Nur wenn es Liebe ist
Cheyenne spürte, wie ihr Begehren wieder zunahm. Seufzend hielt sie sich an seinen Schultern fest.
Als er den Slip sah, den sie trug, meinte er: „Niedlich, Gänseblümchen.“
Sie musste unwillkürlich lächeln. „Da bin ich aber froh, dass er dir gefällt.“
„Mir gefällt alles an dir“, erwiderte er, schob den Slip über ihre Beine nach unten und befreite sie davon. Dann stand sie vor ihm, nackt und wunderschön, und er trat einen Schritt zurück, um sie zu bewundern. Cheyenne spürte seinen Blick auf ihrer Haut und wusste, dass er recht hatte. Sie wollte ihn genau wie in jener Nacht in Ägypten.
Quade glaubte sie bereits zu schmecken, noch ehe er sich seinen erotischen Traum erfüllte. Seine Lust steigerte Cheyennes Sehnsucht, und allein die Aussicht darauf, sie zu stillen, erregte ihn ungemein.
Er verzehrte sich danach, sie wieder so intim zu berühren und zu küssen wie damals im Hotel. Immer wieder hatte er in den vergangenen Monaten daran denken müssen, wie sie auf seine Zärtlichkeiten reagierte. Jetzt hatte er die Gelegenheit, ihr zu geben, wonach ihn verlangte.
Nachdem er ihr den Slip abgestreift hatte, hob er sie einfach hoch und setzte sie wieder auf den Küchentresen. Sanft umfasste er ihre Beine und legte sie sich über die Schultern. Während sie lächelnd die Augen schloss, beugte Quade sich vor und küsste ihre empfindsamste Stelle, bevor er sie mit Lippen und Zunge verwöhnte.
Sie schmeckte vertraut und doch fremd, und er stöhnte erregt auf, während er ihre Hüften umfasste, um Cheyenne näher an sich zu ziehen. Wieder und wieder küsste er sie, weil er wusste, dass sie auf diese Zärtlichkeiten besonders stark reagierte. Und sein Verlangen wuchs in demselben Maß, in dem sie sich seinen Liebkosungen hingab. Nie zuvor hatte er eine Frau so wild, so leidenschaftlich in den Armen gehalten. Er verspürte ein unglaubliches Glücksgefühl, als sie unter seinen Händen, seinen Lippen erbebte. Sie schrie vor Lust und wand sich, sie strebte fort von ihm, jedoch nur, um gleich darauf noch mehr zu fordern.
Mit beiden Händen hielt sie sich an seinen Schultern fest und schlang die Beine um seinen Hals. Er war derart erregt, dass in diesem Augenblick nichts anderes für ihn zählte. Und wenn ich sterben muss, dann sind das doch die idealen Voraussetzungen, fand er.
Wieder spürte er, wie sie unter einer weiteren Welle der Lust erzitterte. Er lächelte, ehe er sich über ihr schönes, gerötetes Gesicht beugte und sie hart und fordernd küsste. Dabei hielt er ihre Hüfte fest und wollte sie am liebsten nie mehr loslassen.
Ihn überkam ein tiefes Gefühl, das er nicht in Worte fassen konnte. Mit keiner anderen Frau hatte er je etwas Vergleichbares erlebt. Die Art, wie sie auf ihn reagierte, ihre zarte Haut, der Geschmack ihrer Lippen, das alles begeisterte ihn auf eine Weise, die er nie gekannt hatte. Und da war noch mehr als nur die Lust und das Verlangen, diese Frau, die seine Kinder geboren hatte, aufs Neue zu spüren. Dem wollte er allerdings lieber nicht nachgehen.
Einen Moment später gab er sie frei und leckte sich genüsslich die Lippen. Dann hob er Cheyenne vom Tresen und trug sie hinüber zum frei geräumten Küchentisch. Behutsam legte er sie auf die Tischplatte, und als Cheyenne überrascht zu ihm aufsah, flüsterte er rau: „Ich habe es ernst gemeint, als ich sagte, ich will es in der Küche mit dir tun.“ Er trat einen Schritt zurück, zog den Reißverschluss seiner Jeans auf und streifte sie sich ab, genau wie die Boxershorts.
„Hm, du siehst besser aus, als ich in Erinnerung habe“, sagte sie und warf ihm einen verführerischen Blick zu.
Er lächelte zufrieden und betrachtete sie. Sie bot einen traumhaften Anblick, wie sie da so lag, nackt und mit gespreizten Beinen. Allein der Gedanke, sie hier und jetzt zu nehmen, raubte ihm fast den Verstand.
Während er ein Kondom auspackte und sich schützte, war ihm bewusst, dass sie ihn dabei beobachtete. Langsam ging er zurück zu ihr und sah sich in der Küche um, sah die blank polierten Stahloberflächen der Küchengeräte, den sauberen Fliesenboden und die Granitplatte des Küchentresens. Die Vorstellung, hier in dieser Küche mit Cheyenne zu schlafen, erregte ihn sehr. Fast kam es ihm vor, als täten sie etwas Verbotenes.
Nackt stand er vor ihr und küsste sie leidenschaftlich. Sie sollte spüren, wie sehr er sie begehrte. Und er erschauerte, als sie seinen Kuss voll heißer Begierde erwiderte. Er ließ die Hand zwischen
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