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Nur ein kleines Intermezzo?

Nur ein kleines Intermezzo?

Titel: Nur ein kleines Intermezzo? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherryl Woods
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vor Freude über das, was zwischen uns abläuft.”
    “Ich suche nicht nach einer Lösung, aus unserer Beziehung herauszukommen”, hielt er ihr vor.
    “Ach nein? Zwischen uns besteht eine gewisse Anziehung, aber die kann auch wieder vergehen. Anstatt wegen der Zukunft in Panik zu geraten, sollten wir entweder einfach weitermachen oder aussteigen, bevor es zu kompliziert wird. Ich werde mich nicht zurückziehen. Ich besitze genug Selbstbewusstsein, um eine Zurückweisung zu ertragen. Ich würde nicht mal …”
    Er beugte sich zu ihr und hinderte sie mit einem Kuss am Sprechen, und prompt konnte sie kaum noch zusammenhängend denken.
    “Wofür war der denn?”, fragte sie leicht benommen, als er den Kuss beendete.
    “Ich wusste nicht, wie ich dich sonst zum Schweigen bringen soll. Du denkst zu viel und zu kompliziert. Hör auf, meine Gefühle erraten zu wollen. Wenn ich schon nicht weiß, was mit mir los ist, weißt du es erst recht nicht. Wir stehen noch ganz am Anfang.”
    “Es ist unpassend, mich auf dem Korridor zu küssen, wo es jeder sehen könnte”, entgegnete sie steif.
    “Tut mir leid”, beteuerte er, zeigte jedoch keinerlei Anzeichen von Reue.
    “Ich muss weiter”, erklärte sie und wandte sich zum Gehen.
    “Ich hole dich um halb sieben ab!”, rief er ihr nach.
    “Nein!”
    “Halt dich bereit.”
    “Ich gehe nicht mit dir essen.”
    “Sicher tust du das.”
    Daraufhin drehte sie sich um und kam zurück. “Ich werde nicht mit dir bei deiner Tante essen”, wiederholte sie langsam und deutlich.
    Er betrachtete sie eingehend und nickte dann. “In Ordnung.”
    Seine Zustimmung ärgerte sie noch mehr als seine Überzeugung, sie würde alles mitmachen. “Vielleicht gehe ich ja doch”, sagte sie deshalb trotzig.
    “In Ordnung.”
    “Aber ich treffe mich mit dir bei deiner Tante.”
    Mack nickte. “In Ordnung. Ich gebe dir die Adresse.”
    “Unnötig”, erwiderte sie und lächelte ihn ganz reizend an. “Ich war schon mal da.”
    Er starrte sie fassungslos an. “Du hast meine Tante besucht? Wann das denn?”
    “Vor Wochen.”
    “Bevor sie mich zu Tony geschickt hat?”
    “Nein, danach. Um genau zu sein, am selben Tag. Deine Tante besitzt ein unglaubliches Gefühl für den richtigen Zeitpunkt. Du warst erst wenige Minuten weg, als sie mich angerufen hat.”
    “Sie hat mir kein Wort davon gesagt, und du auch nicht.”
    “Bestimmt spricht deine Tante nicht über alle ihre privaten Termine mit dir”, entgegnete Beth. “Und nur zu deiner Information – ich habe auch nicht die Absicht, das zu tun.”
    “Gut zu wissen”, stellte er fest.
    “Dann bis heute Abend. Vielleicht rufe ich Destiny an und frage, ob sie etwas dagegen hat, wenn ich einen Begleiter mitbringe.”
    “Tu das, und er ist ein toter Mann”, kündigte Mack grimmig an.
    Beth lachte, weil sie Mighty Mack Carlton erneut eifersüchtig gemacht hatte, und das tat ihr sehr gut. Allerdings sah er so finster drein, dass sie ihn nicht allzu oft auf die Probe stellen durfte. “Na schön”, meinte sie und tätschelte ihm die Wange, “dann eben nur wir beide, Kumpel.”
    “Ich bin nicht dein Kumpel. Das schlägst du dir am besten sofort aus dem Kopf.”
    “Ach ja? Als was würdest du dich denn beschreiben?”
    “Ich bin ein Mann, den du im Moment zum Wahnsinn treibst”, erwiderte er und lächelte plötzlich. “Wenn du allerdings beim Abendessen deine Karten richtig ausspielst, könnte ich dich gegen zehn Uhr zum Wahnsinn treiben.”
    “Faszinierende Aussicht”, stellte sie fest. “Ich werde darüber nachdenken.”
    Er gab ihr noch einen leidenschaftlichen Kuss. “Damit du bis dahin durchhältst”, sagte er, als er sie wieder losließ, und pfiff vor sich hin, während er in Tonys Zimmer zurückkehrte.
    Beth wartete, bis er die Tür geschlossen hatte. Erst dann lehnte sie sich an die Wand. Dieser unmögliche eingebildete Kerl hatte erneut dafür gesorgt, dass sie weiche Knie bekam. Hoffentlich fand er nie heraus, wie leicht er das erreichte. Allerdings – bei seiner Erfahrung mit Frauen wusste er das vermutlich schon.

10. KAPITEL
    Mack lief in Destinys Wohnzimmer wie ein gefangener Tiger auf und ab. Im Krankenhaus hatte er erfahren, dass Beth ihr Büro schon um halb sechs verlassen hatte. Jetzt war es fast halb acht, und sonst kam sie stets pünktlich.
    “Würdest du dich bitte setzen?”, forderte Destiny ihn auf. “Ich bekomme Kopfschmerzen von deinem Gerenne.”
    “Beth hätte schon vor einer halben Stunde hier

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