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Odice

Odice

Titel: Odice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anais Goutier
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er Frauen erniedrigen und ihnen Schmerz zufügen, um sexuelle Befriedigung zu finden? Bei Eric lag die Sache anders. Er passte in das Klischee des ebenso erfolgreichen wie gelangweilten Manager-Typen mittleren Alters mit übergroßem Ego, der das Gefühl von Macht in allen Lebenslagen brauchte wie die Luft zum Atmen. Aber Julien war doch ganz anders. Bei seiner Arbeit als Fotograf war ein hoher Grad von Empathie, gepaart mit Menschenkenntnis und Sensibilität gefragt.
    Er riss Odice aus ihren Überlegungen, indem er sich in dieser eleganten Weise erhob und das weiße Seil in die Hand nahm.
    »Ich möchte, dass du dich in die Mitte des Raumes stellst; dahin, wo du eben gekniet hast.«
    Nachdem er ihre Füße so gründlich und behutsam massiert hatte, nahm sie das flauschige Lammfell unter den Fußsohlen jetzt viel intensiver wahr.
    »Was ich hier habe, ist ein weiches, besonders behandeltes Hanfseil. Damit werde ich jetzt zusätzlich zu deinen Handgelenken auch deine Ellbogen fixieren«, erklärte Julien, während er bereits begann, ihre Oberarme zu fesseln. Tatsächlich war das Seil weicher und die strenge Fesselung weniger schmerzhaft als Odice es erwartet hatte.
    Julien ließ die Eisenkette von der Decke herab und hakte deren Karabinerhaken an ihren Handfesseln ein. Dann zog er die Kette so weit an, dass sich Odice’ Handgelenke ein Stück oberhalb ihres Kopfes befanden und sie sich tatsächlich vor ihm »verbeugen« musste. Es war keine besonders bequeme Position und zudem äußerst demütigend, doch weder Arme noch Rücken taten ihr ernsthaft weh und so ertrug sie es vorerst ohne zu murren.
    Jetzt ging Julien um sie herum und betrachtete sein Werk von allen Seiten.
    »Das ist ja schon ein sehr reizvoller Anblick. Ich mag es, wie du dich vor mir verneigst und wie du mir dabei deine Brüste und deinen wundervollen Po präsentierst, meine hinreißende Odice. Aber etwas fehlt noch, um dieses Bild perfekt zu machen.«
    Er ging zu dem Daybed hinüber und griff nach der Metallstange und zwei weiteren Manschetten. Mit rauer Stimme befahl er ihr, die Beine zu spreizen und Odice gehorchte, obwohl ihr der Anblick der Stange überhaupt nicht gefiel. Dann kniete Julien erneut vor ihr nieder und befestigte die Stange an ihren auseinandergestellten Fußgelenken.
    Anschließend erhob er sich und legte die Hand sanft unter ihr Kinn, um ihr in die Augen sehen zu können.
    »Ist es so erträglich für dich?« fragte er mit seiner samtigen Stimme.
    »Das kommt darauf an, was Sie als nächstes mit mir vorhaben.«
    Er grinste. »Jetzt, meine liebe Odice, folgt deine eigentliche Bestrafung. Du bist mir nun hilflos ausgeliefert und streckst mir deinen Po, deine Scham und deine herrlichen Brüste auf derart verruchte Weise entgegen, dass es mir größtes Vergnügen bereiten wird, deinen so dargebotenen Körper zu züchtigen.«
    Dann holte er den Martinet und ließ die Lederbänder ganz sanft über Odice’ Rücken und über ihren Po gleiten. Dennoch zuckte sie bei der ersten Berührung zusammen.
    »Entspann dich, Odice. Eine Tracht mit dem Martinet müssen schon kleine Kinder über sich ergehen lassen. Und ich verspreche dir, dass ich dir nichts abverlangen werde, das du nicht ertragen kannst.«
    Er streichelte sie noch immer zärtlich mit den weichen Lederriemen, fuhr damit über ihre Schultern, ihre Wirbelsäule, ihr Steißbein. Dann folgte der erste Schlag – unvermittelt und schmerzhaft auf ihren Po. Odice schrie auf.
    »Psst, Odice. So schlimm war es doch gar nicht und du legst doch bestimmt keinen gesteigerten Wert auf einen Knebel, oder?«
    Odice schüttelte den Kopf.
    »Gut.« Wieder ließ er die Riemen über ihren Körper wandern. Es fühlte sich angenehm an, wie eine sanfte Liebkosung. Jetzt streichelte er auch ihre Oberschenkel und ihre Kniekehlen und das sachte Kitzeln ließ Odice kichern. Doch im gleichen Moment verwandelte sich der Martinet wieder in die vielsträngige Peitsche, die er war, und sauste auf Odice’ Schenkel nieder. Sie musste die Zähne zusammenbeißen, um nicht erneut laut aufzustöhnen.
    Wieder streichelten die weichen Lederstreifen ihre Hüften und ihren Po, ehe sie in schneller Folge jeweils zweimal links und rechts auf ihr Gesäß prallten.

    Julien musste sich zu jedem einzelnen Schlag förmlich überwinden. Seltsamerweise fand er sehr viel mehr Gefallen daran, sie mit dem Martinet zu liebkosen, als ihr damit Schmerz zuzufügen. Das war neu für ihn und irritierend. Er wollte ihren Stolz nicht

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