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Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Titel: Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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sich sein Leben in den letzten drei Jahren dramatisch verändert hatte und obwohl er einen Grund für seine Rückkehr nach Tatooine hatte, fühlte er sich irgendwie wie ein Versager, der trotz all seiner Fähigkeiten wieder dort gelandet war, wo er begonnen hatte. An dem Tag, an dem er Tatooine an Bord des Millennium Falken verlassen hatte, war er ernsthaft davon überzeugt gewesen, dass er nie wieder einen Fuß auf den Sandplaneten setzen würde.
    Es war sogar so, dass er nach dem Einstieg in den Millennium Falken zusammen mit Ben und den Droiden nicht einmal sicher gewesen war, ob er jemals wieder einen Fuß auf irgendeinen Planeten setzen würde. Zuerst hatte eine Schwadron Sturmtruppen den Falken in der Startrampe in Mos Eisley vom Aufbruch abzuhalten versucht, und dann, als der Falke von Tatooine weggerast war, hatte er das Feuer einer Blockade aus imperialen Sternenzerstörern angezogen. Glücklicherweise war es Han Solo gelungen, der Blockade zu entkommen, indem er den unglaublich belastungsfähigen Falken in den Hyperraum katapultiert hatte.
    Doch nachdem der Falke aus dem Hyperraum ausgetreten war, hatten Luke und seine Begleiter sofort feststellen müssen, dass ihr Bestimmungsort Alderaan nicht mehr existierte. Sie waren noch mit Nachdenken beschäftigt gewesen, was die Vernichtung eines ganzen Planeten verursacht haben könnte, als sich Solo an einen vorbeifliegenden imperialen TIE-Jäger gehängt hatte, der sie direkt zu einer Kampfstation von der Größe eines Mondes geführt hatte. Beim ersten Anblick des Todessterns hatte Luke echte Angst gehabt. Und als der Falke vom Traktorstrahl des Todessterns erfasst worden war, hatte er gedacht, dass sie jetzt alle erledigt wären.
    Doch Ben bewahrte Ruhe. Er hatte schnell einen improvisierten Plan geschmiedet, wie sie unbemerkt ins Innere der Kampfstation vordringen konnten. Er hatte Solo angewiesen, ein Teil der Fluchtkapsel des Falken abzusprengen und ins Logbuch des Schiffes einen Eintrag vorzunehmen, nach dem die Besatzung das Schiff schon kurz nach dem Start verlassen hatte. Dann hatte er Luke, Han, Chewbacca und die Droiden in die sensordichten Geheimkammern des Schiffes geschickt, die Han zum Schmuggeln eingerichtet hatte.
    Nachdem der Traktorstrahl den Falken in den Hangar des Todessterns gezogen hatte, hatten Han und Chewbacca eine Suchmannschaft und zwei Sturmtruppler außer Gefecht gesetzt. Luke und Han hatten die Panzerung der überwältigten Sturmtruppler angezogen, wodurch die Gruppe in einen nahe gelegenen Kontrollraum gelangt war. Dort hatte sich R2-D2 Zugang zu einem Computeranschluss verschafft und herausgefunden, wie die Energiezufuhr für den Traktorstrahl abzuschalten war, sodass der Falke entkommen konnte.
    Ben hatte darauf bestanden, allein zum Energiegenerator des Traktorstrahls zu gehen.
    Luke fragte sich bis zum heutigen Tag, ob Ben eine Ahnung gehabt hatte, dass er den Todesstern nicht an Bord des Millennium Falken verlassen würde.

KAPITEL ZWÖLF

    In dem Kontrollraum über Startrampe 327 - dem Hangar, in dem der gefangene Millennium Falke stand - studierte Ben schnell die Schaltpläne für den Energiegenerator, die R2-D2 auf einem Bildschirm anzeigen ließ. Der Generator lag in Sektor sechs der nördlichen Halbkugel der kugelförmigen Kampfstation. Ben prägte sich den Ort sofort ein. »Ihr beide könnt da nichts ausrichten«, sagte er dann zu Han und Luke. »Ich muss das allein erledigen.«
    »Sie sagen es«, gab Han zurück, als Ben schon auf dem Weg zur Tür war. »Ich hab für mein Geld schon mehr gearbeitet, als ausgemacht war.«
    Ben hatte gerade die Tür erreicht, als er von Luke aufgehalten wurde. »Ich möchte mitgehen«, sagte Luke.
    »Habe Geduld, Luke«, gab Ben zurück. »Pass hier auf die Droiden auf.«
    Luke deutete auf Han. »Aber er kann.«
    »Sie müssen ihr Ziel erreichen, sonst wird andere Sternensysteme das gleiche Schicksal treffen wie Alderaan«, unterbrach Ben ihn. »Dir, Luke, ist ein anderer Plan bestimmt als mir.« Er drückte einen Knopf neben der Tür, die sich sofort schnell in die Decke schob. Dann wandte er sich noch einmal Luke zu. »Die Macht wird mit dir sein«, sagte er. »Immer.«
    Ben ging aus dem Kontrollraum und folgte dem Korridor. Einen Augenblick später hörte er, wie sich die Tür hinter ihm wieder schloss. Obwohl er Luke nur ungern mit dem dreisten Han Solo allein ließ, war er der Überzeugung, dass Luke sicherer war, wenn er blieb, wo er war - zumindest bis die Energiezufuhr des

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