Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
so, schrieb die indische Dichterin Arundhati Roy, als sei Bin so etwas wie »der dunkle Doppelgänger des amerikanischen Präsidenten. Der brutale Zwilling alles angeblich Schönen und Zivilisierten.« So eine Art »dunkles Familiengeheimnis«.
Nun, da das Familiengeheimnis gelüftet sei, würden die abscheulichen Zwillinge Bush und Bin
»allmählich eins und sogar austauschbar. Ihre Gewehre und Bomben, ihr Geld und ihre Drogen haben sich eine Zeitlang im Kreis bewegt. (Die Stinger-Raketen, die die amerikanischen Hubschrauber begrüßen werden, wurden von der CIA geliefert. Das Heroin, das von amerikanischen Rauschgiftsüchtigen verwendet wird, stammt aus Afghanistan. Die Regierung Bush ließ der afghanischen Regierung unlängst 43 Millionen Dollar zur Drogenbekämpfung zukommen.)«
Mit der Zeit, schrieb Roy weiter, würden sich Bush und Bin
»auch in der Sprache immer ähnlicher. Jeder bezeichnet den anderen als ›Kopf der Schlange‹. Beide berufen sich auf Gott und greifen gern auf die Erlösungsrhetorik von Gut und Böse zurück. Beide sind in eindeutige politische Verbrechen verstrickt. Beide sind gefährlich bewaffnet – der eine mit dem nuklearen Arsenal des obszön Mächtigen, der andere mit der glühenden, zerstörerischen Macht des absolut Hoffnungslosen.
Feuerball und Eispickel. Keule und Axt. Man sollte nur nicht vergessen, dass der eine so wenig akzeptabel ist wie der andere.« [356]
Schöner kann man das absolut Hässliche vermutlich nicht ausdrücken.
Jenseits von Gut und Bö(r)se
Die Börsenoperation II
Wie bereits eingangs erwähnt, war der 11. September nicht nur ein Attentat und ein tausendfacher Mord, sondern auch ein Geschäft. Das spektakulärste aller Attentate war auch ein Investment. Die Operation verschlang wahrscheinlich Millionen Dollar, wovon die Flugreisen der Sündenböcke vermutlich nur einen Bruchteil kosteten. Wirklich teuer dürften die technische Operation und die geheimdienstliche Organisation gewesen sein, die sich hinter der Maske von ein paar vermeintlich arabischen Desperados verbargen, den idealen Sündenböcken für eine rassistische Organisation.
Während die technische Ausrüstung eventuell mehr oder weniger freiwillig vom Militär gestellt wurde (Drohnen, Basen, Steuerzentren usw.), mussten bestimmte Experten und Mitwisser wahrscheinlich sehr teuer bezahlt werden, zum Beispiel für die Sprengung der WTC -Gebäude. Insofern haben sich die wirklichen Drahtzieher Gedanken gemacht, wie sie einen »Return« auf ihr Investment erwirtschaften könnten.
Dabei gibt es bei einem solchen Attentat immer eine ganze Verwertungskette, die von politischen und psychologischen über strategische bis hin zu rein wirtschaftlichen Zwecken reicht. Das heißt, hat man sich einmal ein geeignetes Ziel ausgeguckt, wird überlegt, wie man aus seiner Vernichtung noch Profit schlagen kann beziehungsweise wie wenigstens die Kosten gedeckt werden können. Der einfachste Fall ist die Spekulation mit Aktien der von den Anschlägen betroffenen Werte, am 11. September 2001 waren dies die betroffenen Fluglinien und Bankhäuser. Aber auch Versicherungsbetrug kommt in Frage, ein Verdacht, der in Sachen 9/11 ebenfalls im Raum steht. Eine weitere Möglichkeit wäre der Verkauf der Originalflugzeuge, welche die unbekannte Organisation in ihre Gewalt brachte. Bei den erwähnten Börsenspekulationen setzten die »Insider« mit Hilfe bestimmter Börseninstrumente (sogenannter »Put-Optionen«) auf fallende Kurse der durch die Attentate betroffenen Unternehmen, das heißt der Fluggesellschaften und einiger im World Trade Center ansässiger Firmen, und verdienten sich dabei eine goldene Nase.
Das war nicht ganz risikolos, denn damit verfügten die Behörden über eine heiße Spur zu den Tätern. Und immerhin gibt es ja die SEC – die Securities and Exchange Commission, also die Börsenaufsichtsbehörde der USA . » US -Börsenpolizei verfolgt alle Fährten«, schrieb denn auch
Welt Online
am 31. Oktober 2002. Seine Behörde werde die Käufer der Put-Optionen finden, »wo immer sie sind«, versprach der SEC -Chef Harvey Pitt Ende September 2001. [357]
Die Fahndung nach den Spekulanten und damit nach den Tätern versprach eine sichere Sache zu werden, hinterlässt doch in der Regel jede elektronische Transaktion Spuren. Der Weg über die Börse war praktisch der Vordereingang zum Reich der Täter: Wer auf den Fall der Aktien spekuliert hatte, besaß Insiderwissen. Hatte man einmal die Quelle für
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