Operation Genesis (Ein Delta-Team-Thriller) (German Edition)
Haus eingeschlagen war, dort zum Stillstand gekommen und zu Staub verbrannt.
King trat ins Wohnzimmer und fand dort die Überreste von Delores. Die alte Frau war regelrecht zerschmettert worden. Nach den Holzsplittern und Fragmenten der Vinyltäfelung zu schließen, die in ihrem Körper steckten,vermutete King, dass sie beim Einschlag sofort tot gewesen sein musste.
Verdammt, dachte er. Hätte Pierce sich doch nur genauer ausgedrückt. Wenn er gewusst hätte, dass ein ganzer Ort in Gefahr schwebte, wäre er nach zwei Stunden mit ein paar Hundertschaften angerückt, nicht erst fünfzehn Stunden später als auf sich allein gestellter Delta-Agent! King hatte keine Ahnung, was hier geschehen war. Aber mit mehr Informationen wäre es vielleicht zu verhindern gewesen. Oder wenn er schneller gekommen wäre.
Er verließ das Haus und ging zurück zum Wagen, während er sein Handy herauszog. Er tippte die persönliche Nummer von Deep Blue ein, die sich von der Durchwahl zu President Duncan unterschied. Doch er drückte nicht auf die Wähltaste. Aus dem Augenwinkel bemerkte er eine Gestalt. Eine Gestalt auf dem Rücksitz seines Wagens.
Er hob die Waffe und blickte sich um. Niemand zu sehen. Nur Flammen, Rauch und unter Hochspannung herumzuckende Kabelenden.
King zog die Autotür auf und richtete die Waffe in den Wagen. Die Gestalt auf dem Rücksitz rührte sich nicht, aber selbst wenn sie wach gewesen wäre, hätte das zehnjährige Mädchen mit der hellbraunen Haut, einem Dexter-Laboratory -Rucksack und dunklen, zu einem Pferdeschwanz zusammengebundenen Haaren keine Bedrohung dargestellt. Am T-Shirt des Mädchens war eine Notiz festgesteckt, die King zunächst ignorierte, um nach dem Puls zu fühlen. Er schlug kräftig und regelmäßig. Rasch untersuchte er die Kleine, tastete ihre Gliedmaßen nach Brüchen ab. Sie schien unversehrt zu sein.
Erst dann griff King nach dem Notizzettel, und im selben Moment wusste er, dass aus seinem Barbecue beimPräsidenten und dem Rendezvous mit Sara nichts werden würde.
King – die hier überlasse ich Ihnen.
Ich bin hinter dem Rest her.
Er hatte dieses Symbol vor einem Jahr schon einmal gesehen, in einer Höhle unterhalb von Gibraltar – dem damaligen Versteck eines uralten, im Verborgenen operierenden Ordens, der sich Gesellschaft des Herkules nannte. Es hatte sich gleichzeitig um den Zufluchtsort des Mannes gehandelt, dessen Schutz dieser Orden sich widmete.
Alexander Diotrephes.
Herkules.
Danksagung
Während der letzten vier Jahre habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Beruf des Schriftstellers (und die dazugehörige Selbstvermarktung) für mich ohne eine Kerngruppe von Helfern nicht machbar wäre. Der Aufwand an Zeit, Talent und Wissen, die nötig sind, um große Werbung für große Geschichten zu machen, ist immens. Daher möchte ich hier die folgenden Leute besonders hervorheben, meine Kerngruppe:
Todd Wielgos, Leiter der Forschungsabteilung bei MS Chemistry, sorgt stets dafür, dass meine genetischen Manipulationen nicht nur glaubwürdig, sondern auf dem neuesten Stand sind – obwohl ihm das, was ich mit seiner Wissenschaft anstelle, gewiss manchmal peinlich ist. Er lässt mich klüger aussehen, als ich bin.
Major Ed Humm, Angehöriger des US Marine Corps im Ruhestand: Ihr Rat in Bezug auf alles von Militärtaktik über Waffen bis hin zu kleinsten Details wie ausländischen Uniformen ist unschätzbar. Brigadegeneral Anthony Tata – Ihre Einblicke in die Welt der Deltas und Ihre Kenntnis über Feldausrüstung waren genau das, was ich brauchte, um die Dinge realistisch darstellen zu können.
Stanley Tremblay (alias Rook) und Walter Elly (alias »Sucka«), ihr macht PR, Webanalyse und Sozio-Marketing zu einem Vergnügen und einer Herausforderung. Außerdem seid ihr die besten Testpersonen, die sich einAutor für seine Ideen wünschen kann. Eure unermüdliche Begeisterung für meine Bücher und andere Medienprojekte, die ich auskoche, ist ansteckend und hält mich auch dann auf Trab, wenn ich einmal einen Durchhänger habe. Roger Brodeur, du bist einer meiner größten Unterstützer, mein Lieblings-Schwiegervater und der beste Grammatik- und Rechtschreibkorrektor, den ich kenne.
Scott Miller und die Gang bei Trident Media Group, euer Rat ist immer hochwillkommen, und eure Kritik hat immer Hand und Fuß. Bei all den aufregenden Projekten, die wir in der Mache haben, freue ich mich auf eine lange und fruchtbare Reise zusammen mit euch.
Und jetzt zu den Leuten,
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