Nur wenn es Liebe ist
mit einem Mal etwas Warmes und Nasses zwischen ihren Beinen. Sie öffnete die Augen und sah Quade, der vor ihr stand und ihr mit einem feuchten Tuch über den Oberschenkel strich.
„Nein“, bat er zärtlich, „verschließ dich nicht vor mir. Bitte, Cheyenne. Ich möchte es gern.“
Die Art, wie er sprach, sein liebevoller Tonfall bewirkten, dass sie seiner Bitte nachgab.
„Das musst du aber nicht, Quade“, protestierte sie dennoch mit rauer Stimme, doch sie erinnerte sich gleichzeitig daran, dass er genau dies schon einmal getan hatte. Damals in Ägypten, in jener wunderbaren, erfüllenden Nacht.
Er schaute zu ihr, und ihre Blicke begegneten sich. „Das weiß ich, aber ich möchte es so gern.“
Daher blieb sie liegen, bereit, sich von ihm verwöhnen zu lassen. Er hatte wundervolle Hände, groß und kräftig, er war sanft und gleichzeitig unglaublich geschickt. Allein der Gedanke daran, seine Hände auf der Haut zu spüren … Wenn er ihre Brüste umfasste und mit den Daumen über ihre Brustwarze strich … Wie durch einen Nebel nahm Cheyenne wahr, dass sie bereits wieder erregt war.
„Fühlst du dich jetzt besser?“, fragte er.
Sie nickte. Sie hatten sich so wild und ausgiebig geliebt, dass sie die Folgen unter Garantie noch eine Weile spüren würde. Aber das war ihr im Augenblick gleichgültig. „Ja“, erwiderte sie lächelnd.
Er trat näher und drückte ihr einen liebevollen Kuss auf den Mund. „Ich bin gleich wieder da.“
Sie nahm an, dass er zurück ins Bad gehen wollte, um sich zu waschen. Und sie wünschte, sie hätte die Kraft, ihm ebenfalls zu helfen – und somit etwas von seiner Fürsorge zurückzugeben, die er ihr entgegenbrachte. Aber ich bin wahrscheinlich nicht einmal in der Lage, ohne Hilfe zu stehen, überlegte Cheyenne. Daher blieb sie einfach liegen, wo sie war, und schloss erneut die Augen.
Kurz darauf spürte sie, wie sie von starken Armen hochgehoben wurde. „Wir gehen jetzt ins Bett“, flüsterte Quade dicht an ihrem Ohr. „Und dort werde ich dich eine Weile schlafen lassen, meine Schöne“, fügte er hinzu.
Das ließ Raum für Interpretationen, und sie war sicher, dass sie sich später erneut lieben würden. Cheyenne lächelte, als Quade nicht hinsah.
Im Schlafzimmer legte er sie mitten auf das Bett. Cheyenne warf ihm einen fragenden Blick zu. Er hatte seine Jeans zwar mittlerweile wieder angezogen, aber den Reißverschluss nicht zugezogen. Cheyenne unterdrückte ein zufriedenes Seufzen. Egal, ob nackt oder angezogen, Quade Westmoreland war ein Mann, der immer umwerfend aussah. Und er war leidenschaftlich, zärtlich, fürsorglich … Cheyenne sah ihm in die Augen und begriff, so seltsam es auch klingen mochte, dass sie sich in ihn verliebt hatte.
In Wahrheit hatte sie sich vermutlich bereits in Ägypten in ihn verliebt, aber dieser Gedanke war so abwegig gewesen, dass sie ihn völlig verdrängt hatte. Schließlich war sie davon ausgegangen, dass sie Quade nie wiedersehen würde. Doch seit der Arzt ihr bestätigt hatte, dass sie schwanger war, wurde sie von einer inneren Wärme erfasst, die das Gefühl von purem Glück in ihr auslöste. Cheyenne hatte sofort gewusst, dass sie das Kind haben wollte. Quades Baby. Und ihr war genauso klar gewesen, dass dieses Kind sie immer an ihn erinnern würde. Es würde ein Band zwischen ihnen sein, auch wenn er nichts davon ahnte.
Allerdings hatte sie nicht erwartet, Drillinge zu bekommen. Und inzwischen fühlte sie sich mit Quade gleich dreifach verbunden. Der einzige Grund, weshalb sie sich jetzt gegen eine Heirat mit ihm sträubte, war, dass er sie nicht liebte. Er wollte sie ja aus reinem Verantwortungsgefühl zur Frau nehmen. Liebe spielte dabei keine Rolle. Aber Cheyenne wollte unter diesen Voraussetzungen nicht heiraten, schon gar nicht diesen Mann.
„Brauchst du noch irgendetwas?“, erkundigte sich Quade, der neben dem Bett stehen geblieben war, mit samtweicher Stimme.
Sie rutschte näher zur Bettkante und sah wie gebannt auf seine Jeans. Er war erregt, und sie … Dass er keine Boxershorts trug, kam ihr sehr gelegen.
Sanft strich sie ihm über seinen flachen Bauch. Und ehe Quade protestieren konnte, ließ sie ihre Hand in seine Jeans gleiten und umfasste ihn.
Sie lächelte, als sie hörte, wie er aufseufzte, und schob ungeniert seine Jeans herunter.
„Du tust gefährliche Dinge“, flüsterte er heiser, während sie begann, ihn verführerisch zu streicheln.
Anscheinend hatte sie ihn gar nicht gehört. Sie
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