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Nur du weckst diese Sehnsucht

Nur du weckst diese Sehnsucht

Titel: Nur du weckst diese Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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nicht von dir betatschen.“
    Ihren warnenden Ton ignorierend, fragte er mit falscher Verwunderung: „Nicht?“
    „Nein. Und außerdem …“ Ihre Worte verloren sich im Nichts, als er die Hand ausstreckte und leicht mit den Fingerspitzen über den feinen Spitzenbesatz ihres schulterfreien Kleids fuhr. „Ich will nur noch ein paar Leuten Hallo sagen und dann nach Hause.“
    „Aber die Party wird doch gerade erst spannend.“
    „Ja, wenn man es spannend findet, in einem Badezimmer gefangen zu sein.“
    „Das kommt ganz drauf an, mit wem man gefangen ist … Und wie man sich die Zeit vertreibt …“
    Kate legte eine Hand an seine Brust, um ihn zurückzuhalten. „Memphis, ich will wirklich nach Hause.“
    „Aber erst, wenn du mich beachtest.“
    „Was?“
    „Du ignorierst mich schon den ganzen Abend.“
    Verwirrt starrte Kate ihn an. Deutlich spürte sie seinen Herzschlag unter ihrer Hand – kraftvoll und schnell, wie ihr eigener. „Aber das stimmt do…“
    „Seit wir hier angekommen sind, hast du keine zwei Worte mit mir gewechselt“, fiel er ihr ins Wort. „Ich bin kein Roboter, den man einschaltet, wenn man gerade mal Hilfe benötigt.“ Er machte eine kurze Pause und fuhr mit rauer Reibeisenstimme fort: „Oder wenn man sich einsam fühlt und einen die Lust überkommt …“
    Gott, ja – Lust hatte sie allerdings.
    „Es war nicht meine Absicht, dich zu ignorieren.“ Was der Wahrheit entsprach. „Ich wollte die Sache nur etwas vereinfachen.“
    „Für wen? Für dich oder mich?“ Er trat noch einen Schritt näher, sodass sie einen Hauch seines maskulinen Dufts erhaschte und ihr Herz schneller schlug.
    „Für mich natürlich.“ Langsam hob sie den Blick und zwang sich, ihm in die Augen zu sehen. „Ich kann einfach nicht klar denken, wenn du in meiner Nähe bist.“ Das war ehrlich, auch wenn es ihr peinlich war.
    Die Sekunden bis zu seiner Antwort zogen sich zu einer Unendlichkeit in die Länge. „Glaubst du, das geht nur dir so?“, raunte er mit heißem Atem.
    Und dann drückte er seinen Mund auf ihren, zärtlich und weich. Sein Kuss war nicht fordernd oder zornig – sonst hätte sie ihn von sich gestoßen –, es war die zärtliche Berührung eines Manns, der nicht anders konnte, als seinem Verlangen nachzugeben. Mit einem kaum hörbaren Seufzer entspannte sich Kate und öffnete die Lippen. Sogleich umschloss Memphis ihr Gesicht mit den Händen, vertiefte den Kuss, ließ seine Zunge mit ihrer spielen. Es fühlte sich himmlisch an, und Kate konnte gar nicht genug davon bekommen.
    In den ersten zwei Jahren ihrer Ehe mit Dalton war der Sex gut gewesen, wenn auch selten, aber dann hatte die Lust aufeinander mehr und mehr abgenommen, je stärker die Arbeit als Politiker ihren Mann vereinnahmt hatte. Irgendwann hatte Kate sich regelrecht sexuell verwelkt gefühlt, wie eine Blume, die nicht gegossen wird. Dann, nach ihrem Geständnis des Seitensprungs mit Memphis, hatte Dalton sie lange Zeit gar nicht mehr angefasst, und auch danach hatte es sich mit ihm stets mehr nach Pflichterfüllung denn nach Vergnügen angefühlt.
    Bei Memphis hingegen war es völlig anders – bei ihm fühlte sie sich über alles begehrt.
    Stürmisch erwiderte sie seine Küsse, während sie gleichzeitig sein Hemd aufknöpfte. Begierig erkundete sie mit den Händen die muskulösen Formen seiner breiten Brust, ertastete die Narbe an seinem Waschbrettbauch. Dann unterbrach sie den Kuss, um ihre Lippen an seinem Körper nach unten wandern zu lassen. Seine Haut war warm und weich, schmeckte salzig. Als sie die Narbe erreichte und sie zärtlich mit der Zunge umkreiste, entfuhr ihm ein halb gestöhntes „Kate“.
    Langsam sank sie vor ihm auf die Knie, fühlte sich fast wie in Trance, berauscht von seinem sinnlichen Körper und der eigenen Erregung. Sie löste die Gürtelschnalle, öffnete Knopf und Reißverschluss und zog Hose und Boxershorts herunter. Er war schon hart, und sie verwöhnte ihn mit zärtlicher Hingabe. Memphis’ Atem ging stärker, sanft zog er ihren Kopf zu sich heran, ließ los, zog ihn heran. Auch sie spürte, wie sie feucht wurde, wie es heiß in ihrem Schoß zog. Es fühlte sich großartig an, diesem Mann solche Lust zu bereiten. Euphorie erfasste sie; nichts schien ihr plötzlich wichtiger, als dass er kam.
    Doch Memphis schien andere Pläne zu haben.
    „Noch nicht, Kate“, keuchte er, zog sie auf die Füße und eroberte wild ihren Mund. Gleichzeitig schob er das schulterfreie Kleid nach unten und

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