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Nur ein kleines Intermezzo?

Nur ein kleines Intermezzo?

Titel: Nur ein kleines Intermezzo? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherryl Woods
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du hinter mehr als nur einem Kuss her bist.”
    Lächelnd drängte er sie gegen die Kacheln. “Ich bin für Verhandlungen offen.”
    “Du bist ein Carlton. Verhandlungen liegen dir im Blut. Bestimmt bekommst du immer alles, was du willst.” Sie schlang ein Bein um seine Hüften. “Kommen wir also gleich zur Sache.”
    “Einverstanden”, stimmte er lachend zu.
    Minuten später hatte Beth wackelige Beine, und sie fühlte sich dermaßen erhitzt, dass sie gleich wieder duschen musste. “Was hast du bloß mit mir gemacht?”, fragte sie und sah Mack in die Augen. “Normalerweise beginne ich den Tag mit Haferbrei.”
    “Das hier ist gesünder”, behauptete er.
    “Da bin ich mir nicht ganz sicher. Ich fühle mich schwach.”
    Das gefiel ihm sichtlich. “Zieh dich an, ich mache das Frühstück. Eier. Du brauchst Proteine.”
    “Keine Zeit”, wehrte sie ab, wickelte sich in ein Handtuch und lief ins Schlafzimmer. Ein Blick auf die Uhr bewies, dass sie schon spät dran war.
    “Gönn dir die Ruhe. Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.” Mack war ihr gefolgt. “Eine gute Ärztin sollte das wissen.”
    “Ich weiß es, aber ich weiß auch, dass ich einen voll verplanten Tag habe und bereits hinter meiner Zeit liege.”
    “Auf zehn Minuten kommt es kaum an, oder?”, fragte er.
    Sie konnte den Blick nicht abwenden, als er Slip und Hose anzog. Nur diese beiden Kleidungsstücke hatten es bis ins Schlafzimmer im ersten Stock geschafft, und so bewunderte sie erneut seine kräftigen Muskeln, während er wortlos das Zimmer verließ.
    Hastig zog sie irgendeinen Rock und eine Bluse an, fuhr sich mit der Bürste durchs Haar, griff rasch zum Lippenstift und war fertig.
    Mack hatte Saft auf den Tisch gestellt und perfektes Rührei gemacht. Er hatte auch das Hemd angezogen, es zum Glück aber nicht geschlossen. Es gefiel Beth, wie männlich er aussah.
    An diesen Anblick könnte ich mich durchaus gewöhnen, ging es ihr durch den Kopf, doch sie durfte nicht vergessen, wie unklug und gefährlich das gewesen wäre.
    “Setz dich”, befahl er.
    Das Kommando gefiel ihr weniger, aber er meinte es schließlich gut mit ihr. “Fünf Minuten”, gestand sie ihm zu, weil das einfacher als Widerspruch war. Außerdem hatte sie Hunger, und ihr Rührei sah nie so gut aus. “Du hast Brot gefunden?”, fragte sie erstaunt, als zwei Scheiben aus dem Toaster sprangen.
    “Im Tiefkühlfach. Du solltest dort gelegentlich nachsehen.” Er reichte ihr einen gebutterten Toast und setzte sich mit einer Tasse Kaffee an den Tisch.
    “Du isst nichts?”, fragte sie.
    “Es waren nicht genug Eier da. Ich esse zu Hause etwas, wenn ich mich umziehe.”
    “Ich teile gern mit dir.”
    “Nein, die habe ich speziell für dich mit meinen geheimen Zutaten zubereitet.”
    Misstrauisch betrachtete Beth die Eier. “Du hast hier doch nirgendwo Gift gefunden?”
    “Warum sollte ich dich umbringen wollen?”
    “Damit ich nicht verraten kann, dass du die Nacht in den Armen einer Frau verbracht hast, die kein Supermodel und keine aufreizende Schauspielerin ist”, erwiderte sie und gab damit ihre Selbstzweifel preis.
    Mack sah sie ungläubig an. “Hast du den Verstand verloren? Glaub mir, es würde meinen Ruf unbeschreiblich verbessern, sollte die Welt erfahren, dass ich mit einer klugen und ehrgeizigen Ärztin geschlafen habe. Damit prahlt man, das vertuscht man nicht. Aber natürlich werde ich nichts sagen”, fügte er lächelnd hinzu.
    Beth war nicht auf ein Kompliment aus gewesen, doch jetzt freute sie sich sehr darüber. “Und wieso wäre das gut für deinen Ruf?”, fragte sie.
    “Weil die Leute dann endlich einsehen würden, dass ich wenigstens ein halbes Gehirn besitze.”
    Plötzlich wurde ihr bewusst, dass auch sie aufgrund seiner Football-Karriere anfangs nicht viel von ihm gehalten hatte. “Tut mir leid, so habe ich alle diese Geschichten über dich nicht gesehen.”
    “Warum solltest du auch?”, meinte er. “Und das Image hat mir letztlich immer genützt, denn wenn mich eine Frau jemals zu ernst nehmen sollte, müsste ich mich mit echten Gefühlen auseinandersetzen.”
    Das war eine deutliche Warnung, die Beth auch verstand. “Wegen letzter Nacht stelle ich keine Forderungen an dich”, versicherte sie, fühlte sich dabei jedoch überraschend leer. “Zwei Menschen haben aneinander Halt gesucht.”
    “Und du hast damit kein Problem?”, fragte er vorsichtig.
    “Warum sollte ich?”, entgegnete sie und zuckte mit den

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