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Nur eine Nacht voll Zärtlichkeit

Nur eine Nacht voll Zärtlichkeit

Titel: Nur eine Nacht voll Zärtlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
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sich trafen.
    Die erste Nacht, die Annie und Trent zusammen verbracht hatten, war atemberaubend gewesen, aber auch schnell und wild. Dieses Mal ließ Trent sich ganz viel Zeit. Keinen Zentimeter ihres Körpers ließ er ungeküsst. Annie wusste nicht, ob Stunden oder nur Minuten vergingen, aber es war egal. Es war wunderbar und hätte für immer so weitergehen können.
    Schließlich tat sie das Gleiche mit ihm. Sanft drückte sie ihn aufs Bett. Nichts von ihm sollte ihr unbekannt bleiben.
    Irgendwann konnten sie sich beide nicht mehr zurückhalten. Sie küssten sich, während sie zusammenkamen. Er drang so tief in sie ein, dass er sie ganz ausfüllte. Der Raum war erfüllt von ihren lustvollen Seufzern, ihrem schnellen Atem und dem rhythmischen Knarren von Annies altem Bett. Ihre Vereinigung war vollkommen und unbeschreiblich. Danach lagen sie still und atemlos und die Arme umeinander geschlungen in den Laken.
    Minuten später drehte Trent sich auf den Rücken und zog Annie an sich. Er stöhnte leise.
    “Ist alles in Ordnung?”, fragte sie.
    “Ja, nur ein kleines Stechen. Ich kann nicht so lange auf der Seite liegen.”
    Noch nie zuvor hatte er so beiläufig über seine Rückenprobleme gesprochen. Hatte er endlich verstanden, dass sie ein Teil von ihm waren, den er akzeptieren musste? Und dass sie das schon längst getan hatte?
    “Du hast mich eine schöne Dreingabe genannt, Annie, aber ich bin eigentlich kein so großer Glücksgriff.”
    Sie hob den Kopf. “Fang nicht wieder an, so zu reden. Verstehst du denn nicht, dass ich dich nie mit deinen skeptischen Augen betrachtet habe?”
    “Ich kann dir nicht das Gleiche bieten wie dein Vater oder dieser Idiot Preston. Aber was ich dir geben kann, sind mein Respekt, meine Bewunderung und meine Liebe. Das sind Dinge, die sie dir offenbar nicht bieten können.”
    Annie ging das Herz über. “Mehr will ich auch gar nicht. Ich liebe dich, Trent.”
    Etwas schien ihm noch auf dem Herzen zu liegen. “Du hattest recht mit deiner Versicherung, dass ich dein Geld nicht anrühren würde. Ich versorge mich selbst, auch wenn es noch etwas dauern kann, ehe die Tischlerei Profit abwirft.”
    “Das wird sie aber”, sagte Annie überzeugt. “Du bist einfach gut. Und ich kann für meinen eigenen Unterhalt sorgen, wie du weißt.”
    “Ich will nicht, dass du so hart arbeitest”, murmelte er. “Vielleicht sollte ich mich nicht einmischen, aber ich mache mir nur Sorgen. Ich will nicht über dein Leben bestimmen.”
    “Ich weiß, und du hast recht, Trent. Ich habe es wirklich übertrieben.”
    Ein wenig misstrauisch sah er sie an, als glaubte er nicht, dass er es diesmal so leicht haben sollte.
    Annie lächelte schief. “Ich wollte meinem Vater etwas beweisen, und mir auch. Jetzt ist es an der Zeit, dass ich mir überlege, was ich für mich will, nicht was meinen Vater am meisten trifft.”
    “Und das wäre?”, fragte Trent.
    “Das Putzen macht mir nichts aus, aber meine Leidenschaft ist es, Musik zu unterrichten. Ich würde gern einen Teil meines Geldes dafür verwenden, ein Klavier zu kaufen und eine Musikschule zu gründen. Den Rest werde ich anlegen. Reich werde ich sicher nicht damit, aber es wird genug zum Leben sein.”
    “Du wirst es schaffen, wenn du es wirklich willst.”
    Annie strahlte Trent an. “Du bist der erste Mensch, der wirklich an mich glaubt. Alle anderen scheinen mich für hilfsbedürftig zu halten.”
    “Wer das glaubt, ist ein Schwachkopf.”
    Sie nahm sein Gesicht zwischen die Hände und küsste ihn fest auf den Mund. “Danke. Das ist wirklich süß von dir.”
    Trent lächelte schief und seufzte. “Vermutlich bin ich einfach süß.”
    “Ja”, murmelte sie und kuschelte sich an ihn. “Das bist du.”
    Sie schwiegen eine Weile, bis Trent mit betont sachlicher Stimme sagte: “Wir könnten Geld sparen, wenn wir zusammenziehen.”
    Annies Herz schlug erneut schneller. “Stimmt.”
    “Und wenn wir das tun, können wir es genauso gut rechtlich besiegeln.”
    “Trent, ist das ein Antrag?”
    Er räusperte sich. “Ja, ich glaube schon. Ich fürchte, ich mache es nicht richtig. Aber ich liebe dich, und ich möchte mit dir zusammen ein neues Leben anfangen. Denk darüber nach.”
    Es war nicht der romantischste Heiratsantrag, den Annie sich vorstellen konnte. Trent war eben kein romantischer Mann. Aber er war genau der Mann, den sie wollte. “Ich muss nicht darüber nachdenken, Trent. Ich möchte dich heiraten.”
    Ein breites Lächeln erschien

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