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Nur du weckst diese Sehnsucht

Nur du weckst diese Sehnsucht

Titel: Nur du weckst diese Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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mitleidigen Blicke für die Ex-Mrs Worthington?“, scherzte sie.
    Memphis studierte ihr Gesicht, aber ihre Miene schien genauso entspannt wie ihr Ton. Seit sie sich von der Party davongeschlichen hatten, war sie wie ausgewechselt. Trotzdem war er sich bewusst, dass Tabitha Reeds Lästereien Kate getroffen hatten. „Diese Tabitha ist eine falsche Schlange.“
    „Ja, sie war schon in der Highschool unerträglich.“
    „Ich bin schockiert!“, gab er feixend zurück. „Willst du nicht lieber etwas Nettes über sie sagen?“
    Sie blitzte ihn an. „Das war nett. Aber immerhin war sie für eine Sache gut.“
    „Als Anschauungsobjekt für den Begriff ‚dumme Ziege‘?“
    Sie lachte auf. „Ja, das auch. Aber ich meinte ihre ach so warmen Worte über mein Leben.“
    Es tat ihm in der Seele weh, wenn er daran zurückdachte. Ergriffen von dem Wunsch, sie zu trösten, nahm er ihre Hand.
    Reflexartig entzog Kate sie ihm sofort wieder. Neu war allerdings, dass sie ihn nicht kühl und vorwurfsvoll ansah, sondern ihm warm zulächelte. Immerhin eine Verbesserung, dachte er, aber noch nicht ausreichend.
    „Während ich im Bad festsaß, ist mir klar geworden, dass sowohl du als auch Tabitha recht habt. Irgendwie habe ich wirklich nur für meine Ehe und Dalton gelebt. Ich habe die Spendenaktionen zwar wirklich gerne organisiert, aber nur er war derjenige, der letztlich davon profitiert hat, nicht ich.“
    Erfreut über ihre Einsicht, lehnte Memphis sich vor und stützte die Ellbogen auf den Tisch. „Und was hat Kate Anderson jetzt vor?“
    „Etwas, das ich seit Jahren tun will: meine eigene Event-Agentur gründen. Auch wenn es ja Tabitha war, von der in der Highschool-Umfrage alle geglaubt haben, sie würde von uns allen die Erfolgreichste im Beruf werden.“
    „Immerhin wurdest du dafür zur beliebtesten Mitschülerin gewählt.“ Dann dachte er kurz nach. „Ich wurde in meinem Abschlussjahrgang übrigens auch zu etwas gewählt.“
    „Und welchen ehrenwerten Titel hat man dir verliehen? Knackigster Hintern aller Zeiten?“
    „Fast. Ich wurde zum durchgeknalltesten Typen des Jahrgangs gewählt.“
    „Oh, das passt ja. Und warum?“
    „Gleich nach deinem Abschlussball bin ich von der Biscayne-Brücke gesprungen. Um meinen sexuellen Frust zu bewältigen.“
    Sie sah ihn ungläubig an. „Ich dachte, du hättest den Großteil des Abends mit Tiffany Bettingfield im Auto auf dem Parkplatz verbracht? Wie konntest du da sexuell frustriert sein?“
    Erneut nahm er ihre Hand, halb in der Erwartung, dass Kate sie auch diesmal wieder wegziehen würde. Doch stattdessen verwob sie ihre Finger mit seinen und sah ihn mit festem Blick an.
    „Tiffany war halt nicht du“, gab er zurück.
    Unter Memphis’ warmem Blick wurde Kate abwechselnd heiß und kalt. Und ihre Hand in seiner ließ ihr das Herz bis zum Hals schlagen. Sie hätte die Hand nicht wegziehen können, selbst wenn sie es gewollt hätte.
    Schließlich fragte er: „Wie soll es mit uns weitergehen, Kate?“
    Wenn sie das wüsste. In ihr tobte ein Widerstreit der Gefühle.
    Bevor sie etwas sagen konnte, sprach er schon weiter: „Eine neue Beziehung in deinem Leben würde sicher für noch mehr Klatsch und Tratsch sorgen. Es darf also niemand erfahren. Aber ich werde es auch nicht länger akzeptieren, dass du behauptest, wir würden nur deshalb übereinander herfallen, weil du so lange keinen Sex gehabt hast.“
    Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. „Ich …“
    „Denn das stimmt einfach nicht.“
    Resigniert senkte sie den Blick. „Ich weiß.“
    Ihr blieb keine Zeit weiterzusprechen, denn er fuhr mit entschlossener Stimme fort: „Ab jetzt bis zum Ende des Klassentreffens will ich mit dir schlafen können, wenn ich Lust dazu habe und du es auch willst.“ Ein sanftes Prickeln lief ihr über den Rücken, verstärkt durch seinen Daumen, mit dem er sanft ihre Handfläche massierte. „Jede Nacht. Verstanden?“
    Seine Bestimmtheit erregte sie durch und durch. „Ja.“
    „Sind wir uns dann einig?“
    Sie hätte ihm den Wunsch verweigern können, aber dann wäre alles aus gewesen. Memphis wäre gegangen, ohne sich umzublicken. Ihr blieb nichts anderes übrig, als ihm zuzustimmen – was ihr aber eigentlich kein Opfer abverlangte, schließlich genoss sie den Sex mit ihm über alle Maßen. Genau wie die Zweisamkeit und das gemeinsame Lachen mit ihm. Sie hätte es nicht verkraftet, all das zu verlieren.
    „Einverstanden“, lautete ihre Antwort.
    Ein Kellner kam

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