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Nur dieses eine Mal

Nur dieses eine Mal

Titel: Nur dieses eine Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa Aukett
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Lenkrad sitzen.
    „Zwillinge!?“, wiederholte er sichtlich geschockt. „Que merda!“
    Sie verspürte einen Anflug von Genugtuung. Diesen Dämpfer hatte er sich verdient.
     
    Es fühlte sich viel zu vertraut an wieder hier zu sein.
    Cady setzte sich auf das Bett und streifte die Schuhe von den Füßen. Die letzte Stunde war fast genauso still verlaufen wie die davor, doch das Schweigen zwischen ihnen war nicht mehr so bedrückend und unangenehm.
    Trotzdem war sie erleichtert, als sie endlich Byron Bay erreichten und schließlich vor seiner Villa anhielten. Hier war sie zwar nicht zu Hause, aber das Gefühl kam dem schon sehr nah.
    Aléjandro hatte an der Nachricht über seine zweifache Vaterschaft nach wie vor zu knabbern. Während der Fahrt hatte sie ständig seinen Blick auf sich gespürt. Nachdem er ihr Gepäck hineingebracht und ihr eine gute Nacht gewünscht hatte, war er wortlos in das obere Stockwerk verschwunden. Cady war ihm nicht böse deshalb. Sie brauchte selbst ein paar Augenblicke für sich, und reden oder sich anschreien konnten sie auch morgen noch.
    Die Hunde waren in den Garten gelaufen und Caramel thronte, wie selbstverständlich, auf ihrem Lieblingsplatz auf der Küchentheke. Es war fast, als wären keine drei Monate vergangen, seit sie hier ausgezogen waren.
    Nachdem sie ihre Tiere versorgt und sorgfältig alle Türen verschlossen hatte, ging sie in das Gästezimmer hinüber. Sie hatte sich gewaschen, die Zähne geputzt und entgegen ihrer sonstigen Angewohnheit ihre Kleider einfach dort fallen lassen, wo sie stand, als sie sich auszog. Sie würde morgen aufräumen, wenn sie nicht mehr so müde war.
    Der Gedanke, dass er nur wenige Meter von ihr entfernt und wahrscheinlich nackt in seinem Bett lag, erfüllte sie mit nervöser Unruhe. Sie unterdrückte ein sehnsüchtiges Seufzen, befreite sich von ihrer Unterwäsche und ließ sich in das Bett sinken.
    Nur weil er wieder greifbar war, bedeutete dass keineswegs, dass alles beim Alten sein würde, sobald sie miteinander ins Bett stiegen. Allein der Gedanke war absurd. Zu viele unausgesprochene Dinge existierten zwischen ihnen.
    Es war ein merkwürdiges Gefühl, zurück zu sein und Cady war nicht sicher, ob ein paar Gespräche richten konnten, was in der Vergangenheit schief gelaufen war. Sie war vorher schon nicht der Beziehungstyp gewesen und sie zweifelte, ob sich daran jemals etwas ändern würde. Erschöpft löschte sie das Licht, zog die Decke über sich und war eingeschlafen, ehe ihr Kopf das Kissen berührte.
     
    Erregt wand sie sich unter den Berührungen seiner Lippen, die kleine, heiße Küsse auf ihrem Bauch verteilten. Sie spürte die Hitze, die sich zwischen ihren Schenkeln sammelte, das pulsierende Kribbeln, das ihr Inneres erfüllte.
    Sie stöhnte auf.
    „Aléjandro.“
    „Sag mir, was du willst, Prinzessin“, flüsterte er. Sein Mund hinterließ eine brennende Spur auf ihrer Haut, während er sich an ihrem Körper emporbewegte und sanft in ihre Brustwarzen biss. Ihre Finger krallten sich in seine Arme. Sein Gesicht schob sich über sie und er sah ihr in die Augen.
    „Erzähl mir, was ich mit dir machen soll.“
    „Ich will dich“, wisperte sie heiser. Er schob seine Hand zwischen ihre Schenkel und berührte sie sacht. Lustvoll bog sie sich ihm entgegen. „Ich will dich!“
    „Ich kann nicht.“ Er ließ von ihr ab, stand auf und verschwand in der Dunkelheit. Frustration breitete sich in ihr aus und ihr Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen.
    „Aléjandro.“
    Ängstlich blickte sie in die Finsternis.
    Wo war er hingegangen?
    „Aléjandro!“
    Er konnte sie nicht allein lassen!
    Nicht jetzt!
    Nicht schon wieder.
    „Aléjandro!“
    Finger berührten ihr Gesicht und Cady zuckte erschrocken zusammen. Im nächsten Augenblick wurde es hell um sie herum.
    Sie schlug die Augen auf und sah sich orientierungslos in dem Zimmer um. Neben ihr brannte die Lampe auf dem Nachtschrank. Aléjandro saß auf der Bettkante und musterte sie müde. Sein schwarzes Haar war zerzaust und der Schatten eines Bartes lag auf seinen Wangen.
    Er sah erschöpft aus.
    „Du hast schlecht geträumt“, stellte er fest. Sie sah ihn nur an. Offenbar hatte sie ihn aus dem Schlaf gerissen.
    „Habe ich geschrien?“, wollte sie wissen.
    „Ziemlich laut sogar“, gab er zurück.
    Cady räusperte sich und zupfte an der Decke herum. Sie wurde sich mit plötzlicher Anspannung der Tatsache bewusst, dass sie nackt im Bett lag und er in einem knappen Slip neben

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