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Nur eine perfekte Affäre?

Nur eine perfekte Affäre?

Titel: Nur eine perfekte Affäre? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Sands
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Star hat noch nie besser ausgesehen. Mir geht es gut, Jack.“
    „Du warst noch nie eine gute Lügnerin. Als dein Freund kann ich dich durchschauen. Und es gefällt mir nicht, was ich sehe.“
    „Dann frage ich dich besser nicht danach.“
    „Du hast dich in den Mann verliebt. Er hat dich belogen und dir das Herz gebrochen.“
    „Das stimmt nicht“, verteidigte Caroline Sam. „Er hat mir nie falsche Hoffnungen gemacht. Ich wusste immer, dass er wieder fortgehen würde.“
    „Ah, okay. Also, es geht dir gut.“
    „Ja.“
    Jack stand auf, um ihnen beiden frischen Kaffee einzuschenken. „He, was ist das?“, fragte er, als er aus dem Fenster sah.
    „Was ist was?“
    „Draußen auf der Veranda. Sieh mal.“
    Caroline ging zur Küchentür, öffnete sie und betrat die Veranda. Dort stand Annabelles frisch lackiertes rotesDreirad mit einem geraden rostfreien Lenker. Caroline hatte das Dreirad schon in den Sperrmüll geben wollen. Nur auf Annabelles Bitten hin war das bis jetzt noch nicht geschehen. Sie schlug die Hände vor den Mund, als ihr dämmerte, was passiert war. „Sam!“
    Und dann rannen ihr die Tränen, die sie den ganzen Morgen über tapfer zurückgehalten hatte, über die Wangen. Sie wusste, was es Sam gekostet haben musste, Annabelles kaputtes Dreirad zu reparieren. Sie konnte sich vorstellen, welche schlimmen Erinnerungen und welch großen Kummer das bei ihm wachgerufen haben musste. Sie verstand, wie schwer es für ihn sein musste, auch nur an Annabelle zu denken, weil er dadurch mit seinem eigenen Verlust konfrontiert wurde. Für Caroline war das, was er getan hatte, mehr als nur eine nette Geste. Es war ein Liebesbeweis.
    Jack kam an ihre Seite und legte ihr den Arm um die Schulter. „Vielleicht ist er ja doch kein so großer Schuft“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, er ist kein Schuft“, erwiderte sie weich. Dann weinte sie sich an Jacks Schulter leise aus, so weh tat ihr Herz.
    „Ich bin so ein verdammter Schuft.“ Sam schob einen Stapel Papiere auf dem Schreibtisch zur Seite. Er sah auf die Uhr an der Wand. Er überprüfte schon den ganzen Abend über die laufenden Projekte des Unternehmens, setzte sich mit den Anwälten seines Vaters auseinander und redete mit verzweifelten Freunden und Familienmitgliedern. All das erinnerte ihn schmerzlich an sein altes Leben. Es war jetzt fast Mitternacht, und er hatte nicht einmal etwas zu Abend gegessen. Es war dumm, aber er wollte vorankommen. Seine Augen brannten, er hatte Kopfweh, und sein Magen rebellierte. Seit drei Tagen hatte er kaum geschlafen und nur wenig gegessen. Er hasste es, an diesemSchreibtisch zu sitzen.
    Früher einmal hatte es ihm alles bedeutet, diesen Job hier zu machen. Er hatte durch die Fensterfront hinaus auf die tolle Silhouette Houstons gesehen und gedacht, dass er es nun geschafft hatte. Heute war ihm all das zuwider. Er hatte zu spät begriffen, was Erfolg wirklich bedeutete.
    Caroline Portman hatte einen großen Anteil daran, dass er so vieles begriffen hatte. Aber er durfte jetzt nicht an die wundervolle Frau denken, die er verlassen hatte. Und die für immer einen Platz in seinem Herzen haben würde. Sie war ein Teil von ihm geworden, den er nicht wie all die anderen Lasten einfach abstreifen konnte. Sam starrte auf die Papiere vor ihm und verfluchte sein Schicksal. Sein altes Leben, vor dem er weggerannt war, ließ ihn nicht los.
    Grant kam mit einer Akte in der Hand in Sams Büro. „Wir haben ein Problem mit dem Overton-Projekt.“
    „Nämlich?“
    Grant warf die Akte auf seinen Schreibtisch. „Zu wenig Personal. Das Budget ist überschritten, und die Anwohner protestieren gegen den Bau des Nachtlokals.“
    Sam legte die Akte weg. All das interessierte ihn nicht mehr. Er wollte nicht hier sein. Er wollte keine der Verpflichtungen übernehmen, denen er als Blake Beaumonts Erbe nachzukommen hatte. Er rieb sich die Augen und gähnte.
    „He, wann hast du eigentlich zuletzt etwas gegessen?“, fragte Grant.
    Sam zuckte die Achseln. „Heute Mittag, denke ich.“
    „Hast du überhaupt geschlafen?“
    Wieder zuckte er die Achseln. „Ein bisschen.“
    „Lügner. Geh doch nach Hause, Sam. Du siehst furchtbar aus.“
    „Danke.“ Sam funkelte seinen Bruder an.
    Grant breitete seine Arme aus. „Das alles hier kann warten. Das Unternehmen bricht nicht innerhalb von Tagen zusammen. Geh nach Hause und ruh dich aus. Wir kümmern uns morgen ums Geschäft. Noch besser ist es wohl, wenn ich

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