“ Ihre Hand glitt zu seinem schlaffen Glied hinab. „Dein Schwanz stellt mich nicht zufrieden. Streng dich gefälligst an, deiner Herrin zu gefallen.“
Sie griff ihm in den Schritt und knetete seine Eier, bis er keuchend den Kopf schüttelte. Dann stopfte sie Ohrstöpsel in seine Ohren und verband ihm die Augen. John war jetzt vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten. Seine einzige Orientierung war ihre warme Hand, die über seine Brust und seine Lenden streichelte. In der anderen Hand hielt sie eine Gerte. Das breite Lederblatt würde eine wunderbare Röte auf Johns Körper hinterlassen. Anns Geschlecht zuckte, und doch war sie heute nicht so euphorisch wie sonst.
Etwas fehlte. Jemand!
Simon hatte die Session abgesagt und unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass es auch in Zukunft keine geben würde. Seine Führung fehlte Ann.
Tief Luft holend konzentrierte sie sich auf ihre Arbeit. Es galt, John die größtmögliche Lust zu schenken.
Klatschend traf das Leder eine seiner Brustwarzen. Sein Körper zuckte. Er knurrte gegen den Gummiball in seinem Mund. Immer wieder traf die Gerte Johns Körper und brachte Hitze in
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